"Uninteressant" war das Projekt gewiss nicht.Am interessantesten wäre zu wissen, wie der Vorstand einen solch technischen
Overkill absegnen konnte.Mutmaßlich der Grössenwahn ("Der Technologie Weltkonzern") und der Wille, um jeden Preis auch einen Allrad-PKW im Portfolio zu haben.
Die assymetrischen Federn auf der VA damit die Antriebswellen hindurchpassten und die schon erwähnte, durch die Ölwanne geführte rechte Antriebswelle (gab es übrigens auch bei der Anfahrhilfe, die BMW "x-drive" nennt) für ein Allradsystem,welches nach dem Anfahren und beim Bremsen sich deaktivierte,weil die Karre sonst für den angestammten Hut-Fahrer unfahrbar wäre.
Mechanisch zwar sehr robust,aber die Sensoren waren sehr störanfällig und mit den Preisen für die Ersatzteile werden vermutlich die Vorstandsgehälter finanziert.Die rechte Antriebsweile schlappe 1300 Euro,das Vorderachsgehäuse 4100 oder das Verteilergetriebe macht 5 Mille.Aber nun,das Beste oder (eher) Nichts hat ja seinen Preis.
Auch bei der damaligen Neuanschaffung.Ein opulent ausgestatteter 300er war teilweise teurer als ein 500 SE (ca.105K DM) und das waren lediglich knapp über 34 Tausend Käufer bereit zu akzeptieren.Die Entwicklungskosten waren so immens,dass Branchenberichten zufolge,Daimler mit jedem 4 Matic um die 20K DM Miese machte.



Gruss Lukas


IT'S NOT A TRICK, IT'S quattro