forum.audiv8.com Foren German Audi V8 Forum HILFE Auto vibriert beim Lenken

Ich habe seit heute von einer Minute auf die Andere fast das gleiche Problem!

Ich will das Problem aber etwas detailierter beschreiben als mein Vorgänger.

Und zwar:
-starkes vibrieren bei kleinsten Lenkeinschlägen
-keine Servo unterstützung mehr
-tritt auch im Stand auf
-heute morgen auf dem Parkplatz keine Öl auf dem Aspahlt sichtbar

Das Problem is nach einem Ampelstop von einem Moment auf den Anderen aufgetreten" Keine vorherigen Anzeichen.

Da ich ja irgendwie wieder nach Hause musste, bin ich gleich einmal sehr "bewusst" gefahren....

...-Vibrationen beim Lenken aber in normalen FAHRsituationen ohne Verlust der Lenkunterstützung.
- Beim Bremsen ebenfalls leichtes Pulsieren des Bremspedals im gleichen Rythmus wie das Vibrieren der Lenkung. Da dieses Pulsieren nicht geschwindigkeitsabhängig und ebenfalls erst mit Fehlereintritt aufgetreten ist. Schließe ich die ansonsten tadellose funktionierende UFO-Bremse aus.
-In Situationen, in welchen das hydraulische System stark belastet wird, wie das Einparken mit gleichzeitiger Betätigung der Bremse (Automatik Trans.) verliert man sehr schnell der Lenkunterstützung. Dies geschieht merklich kontinuirlich und nicht diskret also von 1 auf 0.
-Nach einer kurzen Inspektion ist soweit erkennbar alles trocken. Bei einem Durckabfall, welcher die Servolenkung außer Betrieb setzt müsste soviel Hydraulikölverloren gehen, dass man was sehen müsste.

Mein jetziger Verdacht:

Entweder die Hydraulikpumpe hat das zeitliche gesegnet oder steht kurz davor. Oder der nichmehr ganz so frische Keilrippenriemen rutscht durch vermutlich durch zu hohe Last, was wieder auf ersteres schließen lässt.

Hat mal einer die Teilenummer von der Hydraulikpumpe für einen 4,2 Bj 2/93 lt. FIN ?!

Könnt ihr mir sagen ob ich grundsätzlich irgendwo einen Gedankenfehler habe ?

Damit wäre mir wirklich sehr geholfen!

Gruß

Moin Alex,
hatte sowas mal an nem anderen Auto, da hat ein Wechsel des Hydrauliköls geholfen.
Wie alt ist Dein Öl?

Wenn ich dir das so genau sagen könnte....
Ich habe aber noch vergessen, dass ein leicht pochendes Geräusch von der hydraulikpumpe bei Lenkbewegungen erscheint. Wie eine belastete Servopumpe klingt das aber nicht. Das Geräusch ist ebenfalls im Takt der VibrAtionen. Mein Verdacht erhärtet sich also

Hallo Alexander

Bin sehr sicher, dass Deine Hydraulikpumpe defekt ist. Die von Dir geschilderten Effekte waren bei meinem Dicken ebenso vorhanden. Als Übeltäter hat sich eben die Hydraulikpumpe herausgestellt. Die habe ich dann vor kurzem ausgetauscht. Bei der Gelegenheit war auch noch der Druckspeicher fällig. (war platt - nach 2maliger Bremspedalbetätigung hart). Jetzt lenkt und bremst es sich wieder wie "Schmitt´s Katze".

Gruß

Christin

Moin Christin,

Wie genau meinst du das mit dem Druckspeicher? War deine Bremse schon vor dem Defekt mit der Hydraulikpumpe im Hintern? Ich behaupte, dass es bei jedem Auto normal ist, dass das Pedal hart wird wenn man die Bremse bei nicht laufendem Motor betätigt wird.

Vielen Dank aber schonmal für die Auskunft !!!!

Hallo Alexander

Das ist schon richtig, dass das Pedal bei nicht laufendem Motor hart wird. Aber bei intaktem Druckspeicher sollte erst nach ca. 20 x Treten das Pedal hart werden. Bei Bremssystemen mit Unterdruck ist der Zustand erheblich schneller erreicht (eigentlich schon nach Abstellen des Motors).

Gruß

Christian

Ah ok....

jetzt habe ich verstanden wie du das meinst
Ich kann das momentan eh nicht testen XD (eh viel zu wenig Druck im System) Allerdings hats bis jetzt immer noch für Bremskrafverstärkung gereicht, was eher für einen intakten Speicher spricht.
Hab jetzt aber erstmal die Hydraulikpumpe als Ersatzteil geordert

Bin mir ja auch recht sicher, dass diese der Übeltäter ist. Und als überwiegend am Schreibtisch arbeitender Bub, bin ich ja eigentlich immer ganz froh mir mal die Hände dreckig machen zu dürfen

Ich werde berichten, wie die Geschichte wahrscheinlich am nächsten Wochenende ausgegangen ist.

Ggf. Schreib ich dazu dann auch mal einen FAQ

In Antwort auf:

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Allerdings hats bis jetzt immer noch für Bremskrafverstärkung gereicht, was eher für einen intakten Speicher spricht.

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Nein, tut es nicht.

Solange der Motor läuft ist die Bremskraftverstärkung gegeben... aber bei ner massiven Bremsung kanns nicht mehr reichen wenn der Bremsdruckspeicher - alias Bombe - tot ist...

Deine Behauptung, dass es normal ist, dass die Bremse bei jedem Auto hart wird ist schlicht falsch. Eine absolut gesunde Hydraulikeinrichtung lässt bis über 40ig Pedalbewegungen zu (20ig ist "normal") bevor was hart wird, ich krieg immer die Kriese wenn ich den Firmenbus nehme, hier ist alles schön steil, Motor an, Handbremse lösen und die Karre rollt obwohl man auf der Bremse steht... Mistvieh, da muss man erst mal bissl warten bis der Unterdruck ausreichend ist.

Immer ruhig mit den jungen Pferden

Bei völlig ausgefallener Servolenkung, hatte ich immernoch vorhandene Bremskraftunterstützung. Also kein Hydraulikdruck für die Lenkung, aber für die Bremse. Dies spricht lediglich für eine intakte Bombe, bestätigt aber nicht, dass sie es ist.

Wie auch immer, der Fehler war ein ganz anderer.

Die automatische Spannvorrichtung des Keilrippenriemens hat gefressen und kam seiner Aufgabe nicht nach. (Keine Bewegung im Lager mehr möglich) Daher ist tatsächlich der Riemen (geräuschlos) übergerutscht. So ein kleiner Fehler so viel geschraube..... (Der Viskolüfter hat sich hartnäckig gewährt.)

Und ja, ich hab auch bei abgeschlaltetem Motor eine Bremsunterstützung, was bei einem Fahrzeug mit hydraulischer Unterstützung und Speicher auch so sein soll, hingegen bei normalen Autos mit herkömlicher Unterstützung über Unterdruck aus dem Ansaugtrackt eher ungewöhnlich wäre.

Der Hobel fährt wieder wie am jüngsten Tag.
Vielleicht ist dieser Beitrag ja auch interessant für den Themenersteller ...

Auch bei Fahrzeugen mit herkömlicher unterdruckunterstützung MUSS eine Unterstützung noch gegeben sein wenn der Motor aus ist. Das ist Gesetz. Damit du wenn der Motor ausgeht noch anhalten kannst als würde der Motor noch laufen. Bei der hydraulischen verstärkung ist das ganze noch besser ausgeprägt. Das lässt mehr Verstärkung durch den Druckspeicher zu,

MfG Stefan

Ich merk schon, ich darf nicht einfach drauf los schreiben. Natürlich hast du recht. Wollte das hier aber auch gar nicht so Thematisieren.
Im direkten Vergleich wird bei einem "normalen" Auto das Bremspedal schon beim 2-3 mal treten hart, wenn der Motor nicht eingeschaltet ist.

Es soll hier aber um das vebrieren in der Lenkung gehen. damit hat die Bremskraftverstärkung und auch die Bombe nur geringen Einfluss, da die Lenkung direkt mit der Hydraulikpumpe verbunden is und nicht über irgendwelche Druckspeicher.

Die Symptome waren bei mir wirklich krass und der Fehler eine defekte Spannvorrichtung des Keilrippenriemens.

Mehr wollte ich gar nicht los werden, bevor sich jemand mit ggf. gleichen Symptomen zu Tode sucht oder sehr teure Werkstattdiagnosen in Kauf nimmt.

Hallo Alexander,

> Hab jetzt aber erstmal die Hydraulikpumpe als Ersatzteil geordert. Bin mir ja auch recht sicher, dass diese der Übeltäter ist.

Hattest du die neue Pumpe bereits erhalten und angefangen, den Keilrippenriemen zu entspannen, um die alte Pumpe auszubauen? Dabei hast du dann gemerkt:

> Die automatische Spannvorrichtung des Keilrippenriemens hat gefressen und kam seiner Aufgabe nicht nach. (Keine Bewegung im Lager mehr möglich) Daher ist tatsächlich der Riemen (geräuschlos) übergerutscht.

Gibt es Anhaltspunkte, warum das Lager der Spannrolle gefressen hat? z.B. häufige Motorwäsche, Lager mit falschem Schmiermittel behandelt, usw.

Dass der Keilrippenriemen geräuschlos über eine feststehende Spannrolle rutscht ist bei einem Umschlingungswinkel von mehr als 180° schwer vorstellbar, aber wie du schreibst, wohl möglich. War der Riemen ölverschmiert oder wurde er gelegentlich mit z.B. Silikonspray behandelt um die Laufruhe zu erhöhen?

Ne, die neue Pumpe konnte beim Verkäufer verbleiben.
Ich hab den Wagen nochmal bewegt und oh wunder, nach 3-maligen Abbiegen "reparierte" sich die Butze von alleine. Wäre die Pumpe im argen gewesen wäre dies unmöglich gewesen. Daher war eine Inspektion des Riementriebes naheliegend. Der Riemen war eh schon ziemlich "glasig" und beim Untersuchen ist dann aufgefallen, dass die Spannrolle ihrer Funktion nicht nachkommt. Das erkärte natürlich auch warum die Pumpe ausgefallen ist und dann wieder spoardisch ging.

Die Zahnriemen Abdeckung war komplett raus. Warum das Lager keine Bewegung mehr zulies war aber nicht zu erkennen. Da ich den Wagen noch nicht so lange habe kann ich leider auch keine Rückschlüsse ziehen.

Die ganze Zahnriemenabdeckung wurde getauscht.

Ein leichtes "Schlagen" beim Anlassen ist nun auch passee.

Die Riemen ist ja nicht über eine feststehende Rolle gerutscht, hat es aber hin und wieder nicht geschafft den Kompressionsdruck der Pumpe zu überwinden. Daher auch das starke Vibrieren (Mal Druck, mal nicht).

Ich hoffe das wird bei mir auch das Problem sein.Habe alles an der Lenkung getauscht und wurde kein stück besser.Pumpe,Dehnschläauch,Hohlschrauben mit Siebe,Frisches Öl und neuer Riemen der mir aber auch so lasch vorkommt.
Wie macht sich eine Servotronic bemerktbar?Bei meinen Audi S4 kann ich mit den kleinen Finger lenken und bei dem Dicken geht die sau schwer??

Es gibt/gab hier nen recht aktuelles Thema, wo jemand ähnlichs Symptome mit dem Tausch des Steuergerätes der Servotronic behoben hat.

Vllt ist das ja bei dir im hintern. Idealerweise sucht du dir jemanden bei dir in der nähe und hängst mal nen "gsundes" Servotronic Steuergerät rein. Ist recht leicht im Beifahrerfußraum zugänglich.

Hi,

Servotronic haben Fahrzeuge mit 1C3 (statt 1C1) auf dem Datenträger.

Du kannst bei solchen Fahrzeugen im Stand mit dem kleinen Finger lenken, die Stärke der Lenkunterstützung nimmt dann in Schritten (gefühlsmäßig alle 40 km/h) ab.

Wenn Dir der neue Riemen lasch vorkommt, hast Du eventuell den falschen verbaut. Es gibt zwei Längen für den V8.

Viele Grüße,

Flo