Hallo zusammen. Über die Möglichkeiten wo das Öl in dem Bereich Ölfilter herkommt wurden ja schon einige Threads geschrieben. Ich möchte zuerst mal das Gehäuse wo der Öldruckgeber,die Schläuche für den Ölkühler und die anderen Fühler drin sind, ausbauen. Kommt man da gut ran und was ist mit dem Thermoventil und der Feder hinten im Gehäuse, fällt mir das alles entgegen?
Geht so, Entweder ist es einer der geber oder aber es kommt von oben (hintere zahriemenverkleidund/Nockenwellenradialdichtring) Die Lima ist etwas im Weg.
Hallo Carsten, habe erst vor kurzen den Zahnriemen gemacht und am Nockenwellendichtring keine Ölverschmierungen gesehen. Ich dachte deshalb das es die Papierdichtung von dem Gehäuse oder die Aluringe von den Gebern sind. Hoffentlch!!!! Lima muß also nicht raus ,,nur" die sechs Schrauben?
[Zitat] Ich möchte zuerst mal das Gehäuse wo der Öldruckgeber,die Schläuche für den Ölkühler und die anderen Fühler drin sind, ausbauen. Kommt man da gut ran und was ist mit dem Thermoventil und der Feder hinten im Gehäuse, fällt mir das alles entgegen? [/Zitat]
Den Verschlussdeckel (wie er im ETKA genannt wird) habe ich noch nicht ausgebaut oder ausbauen lassen. Kann deshalb nicht sagen, ob einem da Teile entgegen fallen.
Bei meinem ABH Motor schien zur Zeit meines Erwerbes auch im Bereich des Öldruckgebers Motoröl auszutreten. Damals vertraute ich noch den Kundendienstmeistern. Einer schaute sich die Verölung an und machte den Vorschlag, den Öldruckgeber zu wechseln, da er vermutlich undicht sei. Als der Geber dann eingetroffen war, wollte der Mech den alten mit der Rohrzange ausbauen und den neuen ebenfalls mit der Zange einbauen. Nun hatte ich aber in der Zwischenzeit im RLF nachgelesen, dass dazu ein VW-Audi-Sonderwerkzeug (Rohrschlüssel 3200) benötigt wird. Ich sagte das dem Mech (war ein Meister), der suchte daraufhin ein passendes Rohrstück in der Werkstatt und wollte sich allen Ernstes das Werkzeug selber herstellen, da das Original nicht im Bestand war. Ich habe dann den Reparaturvorgang abgebrochen und den Öldruckgeber bezahlt mit ca. 160 DM und mitgenommen.
Dann habe ich mir eine andere Werkstatt gesucht wo ich zuvor überprüfte ob die das Werkzeug da hatten. Dort wurde dann der Öldruckgeber gewechselt. Der ausgebaute Gerber hatte Spuren von einer Rohrzange an seinem Blechgehäuse, es war stellenweise eingedrückt und verformt, sodass sich sogar das Blech am Übergang zum Gewindesockel mit einem Spalt löste.
Ich schließe daraus, dass der Geber vor meiner Zeit bereits mindestens einmal (von den 3 Vorbesitzern) unfachmäßig gewechselt wurde oder festgezogen wurde bzw. von einer Werkstatt. Jedenfalls hatte es nichts genützt, den bei mir war der Bereich immer noch verölt.
Auch nachdem ich den Öldruckgeber fachmännisch mit dem Werkzeug habe wechseln lassen, war der Bereich nach Reinigung sofort wieder verölt. Der Öldruckgeber war also in beiden Fällen nicht der Grund für den Ölverlust. Offensichtlich haben zweimal Kundendienstmeister die Stelle irrtümlich für den Ölaustritt verantwortlich gemacht.
Deshalb hier meine Frage an dich: Bist du absolut sicher, dass das Öl dort austritt? Kannst du darüber liegende Stellen wie Krümmerdichtungen, Kopfdichtung und Zylinderkopfdeckeldichtung ausschlißen?
Edit: Der Rohrschlüssel 3200 kostete 2002 18,46 € plus MwSt.
Hallo Georg, der Öldruckgeber sieht genau so aus wie mit der Zange schonmal gewechselt. Die Zylinderdeckeldichtungen habe ich erst gewechselt, die Kopfdichtung kann ich nicht ausschliessen. Da der Ölverlust aber gering ist, hoffe ich das es an dem Geberdichtungen oder der Gehäusedichtung liegt.
In Antwort auf: der Öldruckgeber sieht genau so aus wie mit der Zange schonmal gewechselt.
Offensichtlich wird auch an Oberklasse Fahrzeugen häufiger rumgemurkst!
In Antwort auf: Die Zylinderdeckeldichtungen habe ich erst gewechselt, die Kopfdichtung kann ich nicht ausschliessen.
Ich habe z.B. mittels festgeklemmter Strumpfballen (an der Kopfdichtung) und Lappen (an der Deckeldichtung) den Bereich Ölfilter sauber halten können, da das austretende Öl weiter oben aufgesaugt wurde. Lies mal hier im Thread Lebensdauer Kopfdichtung, was ich am 30.9. um 20:26 geschrieben habe.
In Antwort auf: Krümmerdichtungen?? seit wann haben die was mit Öl am Hut?
Ich meine die Ringdichtung zwischen Krümmer und Zylinderkopf. Die haben nichts mit Öl zu tun. Unmöglich ist es jedoch nicht, dass dort eine schwarze Brühe austritt, dann wäre jedoch gleichzeitig auch ein "Auspuffbollern" hörbar, wenn die Brühe an der Dichtung vorbei käme.
Meiner Meinung nach wird GERADE an Oberklassefahrzeugen häufiger rumgemurkst, weil die Leute keine Ahnung von der richtigen Vorgehensweise haben und ergo Mist bauen. Gutes Beispiel ist der Zahnriemenwechsel...
Hallo Georg, Kann man da bei "Strumpfballen/Lappen und 90/100ºC" die Chance auf Feuer ausschliessen? Und, wie hast du dieses Material befestigt? Danke, Grüss, Eric
Ja die zwei grünen O-Ringe von den Schläuchen habe ich als erstes gewechselt. Habe heute mal das Wärmeblech unter den Krümmer weg gemacht, jetzt hat man mehr Sicht auf den Bereich. Sieht wohl so aus als ob das Öl von oben kommt. Wird dann das alte Leiden der Kopfdichtung sein. Jetzt ist alles schön sauber und werde mal jeden Tag schauen von wo es kommt. Halte Euch auf dem Laufenden.
ja aber pass auf, da kommt dir ein kolben und ne Feder entgegen. Das Öl am Nockenwellensimmerring läuft nicht vorne raus sondern meist hinten und läuft dann zwischen der hinteren ZR Verkleidung und dem Zylinderkopf runter. Wenn Du weiter hoch siehst meint man auf den ersten Blick das die Kopfdichtung defekt ist. Da läuft doch die Metallführung seitlich am Kopf runter wo die Kabel drin laufen die runter Geh n zu den Ölgebern. Schraub die mal weg und sieh Dir das da mal genauer an.
In Antwort auf: Kann man da bei "Strumpfballen/Lappen und 90/100ºC" die Chance auf Feuer ausschliessen? Und, wie hast du dieses Material befestigt?
Ja, kannst du ausschliessen. Klappt bei mir schon jahrelang. Die Baumwolle saugt sich voll und ist gut belüftet und liegt auch nicht flächig an am Metall. Vom heisseren Krümmer sind die Ballen auch einige cm entfernt.
Die Ballen drücke ich mit einem Holzstab in die Mulden, da bleiben sie stecken, habe noch nie einen verloren. Die Sockenspitze (Lappen) fädele ich hinter das schwarze Kabel und klemme sie dann unter dem Kabelschutz (13er SW) fest.
Ich habe gerade die Spitze und die beiden Ballen gewechselt und sieben Bilder gemacht.
Georg, Schöne Bilder, Danke! Das alles kommt mir sehr bekannt vor. Bei meiner weiss ich auch noch nicht ob NW-Dichtungen oder Kopfdichtung( oder beide). Muss da noch mal weiter "studieren". Grüss, Eric
So, es ist definitiv die Kopfdichtung! Die Dichtung von dem Gehäuse gewechselt(nicht nochmal ohne die Lima rauszubauen) und gleich die Fühler und den Öldruckgeber erneuert. Alles tip top sauber und Motor an, unter dem ersten Krümmer sieht man schön wie es aus der Kopfdichtung tropft. Was meinst Du Carsten, gleich die linke Seite mitmachen?