seit langem lese ich mich hier über diesen Themenkreis ein, werde aber nicht so richtig schlau. Ich hätte deshalb mal eine Frage an die Fachmänner:
Vor etwa einem halben Jahr wurde bei meinem 89er PT der Zahnriemen mit allem Drum und Dran gewechselt. D. h. eben nicht mit allem. Leider. Die Nockenwellendichtringe wurden nicht gemacht. Jetzt stelle ich Ölverlust an verhängnisvoller Stelle fest. Ich werde ein Foto dranhängen, wenn's klappt. Was meint ihr? Kopfdichtung oder eher Dichtringe. Die Menge, die 'runterläuft, ist am Ölpeilstab nicht messbar, befeuchtet aber mehr und mehr die Lima, obwohl ich mir nach jeder Fahrt die Hand verbrenne und dort mit einem Lappen herumfummle. Ich will ungern den ganzen Mist erneut demontieren lassen, um dann in der Werkstatt zu hören: "ist leider die Kopfdichtung". Das wäre nämlich das Aus. Der Bursche hat zwar erst 159 Tkm drauf, ist überdurchschnittlich gut erhalten (Saisonfahrzeug), aber irgendwo sind Grenzen, zumal ich auch einen Klimakompressor bräuchte...
Jetzt bitte ich euch um kompetente Statements. Ich bitte aber um Verzicht auf Kommentare wie "die Ringe macht man grundsätzlich immer mit". Denn ich hab's nicht verbockt, sondern muss darunter leiden...
Hallo Peter. Ich kann das Bild nicht genau örtlich zuordnen. Kann es sein, dass es Kopf steht, da der Abgaskrümmer noch oben wegläuft?
Bei Kopftdichtung kannst Du nicht viel machen, aber bei einem Nockenwellensimmerring würde ich LecWec ausprobieren - evtl. weitet sich der Simmerring wieder.
Hast Du noch ein "besseres" Bild?
Gruß Manfred M.
V8 fahren ist wie älter werden - gelegentliche Inkontinenz
@ Manfred jetzt muss ich schon schmunzeln... Kein Wunder, dass dir das Foto Rätsel aufgibt: es ist spiegelverkehrt, da mittels Spiegel aufgenommen. Man kommt ja da kaum hin. Rechte Zylinderbank, ganz vorne über der Lichtmaschine. Man sieht ganz links auf dem Bild diese kleine schräge Ebene (roter Pfeil) des Lima-Halters, über den das Öl abläuft.
Und: Leckweg ist seit Oktober drin; 2000km Autobahn - 5 Monate Standzeit --> keine bzw. kaum Wirkung.
Hallo. Demnach kommt das Öl von oberhalb der Abgasanlage und kann deshalb nicht von der Kopfdichtung kommen - aber viel kann es dann ja nicht mehr sein von da "oben".
Nockenwellensimmerring oder Ventildeckeldichtung mit Halbrundgummieinlagen.
Ohne Demontage der entsprechenden Bauteile wird man kaum genaueres lokalisieren können. Die Lichtmaschine ist nicht für diesen Ölregen ausgelegt und wird früher oder später defekt werden!
Mit Reinigungsmittel alles säubern und mit gutem Licht, evtl. Talkumpuder alles benetzen, dann könnte man den Ursprung erahnen...
Viel Glück mit Deinem Schätzchen.
Gruß Manfred M.
V8 fahren ist wie älter werden - gelegentliche Inkontinenz
Ist der Simmerring der Nockenwelle oder die blauen Dichtungen der hinteren Zahnriemenverkleidung. Kopfdichtung ist es nicht. Der Ölkanal wo die Dichtugnen immer undicht werden leigt auf der Fahrerseite hinten. Keine Kopfdichtung.
Ich denke das die Dichtringe zwischen Kopf und ZR Gehäuse zu alt sind .
Blaue Silicon dichtungen...denn wenn du die ZR verkleidung wegmachst hast du sicher kein Öl im ZR Trieb ?!!
defekte SIRIs siehste wenn du die rechte kleine ZR Abdeckung wegschraubst .
Dazu vor dem Wagen stehend , den rechten Lüfter der Klima (2 schrauben) auf die Seite legen..und dann 2x Inbus 6mm in der Front des rechten ZR Deckels wegmachen...Verkleidung lösen und reinschauen...wenns dann zwischen NW und Siri trocken ist ...läuffts dahinter raus...
und mal ein Tipp , wenn dir eine Reperatur für den Wagen zu teuer ist (ca. 600 Eus) solltest du über einen anderen Typ FZG nachdenken .
Leute die jammern weil ein altes Auto mängel hat kann ich leiden...wie Zahnschmerzen .
Wenn deine Werkstatt die Siris nicht mit wechselt hat das einen Guten Grund...es seht ebeso wie die Dichtringe zw. Kopp und ZR-gehäuse nicht im RLF .
für "sachdienliche Hinweise" bin ich selbstverständlich jedem und jederzeit sehr dankbar. Deshalb habe ich hier gefragt. Um finanzielle bzw. Anlageberatung hatte ich nicht gebeten.
Genau so dankbar wäre ich, wenn mir solch markige Sprüche wie "Leute, die wegen 600 EUR jammern kann ich nicht leiden" erspart bleiben würden. Woher nimmst du diese Weisheiten? Ich habe im letzten Jahr 3000 EUR für KATs, Verteiler, Fahrwerksteile, Zahnriemen usw. in die Kiste gesteckt. In den Jahren davor war es auch happig. Und das dafür, dass er nur in der Garage herumsteht. Ich habe genügend andere Fahrzeuge zu unterhalten ( 5 Stück an der Zahl, angefangen beim Wohnmobil bis hin zu zwei Neuwagen). Am Geld liegt es nicht - vielmehr ist es einfach eine Frage des gesunden Menschenverstandes, ob es sinnvoll ist, jedes Jahr 2000 Klötze in ein Fass ohne Boden zu investieren. So weit geht die Liebhaberei nicht. Ich kann rechnen und klar denken. Wenn jetzt zum Klimakostenvoranschlag (1200 EUR) noch 2000 für eine Kopfdemontage kommen, ist er in der Presse. Auch wenn er 12 Jahre mein Lieblingsspielzeug war.
Vielen Dank! Das hatte ich gehofft, zu hören. Dass die Kopfdichtung vorwiegend links hinten saut, konnte ich bisher so nicht lesen. Klar bleibt ein Restrisiko, aber aufgrund eurer Aussagen gebe ich das Auto doch noch mal "zum Freundlichen". Dann spendiere ich ihm in diesem Jahr wie in den letzten Jahren üblich erneut 2000 EUR (mit Klima)...
Hallo Peter, warum fährt man(n) heutzutage so ein Auto, wenn man(n) es nicht selbst reparieren kann??? Wenigstens ein bischen selber kann. Ich mach alles selbst und werde den V8 fahren, und meine anderen Autos auch, bis der Leichenwagen mich abholt. Somit kommen auch nicht so hohe Kosten, sprich Arbeitslöhne auf mich zu.
Mach mal nen Motorradöl rein beim nächsten Ölwechsel. In der Oldtimer Praxis stand dieser Tipp, von einem BMW Fahrer der zu faul war Schaftdichtungen zu tauschen. Das Motorradöl hat wohl Weichmacher für Simmerringe zum Getriebe hin (?) drin, damit da nix "anbrennt".
Dafür gibts Weichspüler in der Dose der auf den Namen "Ölverlust Stopp" hört. Der soll spröde Dichtungen wieder heile machen. Aber mal ehrlich .... ???
Wenn ich ne undichte Dichtung hab, tausche ich die... Ich kann mir auch kaum vorstellen das die Mittel ewig wirken !
Einmal alles richtig gemacht und eben mal 5000 steine in die Hand genommen und gut is für weitere 10 jahre Spass .
Alle jammern immer nur wegen der Kohle...der Trick dabei ist alles auf einmal zu machen...spart enorm kosten , weils nur einmal zerlegt wreden muss . Aus Mangel am Geld fangen viele immer kleckerweise an und wunder sich das sie nie fertig werden...
Wie kommst du auf 2000 Tacken für ne KopfdichtungsNummer ?????
Naja er scheint ja gerade ne Dichtung erwischt zu haben die so ziemlich den Worst Case darstelllt. Ob nun Kopfdichtung oder die Dichtung... Riemen muss runter?!
hängt vermutlich damit zusammen, dass die meisten zu erst auf die Schnauze fallen müssen bei ner AudiGarage, dort viel Zaster liegen lassen für ne Arbeit die weder komplett noch richtig erledigt wurde... damit fängt der Rattenschwanz an...
und so wie beim Ruädi ists verständlich dass das nimmer lustig ist
ich habe jetzt einige Beiträge gelesen, die auf "selber machen" hinzielen. Vor 10 Jahren hätte ich auch noch darüber nachgedacht. Aber ich bin quasi mit meinem V8 alt geworden... Die wenigen V8-Fahrer, die ich sehe, sind wohl 20 Jahre jünger als ich. In eurem Alter habe ich auch noch unter meinen seeligen Opel Commodores und alten Benzen gelegen und sogar Kupplungen getauscht. Mittlerweile habe ich altersmäßig 'nen 5er vorne dran und die Bandscheiben ächzen zu sehr, wenn ich stundenlang in dieser verflucht gekrümmten Haltung im Motorraum hänge.
Ich muss Gott-sei-Dank auch nicht mehr unbedingt selber ran. Die Frage ist vielmehr, ob es nicht rausgeworfenes Geld ist. Hier geht's schon um die Philosophie: will ich unbedingt 'nen Oldi draus machen oder nicht. Und ganz ehrlich: momentan zweifle ich daran - genau so wie 95% aller V8-Eigner hier über kurz oder lang diese Überlegung anstellen werden.
Ganz so einfach wie Konno schreibt (einmal 5000 reinstecken und gut ist's für 10 Jahre) ist es eben nicht. Das mag für einen Werkstattbesitzer gelten. Aber bei meinem Scheckheftgepflegten (!) kommt's in letzter Zeit aus jeder Ecke...
Verständlich.... Dafür gibt es aber auch Leute die in Foren oder so sagen: Komm du wohnst um die Ecke ich komm rüber und helf dir, sorg du für Grillgut !
Was wäre denn Plan B ? Auto verkaufen weil es nen Öl Leck hat ? Find ich nicht cool !
Naja Gesundheit ok, aber wenn ich an meinen alten Herren denke, der hat sich halt Böcke o.ä. hingestellt wo er es sich bequem machen kann. Zur Not muss du halt ein gewisses Dankeschön einem Hobby V8 Schrauber in Aussicht stellen, an Geld dürfte es ja fehlen eher am Willen dieses in eine Werkstatt zu tragen
solche Leute gibts hier ja auch... nur wohnt nicht jeder beim andern ums Eck... und jene die ums Eck wohnen haben nicht immer die Kompetenz und/oder Equipment...
Naja, irgendwann greift bei (fast) jedem Auto dieser "Plan B". Es reicht wie immer der sprichwörtliche Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt .
Aber bei meinem ist es doch noch nicht so weit. Nachdem er den 21-Jahres-TÜV mit 3 geringen Mängeln ("Typenschild schlecht lesbar, bitte reinigen" ; "Nebelscheinwerfer links Einstellung etwas zu tief" und "Motor/Hydraulik leichter(!!) Ölverlust") mit Bravour und Schwärmerei des Prüfers ob des guten Erhaltungszustands gemeistert hat, hat er nächsten Mittwoch erneut Termin zum Zahnriemen"wechsel". Der gute kam ja erst im September drauf...
Diesmal wird alles, was an Dichtungen greifbar ist, erneuert. 9-10 Std. Arbeit sind angepeilt. In dem Zusammenhang hab' ich mir gestern Abend 4 Stunden den Wolf gesucht und mich durch schätzungsweise 25000 Threads gelesen, um die Teilenummern und verschiedene Einstellwerte zu finden. Außer bruchstückhaften Angaben, die sich auch noch teilweise widersprechen habe ich nur das ungute Gefühl gefunden, meinem Schrauber falsche Daten zu liefern. Der Rep-Leitfaden ließ sich zwar downloaden (2 Teile, ca. 1050MB) aber nicht um alles in der Welt zusammenfügen bzw. entpacken. So suche ich halt heute weiter. Die ach so toll gepriesene Suchfunktion kannst im Ernstfall knicken...