Dann möchte ich auch mal meine wenigen (diesbezüglich aber in gewisser Weise durchaus vorhanden seienden) Erfahrungen kundtun:
Am 14.03.14 (und damit tatsächlich genau am 25. Geburtstag meines Audis) erhielt ich den Führerschein, Anfang April '14 sofort ein Kurzzeitkennzeichen drangeschraubt und einige Tage das gleitend anmutende Fahrgefühl genossen. Eines Nachts konnte ich es dann nach dem 'Einmal-und-nie-wieder'-Motto nicht lassen und habe bei Tacho 140 voll durchgetreten. Dank intaktem Kickdownschalter schaltet der Wagen gnadenlos in den zweiten Gang (5.800/min, also direkt zur Höchstleistung) herunter und schaltet erst bei Tacho 155 (6500/min) in die darauffolgende Gangstufe, welch eine kranke Übersetzung...
Ich konnte es minimal bergauf bis lt. Tacho 260 wagen. Ein Smart drängelt sich mit 180er Vmax vor mich, ich erschrecke mich vom radikalen Abtauchen meines Bugs, bitte den Vordermann freundlich aber ungeduldig um Freiraum und setze bei knapp 200 erneut an, diesmal im dritten Gang (autsch!). Anschließend war die Strecke kerzengerade, wenn nicht gar minimal zu meinen Gunsten ausgelegt, 275 auf dem Tacho waren das Resultat, aber aufgrund einer langgezogenen Kurve und betagten Reifen schloss ich den Vorgang verfrüht ab, wäre also mit viel Mühe ansatzweise bis zum Tachoanschlag gegangen. Lag erstaunlich angenehm auf der Straße, ist aber in meinen Augen dennoch weder für den Wagen noch für die Insassen (in diesem Falle nur meine Wenigkeit, mit Freunden fuhr ich nie mehr als 210) ratsam. Richtig wild wird der V8 aber erst, wenn man im Rückwärtsgang Gas gibt, das würde ich aber wegen der möglichen Falsch-Lenkbewegung nicht ausreizen wollen. In diesem Sinne: Das war meine Geschichte


Der Audi V8 - das Faszinosum für Lebenskünstler und Individualisten