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#24292 25.03.2003 10:43
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Gedankenspiel!!!!!!!!
Die Leistung der Motoren ist abhängig von der Umgebung.
Bei meinem Coupe ist mir damals aufgefallen, das bei höher Luftfeuchtigkeit die Leistung "gefühlsmäßig" besser ist.
Eine Einspritzung von Wasser in den Verbrennungsraum könnte, durch die Umwandlung von flüssig in gasförmig durch die
Ausdehnung, die Motoremperatur heruntersetzen
und eine Leistungssteigerung ergeben.
Voraussetzung: Zuführung nach der Zündung.

Wie siehst Du das

Gruß Frank

#24293 25.03.2003 11:20
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Hi Frank,

Joh gute Frage!

Also das mit der gefühlsmässigen Leistungssteigerung kommt nicht von der Luftfeuchtigkeit an sich, sondern von dem thermodynamischen Effekt das Wasser beim Verdunsten der Umgebung Wärme entzieht.

Dadurch kühlt die Luft ab, wird dichter ( derselbe Effekt als stiege der Druck), das heisst die Masse nimmt zu. Dadurch gelangen bei der gleichen angesaugten Menge Luft mehr Sauerstoffmoleküle in die Brennräume und die Leistung steigt tatsächlich. Bei Turbomotoren macht sich der Effekt viel stärker bemerkbar als bei Saugern.

Deshalb haben moderne Einspritzanlagen Luftmassen- anstatt Luftmengenmesser, weil sich abhängig von Druck und Temperatur die Masse, nicht aber die Menge ändert.

Die Einspritzung von Wasser in die Brennräume wurde in den dreissiger Jahren bei Flugzeugmotoren gemacht, um beim Start kurzzeitig die Leistung anzuheben.

Bei modernen Motoren geht das ohne weiteres nicht, weil Wasser sich kontrolliert kaum verbrennen lässt. Es dient dann als zusätzlicher Sauerstoffträger mit dem Effekt das das Gemisch mit sehr hohen Zündgeschwindigkeiten regelrecht explodiert. Die dadurch erreichten Drucksteigerungen in den Brennräumen würden die Mechanik in Windeseile zerstören.


hoffe mal das reicht dir als Antwort.


...durchhalten...


Roland

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Die thermische Aufspaltung von Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff ( Knallgas)
ist mir bekannt.
Gab zu meiner aktiven Dienstzeit immer das Beispiel : Löschen von Thermit ( 80 % Eisenoxyd 20 % Aluminium + Zusätzen von z.B. Magnesium )
(Im ziv. Sektor als Aluminuthermisches Schweißverfahren genannt (Ohne Magnesiumzusatz)
z,B, Schienen:
mit Wasser.
Ergebniss " PUFF"
Es soll ja Versuche mit Deutschen U-Booten gegeben haben
Walt(h)er Turbine.
Wurde das Prinzip eigentlich wieder aufgegriffen???
Danke Dir trotzdem

#24295 26.03.2003 08:46
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Das mit dem Wasser einspritzen gab es aber mal! Bei den alten Renult 5 Turbo, die in der Rally oder in irgendwelchen Rennen eingesetzt wurden, war damals ein brutales Geschoß.....
Vielleicht find ich irgendwas im Netz darüber...!!!

MFG Peterling!


3,6l Bj. 89 184 kw fotos.web.de/peterlingkreibich
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Aber bei Turbo-Motoren im Rallye-Sport und bei VW's 24H-TDI-Motor wurde das auch gemacht....


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Hi Björn,

Es gab und gibt ne Menge Versuche mit Wassereinspritzungen, weil sich immer wieder jemand findet, der glaubt das Rad neu zu erfinden...

Aber Wassereinspritzung ist nicht immer Wassereinspritzung. Es gibt auch Systeme wo der Ladeluftkühler von aussen mit Wasser angesprüht wird, um die Verdunstungskälte zum Abkühlen der Ladeluft zu verwenden.


...durchhalten...


Roland

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Ja ne - is klar,
aber im Rallye-Sport ist die Wassereinspritzung, in den Brennraum alltäglich.


Auf das elementare Zerwürfniss des Seins!
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Ich hatte vor längerer Zeit mal in einer Autozeitschrift über dieses System gelesen und da hatte sie als Beispiel den Lancia Delta Intregale HF Turbo Beschrieben . Davon giebt es eine kleinserie von Strassenversion ,die einen Wassersack im Kofferraum hatten . Ich weiß die Daten nicht mehr aber ein weiß ich ...Der hatte Richtig Leistung ,beim zuschalten der Wassereinspritzung. Der Normale Intregale hat schon massig Leistung und ist Sauschnell und dann noch dieswes Wassersystem !!!! in Deutschland soll es auch ein Paar wenige geben von diesen Monsterteil!!Gruß Der Hamburger Marc


Hängt die Grünen solange es noch Bäume gibt!!!

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