Habe mir überlegt bei langen Überlandfahrten ober auf der Autobahn 2 Zylinder ( Einspritzventile) mit einen Schalter im Cockpit abzuschalten. Schon die richtigen 2 die 1 Kurbelwellenumdrehung auseinander sind! Mercedes macht das doch auch! Müsste ca. 3 Liter weniger bringen! Was meint ihr! Kann das gehen?
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Hallo Jörg. Soweit ich mich erinnere, hat jedoch Mercedes auch die Ein-und oder Auslaßventile ebenso abgekoppelt. Bin mir aber nicht sicher, oder war das Cadillac. Gruß Manfred.
V8 fahren ist wie älter werden - gelegentliche Inkontinenz
Bei Cadillac kann man sogar bis zu vier von den acht Zylindern abschalten. Aber ob das dann unterm Strich wirklich soviel bringt - einen Versuch wäre es wert, wer hier im Forum will seinen V8 evtl. in die ewigen Jagdgründe schicken, dann bitte melden . Also, ich persönlich habe mich mit dem Thema noch garnicht schlau gemacht, sprich ob das dann so einfach ist. Wie schaut es mit der "Inneren Kühlung" im Zylinder aus, wenn der Sprit fehlt... Wie gesagt, da gibts bestimmt noch einige Problemchen zu. Gruß Manfred.
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Kühlung braucht man ja nicht mehr weil er ja auch nicht zündet und heiß wird! Wenn 1 oder 2 Einspritzventile kaputt sind gehts ja auch! Mal warten was unsere Techniker sagen!
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Das ist wohl richtig gedacht aber schwer sinnvoll zu realisieren, weil nur den Sprit abschalten nicht die erwartete Ersparnis bringen kann.
Die verbleibenden Zylinder müssen dann nämlich die abgeschalteten Zylinder mitschleppen. Im Leerlauf mag das gehen und sich nur durch unrunden Motorlauf, unabhängig davon, welche Zylinder fehlen, bemerkbar machen.
Gehen wir von einem Wirkungsgrad des Triebwerks von 20% aus, dann sind allein über 300PS nötig, den Motor bei der Drehzahl zu betreiben bei der er dann 280PS in den Abtrieb liefert. Weitere über 300PS gehen an Wärme verloren. Wenn ich nun für jeden Zylinder etwa 40PS Leistungsbedarf zur Überwindung der mechanischen Widerstände veranschlage, und die nicht ezeugte Leistung abziehe, dann würden im Idealfall bei zwei abgeschalteten Zylindern 130PS übrigbleiben, und das ist sehr optimistisch kalkuliert.
Da aber das Triebwerk mechanisch für mehr Leistung ausgelegt ist, sind die mechanischen Verluste wahrscheinlich noch grösser, was bedeuten kann das die verbleibenden Zylinder erheblich mehr Leistung erzeugen müssen als wenn alle acht an der Welle drehen, das heisst, unter bestimmten Umständen wird der Verbrauch mit abgeschalteten Zylindern sogar höher sein.
Sinnvoll wäre das Gemisch abzumagern, wie das beim Flugzeug seit Jahrzehnten gemacht wird. Allerdings wird auch mit konstantem Leistungsbedarf geflogen, was die Angelegenheit stark vereinfacht. Der Anwender magert einfach solange ab bis die Abgastemperatur am oberen Rand des vetretbaren Bereichs ist.
Bei FSI und vergleichbaren Konzepten wird das auch gemacht, da laufen Motoren im Teillastbereich mit Lambda bis 1,6 , also Luftüberschuss fast wie ein Dieselmotor.
Joh, sicher nur im Leerlauf oder im Schiebebetrieb, nachdem die Schubabschaltung wieder auf Leerlaufförderung gegangen ist. Und die Zündung muss dann auch mit beeinflusst werden.
Hatte der Porsche 928 vor 17-18Jahren auch schon. Machte sich ( genau wie die Schubabschaltung ) im Verbrauch fast nicht bemerkbar. die Wirkung ist mehr psychologisch,...booah was´n Aufwand die treiben um auch das letzte Tröpfchen Sprit noch zu sparen...,jaja deswegen braucht der 12er auch nur 20Liter...
Und bei dem 12er Stern wird sicher auch nicht einfach abgeschaltet, sondern sanft auf null geregelt und wieder angefahren. Man stelle sich das ansonsten auftretende Geruckel vor...
Probierts aus! Stecker ab und fahren! Läuft und säuft ganz mies.
technisch kann ich Dir zu diesem Thema leider nichts sagen.
Aber Cadillac hat Anfang der 80er (siehe Anhang aus einem meiner alten Kataloge von 1981) damit schon vor über 20 Jahren Versuche gestartet.
Zum Thema "Zylinderabschaltung" fällt mir immer dieser alte Seville ein. Damals mit 59.680,- DM teurer als ein 500 SEL und 10.000,- DM über dem teuersten Audi, dem Urquattro. Dagegen war der Top-Audi als Limousine (200 5T) mit 32.000,- DM geradezu ein Schnäppchen. (O.k. damals war der Dollarkurs noch ein anderer ;-))
Der Caddy hatte einen 6 Liter V8 mit 143 PS !!!! Muß wohl ewig halten ! ;-)
Jetzt greift auch Mercedes diese Möglichkeit der Zylinderabschaltung auf - mehr als 20 Jahre dannach.
Ich würde aber eher vermuten, wenn es wiklich so effektiv wäre, dann hätte sich diese Idee schneller umgesetzt (wie bei der Diesel-Direkteinspritzung).
Und als Laie vermute ich auch, daß dazu der Motor speziell auf dieses Ziel hin entwickelt werden muß. Ich habe aber von der Technik keine rechte Ahnung und füge den Anhang nur mal als historisches Beispiel zu.
Vergiss sowas mal ganz schnell wieder, damit ruinierst nur deinen schönen 4,2l Motor! Der ist für solche "Spielereien" nicht gebaut und das zu realisieren ist vom Verschleiß auf alle Fälle totaler Unsinn. Gerade der V8 von Audi ist (wenn Du wieder das Produktions-Video zur Hand nimmst) extra auf ausgewogenen Motorlauf und optimale Leistungsentfaltung (laut Audi) entwickelt. Nicht um ein 3l (im Verbrauch) Wunder zu sein.....
Eine Zylinderabschaltung ist eigentlich eine gute Sache leider nicht machbar bei unseren V8 weil die Ventile der Zylinder geschlossen sein müssen sonst ereichst du nicht den gewünschten Effekt ehr das Gegenteil.
Durch die Zylinderabschaltung läßt sich der sogenannte Teillastwirkungsgrad eines Ottomotors verbessern, denn im unteren Lastbereich fällt der Wirkungsgrad des Motors aufgrund der geringeren Turbulenz in den Brennräumen und der geringeren Zylinderfüllung und der hohen Ladungswechselverluste ab. Und dies läst sich Kompensieren durch die Zylinderabschaltung das heißt höheren wirkungsgrad bessere Zylinderfüllung weniger Kraftstoffverbrauch "nicht mehr Leistung" aber auch nur bei Konstanterfahrweise
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Hallo Marcus. Der Turbolader ist meines Wissens nach auch nur im Konstantbetrieb wirtschaftlich. Bei hoch und runter in der Drehzahl erweist er sich als Spritvernichter. Deswegen wurden ja zuerst Arbeitsmaschinen damit ausgerüstet Oder liege ich falsch ?????????
das ist richtig aber jeder Moror ist ein spritvernichter wenn er nicht konstant betrieben wird. aber einer mit zwangsbeatmung braucht erheblich mehr bei lastwechsel schon alleine wegen dem Turboloch.
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Wäre das abmagern des Gemisches nicht auch im Nachhinein realisierbar? Poti im Innenraum der das Steuergerät zur Einspritzunmenge beeinflusst und eine Temp.-Anzeige hinzu, dann könnte man doch auf der Autobahn bei 130 schön sparen, oder?
Dann könnten wir uns auch einen Audi 100 holen --der hat ein paar Zyl- weniger. Ich hatte mir den V8 eigentlich auch deswegen geholt,weil er 8 Zylinder hat.
Und wenn Du auch schon mal 8 Std. lang gesucht hast warum er in Kurven(! ) nur auf 7 Zylindern läuft dann biste echt froh das er 8 Zylinder hat die sich nicht abschalten.
Bei modernen Automotoren geht das ohne tiefe Eingriffe in das Layout von Brennräumen und Kanälen nicht, weil durch die Klopf - und Lambdaregelung der Motor im unbeschleunigten Zustand bereits an der Klopfgrenze entlangfährt.
Bei Kolbenmotoren in Flugzeugen ist das anders. Die haben Blei im Sprit, sind sehr niedrig verdichtet und haben jämmerliche spezifische Leistungen. Alles Faktoren, die einen sehr weiten Regelbereich zulassen. Faktisch sind die, selbst abgemagert, noch meilenweit vom spezifischen Verbrauch eines modernen Automotors entfernt.
Beim Turbo ist es dagegen ganz einfach : Ladedruck runter verkleinert den virtuellen Hubraum, die Leistung und den Verbrauch.
P.S. ich hab keine Ahnung wie Mercedes das mit der Abschaltung macht, ich weiss nur wie ich es darstellen würde, müsste ich sowas mal machen. Ich hab vor Jahren mal an einer Abschaltung rumprobieren müssen , aber da ging es nicht um Verbrauch, sondern um eine Beeinflussung der Motorbremswirkung.
Hallo Jörg, ich halte davon prinzipiell üüüübeeeerhauptnix. Ich fahre einen V8, weil er eben diese 8 Zylinder hat, und nicht, damit ich davon welche abschalten kann. Nur diese 8 Zylinder machen richtig Spaß. Spritersparnis hin oder her, aber so einen Gedanken hätte ich eigentlich hier nicht erwartet...