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Den 500E stand gar nicht zu Debatte.Der Wagen ist in seiner Gesamtheit mit dem D1 überhaupt nicht vergleichbar.Er bediente eine völlig andere Käuferschicht und ein anderes Segment.Seine Konkurenten waren der S6 plus,der M5 und (bedingt) der Thema 8.32. . Mit seinen 326 resp.320PS ist es kein Wunderwerk,dass er schneller als ein D1 ist.Zumindest wenn es trocken war.
Wenn du schon einen V8- W124 zum Vergleich heranziehst,dann ist der 400E/E 420 der wesentlich adäquatere Gegner.Mit seinen 279PS dem D1 4.2 gleichstark,von der Fahrwerkauslegung nicht so knüppelhart wie der 500er und mit der Automatic eine irrwitzige halbe Sekunde schneller als ein gleich geschalteter D1 beim Stammtisch-Spurt (7,2 vs.7,7s).
Nahm man einen handgerührten D1,gab es beim Benz den Qualm höchstens an der HA.(7,7 vs.7,0s)


Gruss Lukas


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"(7,7 vs.7,0s) "

??

Oder eher 7,2 (MB) und 6,8 (ABH 6-Gang)


Der Audi V8 - das Faszinosum für Lebenskünstler und Individualisten
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Korrekt,Danny. 7,2 vs. 6,8.
Pardon,war ein Vertipper meinerseits.
Sogar der L spurtete besser: 7,2 vs.7,0 .


Gruss Lukas


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Macht in der Tat Sinn was zu schreibst. Ich geh aber dennoch immer von den Top Motorisierungen aus und nicht das das irgendwer rumläuft und ausschließlich 4 Liter haben will. Vermutlich ist das auch der Grund warum die anderen Marken gefühlt zumindest - mehr verkauft haben. Jedenfalls sind die Foren bei den anderen Marken mit etwas mehr Leben gefüllt. Ok die nutzen auch seit 10 Jahren moderne Software.

Der Audi Verkäufer wird sich vermutlich hingestellt haben sie müssen auf den 4 Liter xyz schauen - ok dann zeigt mir euren 5 Liter - haben wir nicht. Danke ciao.

Den 500E gab es halt bevor es den S6 Plus gab. Ist also kein direkter Konkurrent zu diesem. Das es dann noch den E60 gab mir 380 PS macht das ganze nicht einfacher.

Vom Drehmoment mehr mal abgesehen. Bei Wikipedia sind die Kisten mit 6.1 bzw 5.1 Sekunden auf 100 angegeben.

/edit
Habe bei Mercedes mal Produktionszahlen geschaut. Der 400er wurde doppelt so gut verkauft wie der 500er.
https://media.daimler.com/marsMediaSite/de/instance/ko/Produktionszahlen-Mercedes-Benz-Baureihe-124.xhtml?oid=9361513

Zuletzt bearbeitet von Martin A.; 05.12.2018 06:35.
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Alleine von der Topmotorisierung auszugehen um damit Vergleiche anzustellen ist nicht gerade zielführend,weil es das Endergebnis verwässert.(Ein gutes Beispiel dafür lieferten der S8 plus und M760Lix.Beide Topmotorisierungen im gleichen Segment,gleichzeitig gebaut und mit fast identischer Leistung (605 vs.610 PS).Trotzdem, von der Charakteristik her sind es zwei völlig verschiedene Wagen.)
Direkte Vergleiche sind jedoch oft schwierig,weil u.a. die Markteinführungen viel zu weit auseinander liegen - eben wie im Fall von 500E/ E60 und S6 plus.
Nimmt man deshalb den S4 4.2 und ihn gegen den 500E antreten lässt,kann man fast vom Gleichstand sprechen (6,2 vs. 6,1),trotz 46PS Mehrleistung des Benz. (280 vs.326)

Das Prospekt des E60 gibt 5,4s an.In einigen zeitgenössischen Tests wurden Werte von 5,1 gemessen.Mit auf dem Papier stehenden 381PS (resp.274 bei den zum Schluss gebauten) unrealistisch.Die Wagen lagen i.d.R. bei deutlich über 400 PS.Der bei sport-auto von Horst von Saurma gefahrene E60 lieferte gemessene 413.
Angesichts seiner offiziellen 326 PS (Offiziell,weil nicht wenige bei 340 lagen und die gleiche Leistung wie der erste S8 hatten.Ist bis auf die Krümmer, die Kats und die Software ja im Prinzip der gleiche Motor) steht der S6 plus mit seinen 5,6s (als Limo,der Avant 5,7) gegenüber einem deutlich hubraum- und leistungstärkeren E60 sehr gut da.

Ich bin nicht gerade ein Fan des Hauses,den 500E mag ich aber.Ist einer der ganz wenigen Benz, die ich cool finde.


Gruss Lukas


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So ist es, ein 4,2 Lang mit Handschaltung war wohl eines der brutalsten Fahrzeuge, die auf dem "Pullman"-Markte dieser Welt nur verfügbar waren zu jener Zeit.

Deine Erwähnung des 400 E in diesem Thread unterstreiche ich mit einer nickenden Kopfbewegung, leistungsbezogen selbstredend auch, wie du sagtest, bezüglich des V8 4,2, zumal beide 4.2 Liter Motoren ungefähr vergleichbar sind in Leistung und Drehmoment, INSGESAMT aber vergleiche ich den 400 E, wenn überhaupt, eher mit dem 3,6 da ungefähr preisgleich - und das, was der Audi mehr an D-Segment-Qualitäten mitbringt, macht der MB in diesem Falle mit der ABH-artig anmutenden Leistung wett.


Der Audi V8 - das Faszinosum für Lebenskünstler und Individualisten
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"Preisgleich" steht bei mir als Kriterium ziemlich weit hinten.Jedenfalls bei vergleichbaren Vehikeln.Dass ein W124 für mich nicht mit einem D1 vergleichbar ist, lass ich mal aussen vor.Bei der Preisgleichheit bietet der D1 ein erheblich besseres P-L Verhältnis.Er ist besser ausgestattet,er hat bessere Material- und Verarbeitungsqualität und vor allem sein Fahrverhalten ist deutlich besser und zwar bei jedem Wetter.

Dass Preisgleichheit oder das P-L Verhältnis keine Rolle spielen,zeigt ein Vergleich zwischen dem 911 turbo S und dem Nissan GT-R.Der GT-R bietet vergleichbare Fahrdynamik- sowohl Längs als auch Quer - für ca.die Hälfte dessen,was man nach Zuffenhausen überweisen muss.Er ist zweifellos eine geile Fahrmaschine (auch wenn er die von Nissan angegebenen 2,7s auf Hundert noch im keinen Test annähernd erreicht hat. 3,1 ist jedoch immer noch ein superber Wert.) und mit das beste was es zum Fahren gibt.
Und trotzdem,sein unerreichtes P-L V. spiegelt sich nicht im Absatz wider, zumindest nicht in Europa.Um bei dem turbo S zu bleiben, liegen die Verkaufszahlen bei knapp 4:1 zugunsten des 911.


Gruss Lukas


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Für mich persönlich sind die ähnlichen Preise ebenfalls nicht gerade das wichtigste Kriterium (ich könnte mir ein solches Fahrzeug ohnehin nie neu kaufen und wenn doch, würde ich auf Preise zwar achten, um noch ein paar Tausender spenden zu können, aber offen gestanden nur bis zu einem gewissen Grade, denn besäße ich derart viel Geld, liefe ich ja vielleicht doch Gefahr, konsumbezogen davon Gebrauch zu machen?, wer weiß), aber in der "Fachpresse" wurde dieses Argument nun einmal oft in Betracht gezogen, so kam es etwa, dass in der Autozeitung, ich meine im Oktober '88, ein 3,6er V8 auch mal gegen einen M5 antrat, da nur 2000 Mark zwischen den Preisen lagen, egal wie unterschiedlich die Fahrzeuge im Charakter auch sein mögen.
Sicher:
Beide verfügen über einen 3.6 Liter Motor, fahren mindestens 235, haben Tachometer jenseits der 260, die Sekundenzahl der 0-100-Beschleunigung ist einstellig, sportliche Note sie ist beiden Meisterwerken durchaus nicht fremd,
doch im Kerne bliebe dasselbe Resultat erhalten wie später auch bei dem (preislich dann aber nicht mehr vergleichbaren) Rennen zwischen 3,6 Automatik und 200 20V:
Ein Fahrzeug, welches nur mit Automatik lieferbar ist (so war dem anfangs beim V8) ist nur bedingt mit einem Fahrzeug vergleichbar, welches nur mit einem Schaltgetriebe (5-Gang, M5, 200 20V) lieferbar ist.
Deine W124-Aspekte unterschreibe ich im Prinzip bedenkenlos, doch zumindest für Mercedes-Verhältnisse hielt ich den 400 E mit seinen ca 92.000 Mark für ein "faires Angebot", er war rasend schnell und genau wie der V8 ein angenehm unscheinbares Fahrzeug, ein 400 SE schlug etwa 20.000 Mark teurer zu Buche, bot im Vergleiche einen Witz an Fahrleistungen und kann zwar noch so komfortabel gewesen sein, war aber der burggleichen Erscheinung wegen fast genauso wenig mit dem Audi vergleichbar wie der (wiederum ins andere Extrem gehend eher "kleine") 124er.
Ich kann mich ohnehin nur wiederholen:
All die Fahrzeuge boten nur ungefähre Vergleichsmöglichkeiten, letzten Endes ist der in gewisser Weise ohnehin unvergleichbare Audi V8 nur mit einem Modell wirklich "gut" zu vergleichen: E32!, als 3,6 Automatik meinetwegen noch mit dem LS 400...
Blöd nur bei dem soeben noch gepriesenen BMW-Vergleich:
-Als 3,6 lag er anfangs zwischen 735i und 750 - keine Alternativen seitens Audi.
Als der 735i ersetzt worden ist, lag der 3,6 zwischen 730i V8 und 740i - eine Alternative nur nach oben: 4,2, doch dieser glich dann wiederum schon eher dem 750er nach meinem Dafürhalten.
Fazit: Meine geliebte Motorisierung des PT ist nur schwerlich auf E32-Konkurrenzgefilden zu platzieren.

Zuletzt bearbeitet von Danny Schweikert; 05.12.2018 08:40.

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Einen Vergleich D1 vs. M5 oder 200 20V halte ich für völlig sinnlos.Das sind nicht mehr Äpfel und Birnen,sondern Bananen und Kartoffeln.
Was den W140 angeht,es gab -ich weiss es nicht mehr genau- '93 in der AMS einen Vergleichtest D1 4.2 vs. 400 SE,den der D1 übrigens gewann.
Das Fazit umschrieb aüsserst treffend den Benz: Man wird das Gefühl nicht los in einem zu grossen Anzug zu stecken.


Gruss Lukas


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Falls wir denselben Test meinen sollten, war das sogar bereits im Jahre 1991 zum 92er Modelljahr - fürwahr, der 4,2 Exklusiv war (ich meine ca 3000 Mark) günstiger und dennoch vollendeter, die Burg war eben äußerstenfalls seitens der sich hinten befindenden Passagiere als maßgeschneidert wahrzunehmen, doch wer am Volant zu sitzen gedenkt, benötigt den Audi.


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Stimmt,es war die Nr.26/91.Grössenwahn par excellence.
Das grössere Interieur des Benz war kein Wunder.Einzig und alleine erkauft durch schiere Grösse.

Ich war damals beim Bund und hatte einen 100er turbo quattro.Unser Spieß einen 190 D 2.5 und jeder von uns verteidigte seine Automarke bis aufs Blut Nach diesem Vergleichtest war die ams für ihn gestorben


Gruss Lukas


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Interessant, dass die ams dem Audi den Vorzug gab,
denn bin ich (weder beim V8, noch beim Senator) auch nicht gewillt, die Härte in mir zu tragen, eine ams gleich des Käuflichseins zu bezichtigen, so schien es mir ja doch immer recht verdächtig, wie überdurchschnittlich oft Mercedes-Fahrzeuge in ihr gewannen...

PS:
Der Jungspund vom Bund hatte einen alles andere als schlechten Wagen


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Ich hielt die ams (neben der sport-auto,deren Fokus allerdings primär bei Sportwagen liegt) für die objektivste von den "grossen" drei.(ams,Auto-Zeitung,Auto-Bild)
Leider sind diejenigen,die die besten Beiträge geschrieben haben nicht mehr dabei.Allen voran Klaus Westrup,Götz Leyrer und Eckhard Eybl.

Der Jungspund war schon immer recht gut motorisiert


Gruss Lukas


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Den Begriff der Objektivität habe ich schon mit 5 nicht verstanden, du weißt ja:
Für mich ist ALLES subjektiv


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Aaaah,deswegen nennst du immer wieder einen W124 und diese POPEL -Gurke in einem Atemzug mit einem D1


Gruss Lukas


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Das läge durchaus im Bereiche des Möglichen ;-)

Ja, der W124 ist kein V8,
ja, der W124 ist ein Taxi,
ja, der W124 ist im Prinzip knapp 35 Jahre alt,

aber ich mag ihn - und das ist das was zählt, "Oberklasse" ist im Wesentlichen nur ein Prestige-Begriff, den verdienen sowieso nur zermattfarbene 89er


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Darf ich in eurem Objekt-/subjektiven Thread auch etwas dazu schreiben?

Ich hatte schon viele Autos.
Beim Bund, den ich von 1981 bis 1985 besuchen durfte, hatte ich damals sowohl einen BMW 323i, Granada Coupé 2,0, BMW 3,0L und einen Manta 2,0GTE .

Nach dem Bund dann meinen Senator A 2,8S und als die Krücke dann zusammenbrach, wechselte ich das ersten mal zum guten Stern auf allen Straßen; W123 230E knapp 3 Jahre alt.

Später dann viele W201 und W124 und auch W/C126
Zwischendrin war auch mal eine Weile ein Porsche 928S, dem ich heute noch nachtraure.
Auch das Topmodell des W140 hatte ich schon und danach dann meinen ersten Audi. V8 3,6

Der war ganz gut, aber seeeeehr lahm im Vergleich zu meinem 600er, den ich genau davor fuhr.
Aus mangelnder bzw. gefühlter mangelnder Leistung stieg ich wieder auf den Stern um; 560SEC ein sehr später, der mit dem damaligen "Chiptuning" (anderer Widerstand) um 5% Leistungsgesteigert wurde. Hatte dann knapp 290PS

Der ging um Welten besser als der V8 3,6
Eigentlich alle meine Benze, bis auf die echt kleinen wie z.B. die 201er oder der 230er und 200er gingen ganz gut.

Zwischendrin hatte ich noch einen V84,2 der über 4 Liter Öl soff, aber so ganz gut lief und einen C4 S6. Naja, von dem hatte ich mir wesentlich mehr versprochen.

Klar, Allrad hatte keiner von denen. Das hatte der V8 allen voraus und ich liebe noch heute dieses Antriebskonzept, auch wenn ich derzeit keinen Allrad/Quattro mein Eigen nennen darf.

Soll aber wieder kommen in Form eines Cayenne oder Q7, sofern die Regierung mir hier keinen Strich durch die Rechnung macht.

Jedenfalls mochte ich alle diese Autos und keines bedaure ich gehabt zu haben; auch nicht den Senator. Denn derzeit liebäugle ich mit den alten bis sehr alten Modellen als Spielzeug. (Monza oder Admiral/Diplomal sehr gerne als 5,4 V8)

Jedenfalls bin ich nicht wirklich festgelegt welche Marke mir die Liebste ist, sondern ich versuche es einfach mal hier und mal da.....

Derzeit begleitet mich ein 20 Jahre alter C200T S202 der noch nicht so sehr rostet. Ich wollte ihn loswerden, aber ich bekam unverschämte 65€ von Wirwollendeinautogeschenkthaben.de geboten und somit habe ich ihn repariert, neu TÜV drauf und fahre ihn derzeit weiter.

Neuere Autos traue ich mir eigentlich gerade nicht zu kaufen, weil ich Angst vor hohen Rechnungen und unvorhersehbaren Reparaturen habe. Das neue "Glump" hält doch nicht durch!
Daher bin ich auch von meinem Gedanken des S6 V10 wieder abgekommen.

Ein bodenständiger alter V8 wie der im Cayenne (4,5 oder 4,8) sollten wohl das letzte sein, was man noch so kaufen kann. Der 4,2 FSI im Q7 macht mir schon mehr Angst.

Diesel auf gar keinen Fall, denn dieses Thema ist leider Tot!
Schlimm genug, dass mein Motorhome mit dem Cummins auch ein EURO3 mit gelber Plakette ist. Irgendwann habe ich da eine Gartenlaube.

Naja, dies waren meine bescheidenen Kommentare zu diesem Thread.

Liebe Grüße
Olaf


Grüßle, Olaf - Marlboroman
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Servus Olaf,
deine leider viel zu seltenen Lebenszeichen sind immer willkommen.

Klar ist ein D1 3.6 im Vergleich zu einem 600er oder auch 500 SEC als "lahm" zu bezeichnen- zumindest was die Längsdynamik angeht. Der Katlose 560 SEL vom Alten ist schon sehr gut marschiert,Schöne,kontinuierliche Kraftentfaltung schon aus dem Keller.
Mit dem Senator kann ich mich nicht anfreunden,den fand ich einfach schon immer bieder.Der Monza macht viel mehr her, ist ein schönes Coupé.Genauso wie der Commodore (B) GS/E.Ein Onkel von mir aus Bottrop hatte einen GS/E 2.8i und danach einen Monza 3.0 E.Das waren richtig tolle Karren,Wer in den 70ern im Pott sowas fuhr, der galt schon als etabliert
Und ein Diplomat V8 war ein Wagen, der einer W109 S-Klasse Paroli bieten konnte.Eine klassische,zeitlose Form und das Brabbeln des Chevy-V8 grandios.
Der 928 ist ein Traum.Als GTS 5,4 der geilste Gran-Turismo der 90er Jahre.Von der Strassenlage her mit der beste Wagen den ich jemals fahren durfte.

Ein Cayenne kann nur als V8 in Frage kommen - darüber muss man gar nicht diskutieren.Das gilt übrigens auch für den Q7.(Der 6.0 V12 ist eine Welt für sich)
Der Cayenne ist (noch) teurer im Unterhalt als der Q7.Von Werkstattkosten (wenn man zum Porsche- oder Audi - Zentrum führe) will ich gar nicht erst reden.Die Verschleissteile kosten bei Porsche gut 1/3 mehr und wenn man gerne die Leistung abruft die man zu Verfügung hat, dann kann man u.U. alle 50K km die Bremsen komplett neu machen.Die Masse macht's - aber das kennst du ja von deinem V10 Schiffsdampfer
Deine Skepsis gegenüber dem 4.2 FSI ist eigentlich unbegründet.Die Motoren leiden im Gegensatz zu den 2.0 FSI, nicht unter tlw. extremen Ölverbrauch.
Die 4.8 im Cayenne (kamen ab 2/07 im Zuge des Face- Lifts) sind übrigens auch Direkt-Einspritzer.Der Alte hatte beide gehabt und sagte, dass der 4.8 trotz mehr Power (340 zu 385 PS) deutlich sparsamer ist.
Sein aktueller Cayenne S (4.2 TDI) ist mit im Schnitt 12l ein Sparwunder

Motorentechnisch gab es mit keinem Probleme, eher mit dem ganzen Elektrikzeug - Navi,Keyless- Go,Panorama-Dach und Spurwechsel- Assi.


Gruss Lukas


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Dein subobjektiöser Beitrag sei uns willkommen und ich freue mich sehr, dass wir uns diesmal nicht ansatzweise in die Haare kriegen,

ich erinnere mich noch aus früheren Lesungen, dass du der Marke Benz nur sehr selten den Rücken kehrtest bzw. umgekehrt formuliert wirklich viele ihrer Fahrzeuge besaßest, ich erinnere mich auch an eine Diskussion, in welcher (dort kam es auch zu vielen Getriebediskussionen, "89er...", "91er..." etc.) jemandes Seele schrieb, der 500 SEL von '88 ließe den 89er D11 wie eine Rakete erscheinen, deine Erfahrungen sahen hingegen anders aus, KEINER der W126 V8 war subjektiv langsamer als der PT, auch nicht der 380er, so etwa deine damaligen Worte, wenn ich mich recht entsinne, übrigens auch einstmals der 260 SE meines Vaters machte auf den ersten Metern eine gute Figur, das lag aber an den sehr kurz übersetzten (insbesondere beiden ersten) Getriebestufen, spätestens ab Landstraßengeschwindigkeit führe ihm der PT natürlich blitzschnell davon im Vergleiche.
Die Lanze, welche du im Senatorendienste brachest, weiß ich besonders zu begrüßen, außerdem nicke ich gedanklich sofort die Aussage ab, dass gegenwärtigen Fahrzeugen im Zweifel weniger Zuverlässigkeits- und Langlebigkeitsvertrauen zu schenken ist, obgleich nicht wenige sich weniger intensiv mit dem Thema beschäftigende Personen als ihr vermutlich widersprechen würden, so von wegen "neu MUSS ja besser sein" - äh, nein, eben nicht...
Der 3,6 (an und für sich) ist äußerst schnell, der Hauptaspekt der dies zu verhindern und zu unterbinden vermag, ist und bleibt das zwar durchaus sportlich schnell schaltende, aber extrem lang übersetzte Automatikgetriebe (ich mag genau das, aber für die Leistungsentfaltung insbesondere aus dem Stande ist es zuweilen Gift), mit fünf oder sechs Gängen kann der PT (vom Komfort einmal abgesehen) durchaus mit einem 4,2 Automatik verglichen werden.
LG

Zuletzt bearbeitet von Danny Schweikert; 07.12.2018 02:28.

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Der, bzw. mein damaliger 3,6 PT war nur in der Endgeschwindigkeit "schnell"
knapp 270 auf dem Tacho. Beschleunigungsrennen konnte man mit ihm leider nicht gewinnen.
Allerdings hat er sich als Zugpferd ganz gut gemacht als ich mein vollgeladenes Boot mit knapp 3 Tonnen zur Adria und wieder zurück gezogen hatte.
Allerdings brauchte ich danach leider ein anderes Getriebe, da dies nach dieser Aktion wirklich etwas stärker "gesifft" hat.
Den 260 SE hatte ich als Winterschleuder mit Schaltgetriebe. Naja, war auch so eine Wanderdüne. Aber in meinem 260E war er gar nicht al so schlecht mit seinen Katlosen 166PS. In meinem 190E 2,6 Sportline mit Kat und daher nur 160PS war er sogar ganz gut. Der 380SE war mein erster 8 Zylinder und der war schon geil. Allerdings nur 204PS. Stand aber dem PT in Punkto Peschleunigung in nichts nach. Endgeschwindigkeit ist mir wirklich nicht so wichtig. Wann kann man mal wirklich Endgeschwindigkeit fahren?
Mir geht es darum mal "kurz" und "schnell" jemand überholen zu können. Und dazu braucht es Leistung, die auch auf die Straße kommt. Der PT hat von seinen angeblichen 250PS viel zu viele Pferde im Antrieb versteckt, die nicht wirklich in Beschleunigung ankommen. Jedenfalls nicht in meinem mit Automatikgetriebe.
Wirklich schnell war eigentlich nur der Tesla Roadster, den ich schon öfter fahren durfte. Leider nicht meiner


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Machen wir uns nix vor - 350 PS aus 4.2l wären fürs Prestige dennoch besser gewesen.

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Machen wir uns nichts vor - (damals) aus einem Sauger, mit einer der Oberklasse angemessener Motorcharakteristik und standfeste 350 PS aus 4,2l waren kaum realisierbar.
Der 4,9l, recht hoch drehende (bis 6850upm) V8 im Maserati Khamsin generierte 320 PS.


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Ich kann nicht sagen was die Randbedingungen war, wieso nicht mehr Qualm.

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Über die Randbedingungen kannst du in Bastians Bibel nachlesen.


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Seltsam, für mich war die Endgeschwindigkeit im Gegensatze zur Beschleunigung tatsächlich ein Argument, denn giftiges Vom-Flecke-Kommen, das vermochten schon technisch ansonsten nur bedingt beeindruckende Hubraumriesen aus den USA Jahrzehnte zuvor, aber bei hohen Autobahngeschwindigkeiten mit einer extrem präzisen Lenkung, perfektem Geradeauslauf und angenehmen langgezogenen Kurven jenseits der 230 über die zu Schienen werdenden Bahnen gleiten, das war in diesem Segmente schon relativ neu damals in den 80er Jahren und durchaus beeindruckend - auch wenn es, diesbezüglich stimme ich dir natürlich zu, in der Praxis deutlich lebensferner ist als etwa ein bissiges Überholmanöver, welches deutlich häufiger im Bereich des Möglichen läge.
Im Übrigen ist, so man denn bei den richtigen Geschwindigkeiten das Gas durchträte, also genau weiß, wann die Übersetzung am Günstigsten ist, auch ein 3,6 Automatik sehr beschleunigungstauglich, er ist eben nicht für den Ampelstart gebaut worden und überzeugt eher dann, wenn er aus fliegendem Starte in Bewegung gesetzt wird, ich empfand diesen Aspekt immer als sehr angenehm, habe aber insbesondere in diesem Segment nicht dieselben Vergleichsmöglichkeiten.
Des Weiteren gilt es ja auch zu bedenken, dass dies doch tatsächlich automatisch auch Audis Einstiegslimousine war in diesem Bereich (anfangs natürlich auch gleich das Topmodell zugleich, zugegeben), ein Wagen NUR mit V8-Triebwerken, das war selbst im D-Segment sehr speziell.
Resümee:
Kein racer im eigentlichen Sinne, aber für einen 1,8-Tonner mit Vierstufenautomatik, Allradantrieb und erst relativ spät vollständig generiertem Drehmoment durchaus nicht ganz und gar giftlos, im Übrigen lebt der PT in meinen Augen zu 95% vom Klange.
Heutzutage genösse es die Karosse ohnehin nur noch bedingt, schlüge man ihr wieder und wieder vor, sie möchte sich doch bitte innerhalb von nur 6,8 Sekunden (ABH ohne Automatik) von 0 auf 100 begeben, da sind somit die 9,2 , binnen derer der 3,6 Automatik eine solche Übung verrichtet, eigentlich genau richtig. LG

Zuletzt bearbeitet von Danny Schweikert; 11.12.2018 03:20.

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