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Pooh-Bah
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Meine kleine Gabe an das 30-jährige Jubiläum, das Geschenk werde dem Fahrzeug bereits sechs Monate und neun Tage zu früh überreicht, ich bitte um Verzeihung, doch die Hymne kam eben spontan.
Und ehe ich es vergesse:
Lesen auf eigene Gefahr

Bitte keine Kommentare im Stile von: "Sätze zu lang" (ein Punkt unterbräche doch nur den Schreibfluss, wofür erfand die Menschheit das Komma?), "Inhalte zu leer", "Stil zu schräg" o.ä., immerhin entschied ich mich extra für einen eigenen Thread und zumindest in diesem verkrafte ich es nicht, mich permanent verbiegen zu müssen - auch auf die Gefahr hin, dass es niemand läse , aber diese Gefahr existiert nicht, da ich mir ein Exemplar ausdrucken werde, um es eines Tages zu lesen ;-)
Wer keinen Bock hat, soll nix lesen, Punkt!
Ausgenommen sind aus dieser Bitte aber einige geschätzte Forenkameraden wie Alexander E., Bastian P., Roy, Lucas etc., die sie in dieser Hinsicht eigentlich durchaus harmlos genug und zweifellos fair mit mir umgehen.
Als unerwünschten "Gag" gibt es noch einen 300 E 4-Matic Vergleich, aber keine Bange, ich käme nie auf die Idee, einen Mercedes so hoch zu positionieren wie einen Senator, wo kämen wir denn dann hin...
So weit nun die Vorwarnungen, möge das traurige Lied des Lobes nunmehr angestimmt werden, liebe Grüße


Die intensivst individualisierte Irrfahrt durch die Liebesgemächer der Automobilbaukunst sie begann wann?
Fürwahr, Sie errieten recht: 1988!, denn majestätisch und im gleichen Maße aber auch angenehm zurückhaltend nämlich, erhob sie sich vor nunmehr 30 (!) Jahren erstmals (eine Autobahnfee, von ihr ist die Rede) aus ihren Federn, oh die schmachtende Sehnsucht vermochte sie – die Königin von Winterpoesie und technischer Wunderkunst – zu verspüren, sage und schreibe vier (!) lebhaften Triebes agierende Räder mögen Asphalt und Straße berühren, die Reise möge uns in Hightech-Gewässer und gänzlich neue Gefilde führen, erstmals öffnen sich die wichtigsten gar so unsagbar bedeutsamen Türen, inzwischen wusste es bei der etablierten Konkurrenz Ängste zu schüren, schenken wir den Erstlingen die Ehrenworte die ihnen zweifelsohne gebühren!

Des Schicksals Neudasein der die Technikfanatiker verführenden Vollkommenheit sowie unsere tiefempfundene Nähe zum Zauber des zurückhaltenden Understatement', vollführen in unferner Bälde den Jubiläums-Jahresakt, doch so begänne man historischen Rückblickes damit, unser Augenmerk auf die Rückblende zu richten und aus diesem Grunde das Jahr 1988 zu schreiben, des Modelljahres Ich sprach bereits vom Folgejahre (1989) und führte uns am politisch-schicksalhaft in Tristesse getränkten elften September mithilfe einsamer und doch des Wagens Stückzahlen vermehrender Verkaufszahlen in die Welt der wundersamen Kunstverliebtheit, zumal technische Brillanz in ihrer nüchternen Aufzählung der komplizierten Komponenten und Errungenschaften, schienen den sonderbaren Schwärmern und technisch ahnungslosen Zeitgenossen wie meiner Wenigkeit mitnichten mehr zu widersprechen, erschuf Gottes Hand des Ingenieurswesens doch ein Meisterwerk, dessen grotesk-kontrastreiches Kernbild für den Gedanken spräche, technische Überlegenheit und faktisch vorhandene Stärken dennoch mit subjektiven und herzbezogenen Gefühlswallungen, zartfühlenden Empfindungen hinsichtlich des duftenden Leders und polierten Wurzelholzfurniers etc. kongenial zu vereinen, im Zuge dessen begab sich Audi nicht ohne die Anwesenheit UNZÄHLIGER Effekte und Erhabenheiten auf den Weg der Aufbruchstimmung, die schier unschlagbare Formel lautete daher, eines Fahrzeuges Seele ungeschönt und ehrlich auf Straße und Markte zu bringen sowie zum auf Wunsch persönlich betreuten Kunden zu tragen, besagte Seele also, welche vorsähe, mit vollverzinkter Karosserie, klaren Linien der Zurückhaltung, weniger anmutigem denn das Innere nicht erahnen lassenden Außenkleide, unverschämt-aufdringlich-angeberischem 280km/h-Tacho, mindestens 235 keinerlei Anforderungen an den Fahrer stellenden Stundenkilometern Spitze, 250 „abgasgereinigten“ und plakettentauglichen, im ironischen „Economy“-Modus selbst den Grünen zu Ehre gereichenden Doppel-Kat-Pferdestärken, hochmoderner Motronic, drehfreudigem Triebwerke, 340 Newtonmetern Drehmoment, gähnend lang ausgedehnt übersetzter und am Ortsausgangsschilde umso gewitzter in das Herz des ersten Ganges zurückschaltender 'Viereinhalbstufenautomatik', einem herrlich süffisant und rotzfrech von gemütlichen „200 bis 220km/h Reisegeschwindigkeit“ berichtenden Schöpfer der Exzentrik dieses Fahrzeuges, zudem überragender Serienausstattung und nicht zuletzt einem ebenso dreisten wie gerechtfertigten Grundpreis von untragbaren 96.800,- D-Mark aufzuwarten, daherzukommen und der Konkurrenz zwar keineswegs das Fürchten zu lehren, ihr aber zumindest eine Alternativlösung aufzuzeigen, die sie alsbaldigen Schrittes die Weichen für den A8 zu stellen wusste, welcher wahrhaftigen Weges ein Erfolgsgarant hat sein dürfen, ...all dies gar im V8-Falle bildend ein Resultat von Fahrzeug jenseits von Gut und Erbost, fernab der gängigen Genossen auf dem Markte, die da im Jahre '88 u.a. hießen, ehe sie späteren Tages durch passendere Vergleichsmotorisierungen erweitert und optimiert worden sind:

- Rollend' Sanftmut: Jaguar XJ-40 3,6
- Bissig und betörend gleichermaßen: BMW E32 in seiner bislang noch nicht die Nische zwischen 735i- und 750 gefunden habenden Nichtvorhandenheit
- Betagter Platzhirsch zwischen technischem Rückschritt und visuellen Augenweiden des Dahingeschmolzen-Seins: Mercedes 420- und 500 SE

Die anmutige Sänfte eines XJ in seiner katzenhaft dahingleitenden Ausstrahlung gedachte des Achters Psyche des Designs gar nicht erst des Kopiertwerdens zu unterziehen, sein Charakter war subtiler, bewusst dem Dienste des Die-Alternative-Suchens dienlich und somit rein oberflächlich betrachtet gleichsam der grenzenlosen Gediegenheit eines technisch nicht erst unlängst ausgeklungenen W126 hoffnungslos unterlegen – jedoch (bizarrerweise, wie ich finde) lag in seinen scheinbaren Schwächen und Abweichungen seine stärkste und tragfähigste Tugend, den Mangel an Eleganz, der er oftmals ohnehin nur von Kritikern und Nichtkennern der Erweiterungen des Audi 100/200 wahrgenommen wird, wurde insofern bis zur Bewusstlosigkeit unserer Staunenskraft wettgemacht, als dass die ebenso langstreckenkomfortable wie aller leisen Laufkultur zum Trotze dennoch sehr sportlich anmutende technische Raffinesse selbst die bemerkenswerte BMW-Darbietung des E32 überträfe, daraus resultierte ein Fahrzeug, welches in seiner Kombination aus Allradantrieb (sogleich ersteres Fahrzeug) und alternativem Charakter (sogleich letzteres Fahrzeug) Stärken von „kleineren“ Modellen wie etwa 300 E 4-Matic und (insbesondere!) Senator B aufgriff, des Achters Neubild jedoch verformte und verwob selbige Grundelemente allerdings (verzeihet den Pleonasmus) in prachtvoller Perfektion zu nahezu nie dagewesener Innovation und trieb ebendiese Wunderelemente mithilfe einer ungeheuren Fülle neuartiger Einfälle derart drastischen Mutes auf die Spitze , dass es angesichts der ausgeprägten Andersartigkeit des Fahrzeuges gar ein Wunder darstellt, dass sich immerhin 21.565 kluge Käufer wohlbedachten Vorgehens für diese in ihrem Image noch teils inexistente Alternative zum magische Verkaufszahlen erzielt habenden Mainstream entschieden, bezeichnend für die in dieser Form noch nicht erlebbar gemacht worden seienden Neuheiten war und stand zweifelsohne des Motors Klangbild, des 3.6ers unverkennbare und die Dunkelheit verlassende (vielmehr im Höchstbereiche gar geradezu schrill aufjaulend schreiende) Entfaltungsgewalt klänge doch im oberen Drehzahlbereich so herrlich heiser und atemlos angestrengt, gar trotz der sonstigen Stille und leisen Zurückhaltung bisweilen lauter (oder zumindest präsenter) kreischend als eine Asia Argento in „The Stendhal Syndrom“ und eine Isabelle Adjani in der Unterführungsszene in „Possession“ zusammen, dass die Ohren des Insassen regelrecht betäubt werden, an diese groteske Grabpoesie verzerrter und extremer akustischer Höhepunkte schien selbst das ab Sommer '91 zum 92er Modelljahre eingeführte und um immerhin 30 PS und 60 Newtonmeter kräftigere 4.2 Liter Aggregat mitnichten mehr heranreichen zu können, gereicht letzterer im klanglichen Höchstbereich doch eher „normalen“ Achtzylindern zu Ehre, nichtsdestoweniger fand Audi in seiner erweiterten Motorisierung endlich auch die letzte Möglichkeit, den Leistungskritikern des Windes Kraft aus den Segeln zu nehmen, zumal der ohnehin schon an Perfektion grenzenden Kreation und Kombination aus Ausstattung, zugleich zarter Zurückhaltung, Elementen technischen Fortschritts und unbändiger Einzigartigkeit (all dies im Einklange ergab den Audi V8!) nun obendrein auch noch die Ehre zuteil werden durfte, nicht mehr nur die subjektiv verspielte Liebe zum Detail zu bedienen, sondern auch „objektiven“ Prüfungszwecken und Leistungsvergleichen mit Leichtigkeit siegreichen Willens dienen und standhalten zu können, der Kern des erstrebenswerten Gesamtwerkes genoss damit seinen eigenen Vollbrachtseinszustand und ob jemand nun einen 3.6 Automatik, einen 3.6 5-Gang, einen 3.6 6-Gang, einen 4.2 Automatik oder einen 4.2 6-Gang zu bestellen geruhte, schenkte der Himmel der Gefühle ebenjener Person in jedwedem Falle das Gefühl, einer ganz und gar besonderen Offenbarung beiwohnen zu dürfen, Gestalt annehmend im Herzen der Technik, in welchem sich die einzelnen Komponenten in ihrer Dynamik und ihrem Eigenleben ungemein ergänzen!

Schon (von dem kurzen Ausfluge ins Reich der 4.2 Liter Variante einmal abgesehen, befanden wir uns soeben schließlich ausnahmslos im Jahre 1988 und dessen fruchtbarem Herbste) alsbaldigen Zukunftsgeschehens traten erste Veränderungserscheinungen zutage, die dekadenten 80er Jahren klangen aus, sahen sich gezwungen, sich schon rein zeitlich betrachteten Zustandsbildes vollendeter Jahre ihrem Ende (dem wir uns neigen) hinzugeben, die schrill und übermütig angehauchte Übertreibungskunst wurde infolgedessen zwar nicht völlig eingestellt (ganz im Gegenteil, von der „Langversion“ ganz zu schweigen), doch die Neudekade sah u.a. vor, des Grundpreises finanzielle Breite und scheinbare Unverschämtheit ein wenig auszudünnen und einzuschränken, dabei aber dennoch des Fahrzeuges Seele in ihrem Kerne erhalten bleiben zu lassen, d.h. der Allradantrieb fände hier seine gefühlt 250. Erwähnung und blieb stets Teil der aufpreisbefreiten Anmut des Fahrens, im Interesse einer entsprechenden Einstiegsvariante erwies es sich als sinnvoll, dem Wege zu folgen, im alternativen Sinne zur vorherigen „Vollausstattung“ (welch dehnbarer Begriff) auch eine ebensolche preisgünstigere Grundausstattungsvariante ins Leben zu rufen, so genoss des Kunden Hang zur fast schläfrig sanften Bequemlichkeit inzwischen neben den zuvor erhältlich gewesenen Stoffen des Glücks (Kodiak und Wollcord) auch noch u.a. die in Magie getunkte Möglichkeit, in Form des klassischen Velours ein unser Herz erweichen lassendes Gefühl von Geborgenheit, Wohnzimmeratmosphäre und Lieblichkeit vermittelt zu bekommen, auf der anderen Seite war man durchaus nicht unversucht, dieser „Sparvariante“ ein dem Größenwahne nicht gänzlich abgeneigtes Gegenmodell im Stile eines Rolls Royce angedeihen zu lassen, diesem lebhaft luxuriösen Gedankengute entsprang demzufolge eine weitere Bezugsstoff- und Innenausstattungsvariante, hörend auf die Bezeichnung Connolly , samtweich ist das (auch die noch kostspieligere und um unangenehme Beträge teurere „Classic Line“ bedient habende) Material in seinen sagenhaften Lederwelten und insbesondere in den faszinierenden Farbgebungen „Travertin“ und „Graphit“ ein Schmaus von Augenweide, dessen kunstvolles Herz der stetigen Pflege und Zuwendung bedarf, gleichwohl selbst diese empfindliche Variante in ihrer Erscheinungspracht ebenfalls dem Gesamteindruck des ansonsten eher unaufdringlichen und robusten V8-Panzers entspräche, bei der richt'gen Behandlungsweise nämlich, kann selbst diese Innenausstattungswonne einen Langzeitcharakter von Zukunftsfähigkeit bei lebendiger Erhaltung uneingeschränkt unterstützen, ferner entstanden weitere ein Wohlfühlambiente zu erzeugen imstande zu sein vermögende Ankreuzmöglichkeiten bezüglich des damaligen Bestelldokumentes, darunter mitunter ein einem Konzertsaal gleichendes BOSE-Soundsystem sowie nunmehr auch im kleineren und komfortableren Format (nicht mehr nur in 16 Zoll) lieferbare BBS-Universen, wohingegen andere das Faszinosum des Fahrzeuges zu untermauern gewusst habende Spielereien im Stile elektrisch verstellbarer Sitze oder sechsfach (bzw. in gewisser Weise stufenlos) beheizter Rücksitzbank wiederum von Beginn an im Programme haben zu finden gewesen sein dürfen, erlebet Erhabenheit anno '88, haltbar bis zum heutigen Tage, nichts an Kraft des Faszinosums eingebüßt habend, so speziell, so brillant, so ungemein unbeschreiblich!

Im Gesamtbilde ließ das sich auf dem Altar der Veränderung ausgebreitet habende Mammutprojekt den keineswegs zu bestreitenden Schluss zu, dass der ein Wagnis darstellende Quantensprung unstillbarer Willensgier (der nach dem stetigen Voranschreiten also) jener war, dessen Daseinskräfte mit dem V8 D1(1) ihren den Fortschrittsgedanken förmlich personifiziert habenden Himmelspfad des Seins gefunden haben dürften, des Achters nennens- und erwähnenswerte Einflussnahme auf die künftighin neue Formen und Konturen angenommen habende Entwicklung der Marke, gälte es im Atemzuge der Lobeshymne in der Tat ebenso wenig zu verschweigen wie die Tatsache, dass die Zeiten des Tals und Werttiefs der 2000er Jahre, in welchen selbst uneingeschränkt hervorragende Exemplare teils nicht notwendigerweise im höchsten Bereich des Vierstelligen lagen, sondern in Form nur weniger einzelner Großscheine haben bezahlt und erstanden (nicht jedoch unterhalten!) werden können, endgültig passé sein dürften, denn zwar weniger im Prunke denn in Unbekanntheit, aber doch in dem gesund gewordenen Selbstbewusstsein des Sich-der-positiven-Aspekte-durchaus-bewusst-Seins, erhöbe sich der Verdacht, dass die dunklen (obgleich aus finanzieller Sicht begrüßenswerten) Tage entmenschlichter Gnadenlosigkeit dem Fahrzeuge gegenüber ein Vergangenheitsmodell und Relikt der 2000er Jahre darstellen dürften, die Ära des Oldtimer-Daseins bräche schneller an als des Achters Fahrer bis 30 zählen können – und 30 (hier gehöret ein Ausrufezeichen zum guten Tone!) Jahre sind es schließlich, die sie vergangen-, nicht jedoch vergessen sind, abgeschlossen einerseits, ein finanziell tristes Neukapitel eröffnend auf der anderen Seite, Särge der Konten schließlich, sähen die Fahrer mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vor ihrem geistigen Auge, obzwar des Kontostandes innere Leere, dessen ist sich des Forums Gemeinschaftsseele sicher, einem guten Zwecke wird Pate stehen und dienlich sein dürfen, die Investition bedient sich der Herzenswünsche und nur im seelischen Zusammenbruche nämlich brächte es eines Achter-Besitzers Innenkern über das Herz, in Bange und Schmerz und ohne Scherz einem Audi V8 Adieu zu sagen, sonnet euch daher unter dem elektrischen Schiebedache, sauget Klang, Gefühlssturm und Hoffnung der einzig wahren automobilen NATUR auf, hörend auf den Namen Audi V8 und im Zuge des Jubiläums abermals neu erwacht, das Feuer werde entfacht und des äußerst agil agierenden Fahrzeuges Herzstück hat selbst auf Hochtouren unbeeindruckt gelacht, gute Nacht.

In Jahren die Zahl zwischen PT und ABH sei erreicht,
nicht selten entbehret die Straße der Summe aller Wonnen,
zumal diese hieße V8 und nur selten über Asphalt sie schleicht,
ein rar' Sammlerstück dessen Renaissance nun begonnen.

Schon einstmals an von Kindesbeinen,
ich zählte stets wie oft ich ihn geseh'n,
etwa einmal im Jahre ich so sah wohl nur Einen,
und erstmals vor fünf Jahren unendlich viele vor mir stehen.

In freier Wildbahn sein Dasein existent wohl kaum,
am Tage der Sichtung wir die Augen sie uns reiben,
zu selten nur nämlich oh Achter fände seinen Raum,
der Traum ist gewillt gar ein Solcher ewig zu bleiben.

Des Forums Gemeinde seine Seele hielt am Leben,
so strab fortan Gruppe nach des Achters schlagendem Herzen,
lasset alles uns geben gleichwohl nicht danach nur streben,
übertrüge sich die Achtwelt auch auf anderweitig' Schmerzen.

In diesem verquer' uns das Fürchten lehrend' Sinne,
mein Beitragswerk zur Dreißig sei vollendet endlich nun,
drum auf dass die Acht uns weder entschwände noch entrinne,
Abschiedszeile zelebriert Karre die Geile obschon gegenwärtig sie will ruh'n...



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Danke für Deinen obigen Hinweis!

Hat mich noch einmal an meinen Vorsatz erinnert, Deinen Ergüssen nicht mehr zu folgen. Habe mich daran gehalten.


--- Gruß aus Bocholt Kai
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Den Hinweis hätte er sich sparen können... man braucht nur runter zu scrollen um das Ausmass zu erkennen...

Ich lös lieber noch ein paar hundert Algebra-Aufgaben

Sorry Danny, mir ist Schiller schon schrill genug...

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Ich findes gut. Kennt ihr das Buch Achtung:Satire von Ephraim Kishon .ein Buch von Audi über die Tourenwagen Rennen.


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Wahre Tugend scheut keine Kritik.

Die Menschheit erfand das Komma aus dem gleichen Grund wie den Punkt und nannte es Syntax
Ein Punkt unterbricht keineswegs per se den Fluss,aber er hat zweifelsfrei eine strukturierende Funktion.Nichts gegen das Enjambement,bewahre Gott,dieses ist allerdings bei Eichendorff besser aufgehoben.Oder bei Theo Breuer ;)
Es sei denn,du hörst dich gerne Reden und darum liest du es es dir laut vor.
Ansonsten gar nicht so übel.

P.S.
Die (angeblich) nicht von dir (ja ja,wenn überhaupt dann unbewusst) erneut angestellten Vergleiche zum W124 und Senator bestätigen meine freudsche Vermutung : du leidest unter DIS


Gruss Lukas


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@Kai:
Erguss erspart, in der Tat hilft der Verzicht bis zu einem gewissen Grad, zu passen somit ist nicht immer schad', in der Reaktion auf deinen Verzicht werde ich schon nicht drehen am Rad, folgtest du doch im eigenen Interesse dem gut gemeinten Rat (um welchen ich euch bat), sodass jetzt du nicht hast den Salat, sondern durftest sparen dir die Lesung eines Textes so anstrengend aber immerhin nicht fad.

@Lukas:
Wenn du das verletzende (für diesen Unfug in der Psychologie kannst du aber nichts, das ist ein Vergehen der titeltragenden Obrigkeiten) S aus DIS streichest, bin ich mit deiner Diagnose d'accord (auch wenn das Sich-selbst-etwas-Vorlesen kein Hinweis darauf sein müsste, mit dieser Taktik gewann ich nämlich einstmals einen Lesewettbewerb - um in Deutsch aber am Ende dennoch eine 6 zu schreiben, Schulsystem eben...)
Ach ja, und Kritik scheuen eigentlich nur bedingt, habe sie halt häufig genug über mich ergehen lassen und kenne sie auswendig, daher mein Wunsch nach Ruhe, dem ihr habet folgen können und ich danke euch.
Habe mich bei dem Text auch bewusst kurz gefasst, da es ja nicht der Erste dieser Art war, diese Lobeshymnen alle paar Jahre sind ja fast zur Tradition geworden, gleichwohl ich eigentlich keinen Bock mehr verspüre, welche zu schreiben, denn die Ahnungslosigkeit bezüglich der Technik bliebe eben erhalten ;-)

@Roy:
So ist es, einmal scrollen und die Leselust ist erloschen, wie praktisch doch ein Mausrädchen sein kann, sonst taugt es ja nur um die Schleichgeschwindigkeit eines Sam Fisher einzustellen/anzupassen ;-)
Nun, zu Schiller kann ich nichts sagen, schließlich bin ich bekennender Nichtleser, Filme her sonst geht nichts mehr, Literatur ich sie erschösse mit grinsendem Gewehr ;-)

@Bastian:
Vielen lieben Dank

Zuletzt bearbeitet von Danny Schweikert; 04.03.2018 12:35.

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Zweitletzter Absatz des Haupttextes bei "dekadenten 80er Jahre" ein Schreibfehler, aber egal


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Die DIS bezog sich mitnichten auf das Sich-selbst-etwas-vorlesen.Das wird auch von niemandem als Symptom einer DIS aufgeführt.


Der Begriff Störung ist weder beleidigend noch impliziert er irgendeine Beleidigung noch ist er per se despektierlich.Er bezeichnet lediglich eine anatomisch bedingte Abweichung von medizinisch allgemein geltender Norm.

BTW:
Ich empfehle dir (falls du ihn nicht kennst) The Ward von John Carpenter mit Amber Heard (grandios) in der Hauptrolle.


Gruss Lukas


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Scheiss Psychothriller....

Da ich mich an DEN irgenwie erinnere, hat der mir wohl sehr imponiert

Eine "Erkrankung" oder wohl eher "Abweichung von der Norm" sollte eigentlich NIE als Beleidigung genutzt werden... daran arbeite ich noch...

Denn allerallermeistens gibt es einen UNVERSCHULDETEN Auslöser dafür...

Lediglich Faulheit wird nie in mein Toleranzfeld gelangen können, Faulheit selber zu denken, etwas in Frage zu stellen, Faulheit selber zu handeln (so man denn physisch dazu in der Lage ist) oder einfach nur Faulheit sich Mühe zu geben... DAS kotzt mich an und wird mich wohl immer ankotzen - egal wie sehr ich mich ansonsten darum bemühe meine Misanthropie zu zügeln...

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Yep,Scheiss Psychothriller und einer der besseren des Genres.
Faulheit ist wie Dummheit,zwar nicht immer gepaart aber leider unsterblich.


Gruss Lukas


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Nö, Rohmerkamerad Lucas, als Symptom einer DI-Abweichung (ich ersetze das Wort Störung IMMER - nur in einem einzigen Text vergaß ich es einstmals in einem etwaigen posttraumatischen Zusammenhang einer Protagonistin, das war im Falle eines japanischen Werkes, wenn ich mich recht entsinne - durch ein anderes, Sprache ist ausreichend breit gefächert und ob Störung als beleidigend empfunden wird oder nicht, obliegt weniger den das Wort benutzenden Personen denn jenen, auf welche es sich bezöge) wird es nicht aufgeführt, aber auf verquere Art ergäbe es Sinn, so möge die eine Persönlichkeit der anderen etwas vorlesen, als sei es sozusagen von anderswem als der "Eigenen" verfasst worden.
Doch zurück zur Störungsfrage, nennen wir sie die Fragestellung bezüglich der innerlich anders aufgebauten Seinsstruktur: Führet euch doch die ganzen psychiatrischen "Gutachten" (als könne man eine Menschenseele einem Fahrzeug oder gar Gegenstand gleichend "bewerten" mithilfe empathieloser Ausdrücke und sie obendrein im Rahmen nur weniger Seiten nahezu gänzlich analysieren nach einer terminlich knapp aufgebauten Ja-Nein-Fragen-Sitzung) vor Augen, "störungsspezifische Untersuchungsmaßnahme", gutachterliche Störungsstellungnahme und weiß der Störungsteufel was nicht alles, sind da sinngemäß und im Stile durchaus beliebte und typische menschenverachtende Formulierungsvarianten, welche den Patientinnen und Patienten schon beim Öffnen des Dokumentes die Brechreize entlocken könnten, bei dem Wort GESTÖRT, also sozusagen dem Adjektiv, genösse ich dieselbe Abneigung, lediglich das teils ähnliche, in bestimmten Bedeutungsdetails allerdings anders zu definierende Wort, jemand sei "verstört", "stört" mich merkwürdigerweise nicht sonderlich, ohne dass ich aber nun faktisch erklären könnte, was dieses Wort so viel besser macht.
Roy's Faulheitstheorie stimme ich übrigens zu, Faulheit ist bei psychisch und physisch nicht völlig instabilen und somit auch eine gewisse Lebenskraft, Energie und innere Belastbarkeit aufzubringen vermögenden sowie nur begrenztem Maße des Trauereffektes der Labilität unterliegenden Zeitgenossen überwiegend steuerbar, daher ist es auch nicht begrüßenswert, wenn es jemand mit der Faulheit übertreibt, das Problem bliebe eher jenes, dass bei vielen Leuten sehr schwer einzuschätzen ist, inwieweit sie sich gerade der Faulheit hingeben oder doch tatsächlich nicht imstande sind, in diesem Moment etwas zu "packen" - nun, und jene es nicht packen könnenden Menschen schöben es womöglich auf eine Faulheit, um nicht als psychisch verwundet, sondern "nur" als "entspannt" wahrgenommen zu werden, wohingegen womöglich auch die eine oder andere faule Person existiert, die sie in angeblich psychischer Belastung eine als Notlösung fungierende Attitüde fände .... und dann gäbe es jeweils auch noch jene Leute, die sie die "Wahrheit" (was ist das eigentlich?) sprechen und fürwahr dem ihrerseits erwähnten Selbstbilde entsprechen, ihr sehet also mal wieder, die großen Fragen des Lebens werden die nächsten Jahrhunderte über unbeantwortet bleiben, die Vernichtung unseres umwelttechnisch erkrankten Planeten wird also nicht die einzige Herausforderung darstellen ;-)
Danke für den Filmtipp, aber Vanessa-"Elisa"-"Marie-Desmoulin"-Vertreiberin Miss Heard so sag' ich, brauche ich als alter Frankreich-Fanatiker nicht zwangsläufig, im Übrigen hat Carpenter (wer kann schon IMMER kreativ sein?) ein wenig nachgelassen, Werke wie THE THING sind hingegen unsterblich.
Wer wahrhaftige innere Instabilität (nun gut, ich lehne das Wort Störung ab, gleichwohl innere Instabilität ebenfalls als beleidigend empfunden werden kann, das gebe ich durchaus zu) in theatralischer Brillanz und intensiven Herzenstränen zu erleben gewillt ist, dem empfehle ich NACHTBLENDE, am gestrigen Abend erst wieder gesehen und mit Zulawski starb vor zwei Jahren einer der letzten großen Visionäre und Provokationsmeister kinematographischer Geschichte, Jacques Dutronc nahm in dieser seiner ersten Zulawski-Darbietung hinsichtlich des inneren Zerfalls schon einiges von seiner Rolle des Lucas in Mes nuits sont plus belles que vos jours (1989) vorweg, letzterer Film bildet auch den Grund, weswegen ich meinen Frankreich-V8 BLANCHE taufte ;-)

Zuletzt bearbeitet von Danny Schweikert; 08.03.2018 04:00.

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Man kann sehr wohl ein valides psychologisches oder psychiatrisches Gutachten erstellen.Dazu bedarf es jedoch nachweisbare berufliche Qualifikation und langjährige Berufserfahrung. Das Problem dabei ist,dass vor deutschen Gerichten auch Psychiotherapeuten oder gar Heilpraktiker als Gutachter/Sachverständige zugelassen werden, entgegen der Forderung des Berufsverbandes der Psychologen als Sachverständigen einen Arzt für Psychiatrie oder Arzt mit Erfahrung auf dem Gebiet der Psychiatrie mit der Erstellung eines PG zu beauftragen.

Du kannst sehr gerne es euphemistisch als eine Abweichung bezeichnen,meinetwegen
Die Symptomatik der DIS qualifiziert sie (nach ICD der WHO) jedoch als Störung/Krankheit oder Disorder und nicht als eine Abweichung/Deviation.
Die DIS erfüllt alle Kriterien einer Störung:statistische Seltenheit,Verletzung von sozialen Normen,persönliches Leid und Beeinträchtigung der Lebensführung.

Ich beschäftige mich lediglich hobbymässig mit der freudschen Thematik :)
Es gibt genug Fachliteratur die sich damit befasst (ich weiss,du liest nicht gerne),deshalb werde ich es hier nicht weiter vertiefen.Das würde nur die Thread-Sauberkeit Aktivisten wieder auf den Plan rufen ;)


Gruss Lukas


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Die Thread-Sauberkeits-Aktivisten, wie du sie nennst, haben diesmal glücklicherweise, sagen wir (ich bin nicht gewillt zu sagen "keinen Zutritt"), vorübergehende Sendepause, denn als Ersteller des Threads sage ich in unmissverständlicher Klarheit, dass ich der Letzte bin, der er sich ausufernden Beiträgen verschlösse, ich behalte mir somit das Recht vor, jedwede Form von Ausschweifung zu begrüßen.

Den Aspekt bezüglich eines Gutachtens sehe ich VÖLLIG anders, Qualifikation und Berufserfahrung können noch so wertvolle Tugenden sein, doch das klänge alles so, als sei das alles - wenn jemand beispielsweise ausschließlich durch seinen Numerus clausus das Recht genoss, der Branche beizuwohnen und in ihr aktiv zu sein, aber unter unschönen Umständen über keinerlei NATÜRLICHEN psychologischen und verständnisvollen Tiefgang verfügt, so bewirken seine auswendig erlernten "Weisheiten" und Fakten in der Realität der Seele des Patienten einen Scheißdreck, Empathie und Mitgefühl, Liebe zum sanften Zuhören sowie Einfühlungsvermögen aller Art sind nur sehr bedingt erlernbar und ich rechne in meinen Worten äußerst brachial mit allen sogenannten "Rationalisten" ab, deren Ich zu glauben vermag, man könne einen Menschen nach Schema F so sehr zerlegen, dass daraus infolgedessen ein "logisches" und gutachterlich taugliches Bild erwüchse, "sachliche Analyse", "objektive Herangehensweise", "fachliche Expertenmeinung", das sind aus meiner Sicht überwiegend Fantasiekonstrukte, denn die in Trauer getränkte Realität (was ist "Realität" eigentlich?) ist aus meiner herrlich irren und wirren Sicht ganz klar, dass 95 Prozent dieser wandelnden Lexika nicht die geringste Ahnung haben, was im Innenkern ihres Gegenübers so vorginge...
Dieser Beitrag war etwas überspitzt und resultiert aus ZU tief empfundenem Verständnis für all jene Patienten, die sich nicht ernstgenommen fühlen, doch im Kern treffe ich's doch ausnahmsweise mal auf den Punkt ;-)


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In Antwort auf:

...auch Psychiotherapeuten oder gar ...




Physio oder Psycho?



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In Antwort auf:

man könne einen Menschen nach Schema F so sehr zerlegen,




95 Prozent finde ich viel... ich schätze eher, dass die allermeisten eben NICHT behaupten, man könne nach "Schema F" vorgehen - aber irgendwo muss man halt anfangen.

Sich in andere hineinfühlen dürften wohl nur diejenigen können, die am eigenen Leib erfahren haben wie es ist mit einer Störung zu leben bzw. das durchgemacht haben was zur Störung führte.

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Deinen letzten Satz unterschreibe ich in vollstmöglicher Überzeugung und dem ist nichts hinzuzufügen.

In der Tat, 95 Prozent gehörten zu dem, was ich in meinem Beitrag als "überspitzt" beschrieben hatte, nichtsdestotrotz ist meine Gesamthaltung TEILEN der Branche gegenüber äußerst kritisch, niemanden zwar gedenke ich dabei unter Generalverdacht zu stellen, doch potentielle (und bedauerlicherweise nicht genutzt werdende) Möglichkeiten zur Verbesserung des "Systems" gäbe es wahrlich en masse...

Ja, irgendwo muss man anfangen und diesen Beginn als solchen möchte ich 'eigentlich' auch nicht verurteilen, mein Problem läge eher darin, dass viele "Experten" den "Fall" damit für "abgeschlossen" halten, sich stolzen Blickes brüsten, als habe innovative Meisterdiagnose ihren Weg auf's Papier gefunden, dabei bliebe die Problematik an sich nach wie vor überwiegend ungelöst und das "Gutachten" ist und bleibt lediglich ein grober Grundeinblick, nicht weniger und erst recht nicht mehr.


Der Audi V8 - das Faszinosum für Lebenskünstler und Individualisten
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Naja... ist halt so wie diese ollen "Klimaexperten"...

Da habens eine handvoll Daten und meinen genau zu wissen wie die Zusammenhänge sind... jetzt sind die Menschen daran schuld, aber als der CO2-Wert deutlich höher lag, gabs noch gar keine Menschen... irgendwie wünsche ich mir nen fetten Vulkanausbruch, dann haben wir den Salat und sind plötzlich nicht mehr schuld

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Physiotherapeuten,natürlich.
Kann es leider nicht mehr korrigieren.
Thx Roy.


Gruss Lukas


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Im Gegensatz zu dir vermag ich nicht zu beurteilen,ob 95 % völlige Dilletanten sind,die vom Tuten und Blasen keine Ahnung haben.Leider kenne ich persönlich nur eine Psychologin (eine sehr gute Freundin von mir praktiziert als solche) und sie pflegt mit einigen ihrer Patienten oder deren Angehörigen auch nach der Therapie einen recht intensiven Kontakt.Ich durfte ein paar von ihnen kennenlernen und sie sind ihr zutiefst dafür dankbar,dass sie Dank ihrer Hilfe ein "normales" Leben führen können.
Ein ( mittlerweile pensionierter) guter Freund meines Vaters war beim LKA in der Abteilung Sexualstraftaten/Prävention/Rückfallgefahr.Über Serien wie NCIS,Der Mentalist,CSI und wie sie nicht alle heissen kann er nur schmunzeln,aber er sagte mir mal,dass für den Erfolg einer Fahndung/Ermittlung die Arbeit ihrer Psychologen ausschlaggebend ist.Ein gut erstelltes Täterprofil - und da sitzt der Delinquent kaum einem Psychologen gegenüber - entscheidet signifikant, ob ein Psycho- oder Soziopath rechtzeitig aus dem Verkehr gezogen wird.

Keine Frage,Empathie und die Fähigkeit sich in andere hineinversetzen zu können kann man nicht erlernen,aber das alleine ohne ein fundiertes Fachwissen gepaart mit Erfahrung zu haben,wird einem Patienten kaum helfen.


Gruss Lukas


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Zu deinem letzten Satze:
Ja, das allein wird ihr/ihm nicht sonderlich behilflich sein, Fachwissen allein ebenso wenig, in gewisser Weise, -mag ich es auch nicht klar genug hervorgehoben haben-, plädieren wir doch BEIDE für eine ausgewogene Kombination aus BEIDEM, dennoch bliebe meines Erachtens das Unwohlbefinden des Gedankens erhalten, dass es faszinierend wenige Menschen gibt, die diese beiden Tugenden auf kongeniale Art auf der sinnvollsten Ebene zwischen Sachverstand und menschlicher Fairness zu vereinen wissen, das ist eine unsagbar lobenswerte Kunst für sich - und ich kenne bedauerlicherweise EINIGE Leute der Branche persönlich, welchen ich dergleichen unangenehmerweise abspreche...
"Wird einem Patienten kaum helfen..." schriebest du in einem der Zusammenhänge deines Posts - das ist auch immer einer meiner Lieblingsaspekte, so viele Personen erwarten immer eine Art Hilfe, in Wirklichkeit ist es doch eigentlich schon eine überragende Therapiebilanz, wenn ein Problem durch die Therapie nicht noch verschärft worden ist, sondern mehr oder weniger konstant bleibt, Therapie kann nämlich auch (ich will nicht sagen tödliche, zumindest aber spürbare) negative Nebenwirkungen haben, wichtig ist schließlich (es sei denn, wir erweitern die Definition des Begriffes Therapie und betrachten so gesehen auch Herzensprojekte, Freizeitbeschäftigungen etc. als Therapie) in meinen Augen auch der oftmals nicht klar genug wahrgenommen werdende Punkt, dass schlicht und ergreifend nicht jeder Mensch therapierbar ist (ob nun weil sie/er "zu" kompliziert ist, oder aber weil sie/er sich partout nicht mit der Patientenrolle identifizieren kann, seine Ansprechpartner aus welchem Grunde auch immer nicht für vertrauenswürdig hält oder weswegen auch sonst nicht den Weg ins erfolgreiche Patientendasein findet), dennoch wird in den daran verdienenden Fachkreisen gern so getan, als sei Therapie - die übrigens aufgrund der Konfrontation mit den inneren Bildern und der Abwehr des Verdrängungsmechanismus in gewisser Weise ein hohes Maß an Belastbarkeit voraussetzt - ein Allheilmittel, vielmehr, so glaubt es aus mir, ist es aber eben KEINE simple und mit an 100-prozentiger Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit 'funktionsfähige' "Lösung", welche man jedwedem Wesen mehr oder weniger mal eben so aufzwingen kann, am besten gleich jedem Wesen, welches in irgendeiner Weise aus der Reihe tanzt und daher ihr/sein Umfeld nervlich überfordert (nicht notwendigerweise, es gäbe auch 1000 andere Gründe, weswegen jemand in diesen Therapiekosmos gedrängt werden kann).
Und den Empathiefaktor schätze ich bei wahrlich nicht wenigen Zeitgenossen besagter Branche kritisch ein, unterstützt werdend noch nachträglich durch die Berufsvorbereitung selbst, das fängt schon beim (teils bis überwiegend, natürlich nicht nur!) praxisfernen und seelenlosen Aufbau des Studiums an und endet irgendwo im Nirgendwo, in den 90er Jahren hatte meine Mutter (sie machte kein Geheimnis daraus, sonst brächte ich ihre Beispielssituation nicht ein) z.B. mal einen Therapeuten, den sie erst 10 oder 12 Monate nach dem Tode ihres Vaters aufsuchte und der er wortwörtlich sagte bzw. sie fragte, was um alles in der Welt sie denn bei ihm wolle, wenn es doch schon so "lang" her sei, bescheuerte Beispiele dieser Art sind nicht sonderlich selten, so als käme es nur auf Zeit an und nicht auf die Tatsache, dass ein Mensch nach wie vor nicht direkt (bzw. wenn ja, dann nur sehr abstrakt) in unserer Nähe ist.
Ja, es gibt herausragende Psychologen (darunter oftmals auch welche, die auf dem Papier keine sind und einen anderen beruflichen Weg einschlagen), doch wem verhülfe das zur Neu- oder gar Erstentdeckung der "positiven Seiten des Lebens", wenn ebendiese herausragenden Kenner in einer hohen gesellschaftlichen Bedarf habenden Branche wie dieser unter unzähligen taktlosen psychotherapeutischen Rotzbengel-Geschöpfen kaum auffallen und herausstechen, sondern in der Masse nahezu untergehen und eben auch nicht grenzenlos viele Patienten aufnehmen können? - sind es doch jetzt schon zu viele Patienten pro Psychologe, bei Psychiatern und anderen auch nur im entferntesten Sinne "gesundheitlich tätig seienden" Menschen ist es nicht anders, Personalmangel und daraus resultierend niedrige Aufmerksamkeit dem Patienten gegenüber, ist fast flächendeckend vorhanden.
Den Punkt mit deiner Freundin glaube ich dir 1:1 und den Serienaspekt aus dem Munde deines Freundes nicht minder (sehe ich übrigens genauso), ganz grob kenne neben all den verständnislosen Kandidaten auch ich eine sehr gute Dame der Branche (allerdings Psychiaterin, keine Psychologin) und bestreite wie gesagt nicht, dass diese positiven Ausnahmen existent sind, doch leider existieren auch zahllose Gegenbeispiele unerwünschter negativer Art, des Weiteren gibt es zumindest in den (zugegebenermaßen vergleichsweise eher seltenen) Extremsituationen zuvor in Kraft getretener Zwangseinweisungen (Freiheitsberaubung eines Nichtstraftäters, die wenn überhaupt nur dann Sinn ergibt, wenn die Person eben nicht "nur" für sich selbst eine Gefahr darstellt und wenn doch , dann bitte nur dann, wenn die Person am Erhalt ihres Lebens hängt) auch Patienten, die klug genug sind, sich im Nachhinein positiv hinsichtlich der Therapie zu äußern, aus Angst etwa, andernfalls wieder "eingezogen" zu werden - gleichwohl es natürlich durchaus etwas kompliziert ist, eine Zwangseinweisung zu veranlassen, das stimmt natürlich und bildet glücklicherweise nicht die häufigste "Version" von Therapie.
"Psycho- oder Soziopath" - das Wort ODER begrüße ich in deinem Text außerodentlich, fälschlicherweise wird nämlich vielerseits ein Und daraus gemacht, gar wird hier und da geglaubt, beides sei ein- und dasselbe, dabei ist der Psychopath in der "Außenwelt" in aller Regel tendenziell deutlich unauffälliger in seinem (womöglich gar erfolgreichen) Verhalten, als es beim Soziopathen der Fall ist, dessen äußeres "Schauspiel" im Vergleich kaum ausgeprägt oder auch nur möglich ist.
In einem vorherigen Beitrag nahm ich übrigens das Wort "irre" in den Mund, dieses würde ich im öffentlichen Raume bzw. vor allen Dingen andere Personen betreffend niemals verwenden, lediglich tat ich es, weil ich auf ein Bild meiner selbst verwies und spricht jemand über sich selbst, sind "störungsbeleidigende" Kommentare schon einmal etwas akzeptabler, da die Person selbst entscheiden kann, wie viel Schmerz sie vertrüge und dies nicht anderswem überlassen muss, prinzipiell lehne ich solche Bezeichungen aber strikt ab, genau wie ich aus "Klapse", "Irrenanstalt" oder dergleichen, je nachdem was es ist, gern eine "Nervenrehabilitationsklinik", "psychiatrische Heil- und Pflegeeinrichtung" o.ä. mache, alles andere wird dem Patienten nicht gerecht. Ich hoffe nur, dass "Heil- und Pflege..." auch zuträfe, kann nämlich wie gesagt genauso gut das Gegenteil darstellen.
Nun, und ganz ehrlich - was ich aber nicht verurteile, da so jemand zumindest mal selbst betroffen war/ist und hoffentlich ein Minimum an Grundverständnis mitbringt:
Psychologie ist die beste Branche für all jene, die zu verhindern gewillt sind, selbst zum Psychologen geschickt zu werden. In kaum einer anderen Branche kann man, mag die Therapie auch noch so nah an einem selbst oder gar der eigenen Persönlichkeit sein, so schön von sich selbst ablenken wie in dieser - 8 Stunden am Tag tiefgründiger Schmerz der Anderen um einen herum, DAVON kann jemand ebenfalls psychisch "krank" werden...

LG

Zuletzt bearbeitet von Danny Schweikert; 12.03.2018 03:20.

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Audi V8 Forum - > Was soll der Scheiss, auch wenn es der Talkbereich ist.
Mich nervt es, auch wenn ich es nicht lesen muss.



Grüße Ralf K. ehemals Audi S4 Avant V8 (ABH) Prins Autogasanlage Tesla Model 3
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Die Worte der Antworten "Talkbereich" und "nicht lesen müssen" hätte ich nun ebenfalls in den Mund genommen, aber diese Arbeit hast du mir schon abgenommen ;-)

Recht hast du natürlich, nervlich ist das nicht zu ertragen, aber ich denke dennoch, dass es nicht allzu kompliziert sein dürfte, einen solchen Text einfach zu überspringen.

In meinen Augen bildet es außerdem sehr wohl einen (zugegebenermaßen extrem entfernten) V8-Zusammenhang, dürften wir doch alle gemeinsam haben, uns ihm aus Herzensgründen zu widmen - und wo das Herz es kommt ins Spiel, fehlt zur Psyche ebenfalls nicht mehr viel...

Lasset uns also die (noch so abseits gelegenen) Geschichten rund um den V8 am Leben erhalten, selbst wenn sie, wie hier, mal über Umwege führen...
Aber wie gesagt:
Nachvollziehbar was du sagst.


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Da wir alle nen Dachschaden haben um an so ner Kiste Gefallen zu finden ist das hier gar nicht so der verkehrteste Thread

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In Antwort auf:

8 Stunden am Tag tiefgründiger Schmerz der Anderen um einen herum, DAVON kann jemand ebenfalls psychisch "krank" werden




Zweifellos.Das oft zitierte und ironisch gemeinte "Der beste Kunden eines Psychiaters ist er selber" impliziert mehr Ernsthaftigkeit als uns allen bewusst ist.
Wir tragen alle jede Menge mentalen Gepäcks mit uns herum,der eine mehr,der andere weniger und Leuten die bereit sind uns etwas davon abzunehmen sollten wir dankbar sein.


Gruss Lukas


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....dem stimme ich zu !!


Was wir wissen ist ein Tropfen,was wir nicht wissen ein Ozean !
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So isses, ein gesundes Dach wäre ungesund...


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WENN sie bereit sind, uns etwas davon abzunehmen

Aber es freut mich, dass wir nach längerer Zeit wieder zumindest einen einzelnen Punkt fanden, bei welchem ein Hauch von Einigkeit die uns innerlich durchwehenden Winde begleitet.


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Hey Freud, ich wäre dir dankbar, wenn du, auch wenn du offiziell nur noch in psychologischen Erinnerungskontexten auftauchest, deinen Grabdeckel kurz erhöbest und mir Gehör schenktest, mir fiel nämlich vor einiger Zeit in einem (mir nicht mehr vorliegenden) 09/88er Audi-Prospekt ("Audi V8 Produkt Information", Nr. 8) auf, dass selbst Audi höchstpersönlich den 300 E 4Matic unter den Mitbewerbern aufführt, wenn auch aufgrund des im Vergleich zum V8 über 30.000 Mark niedriger erscheinenden Grundpreises eher weniger als die 420er, 500er und 560er SE/L's.
Da Audi im Wesentlichen von Konkurrenten zwischen 200 und 300 PS, 75- und 130.000 Mark sprach, könnet ihr 730i und 300er im Grunde genommen zugegebenermaßen rausstreichen, doch immerhin fanden sie ihre Erwähnung, das Faszinosum des 260/300E 4Matic ergründet sich nur eben darin, dass der Allradantrieb (wenn er auch nicht dem Audi zu Ehre gereicht) ebenfalls mit einer Vierstufenautomatik gekoppelt werden konnte, das ist durchaus anerkennenswert.
Im Nachhinein stimme ich dir eher zu denn zuvor, inzwischen habe ich mich von den C-Segment-Vergleichen überwiegend distanziert, vielmehr waren sie wohl unbewusst ein Versuch, den V8 bezahlbar zu machen, wie dem auch sei, selbst im D-Segmente bin ich bei der V8-Konkurrenz strenger geworden, denn schrieb ich im Märze noch von einer Nische zwischen 420 und 500, sodass ich den 560er gar nicht erst als Gegner in Betracht zog, zöge ich inzwischen mindestens den 500 SEL zum Vergleiche heran.
Besagten Prospekt fand man vor einiger Zeit noch einmal bei ebay vor, allerdings zu einem Fantasiepreis von knapp 100 Euro, ...ist, so glaube ich, auch nicht mehr online.

Für all jene, die es aus historischen Gründen vergleichshalber mal tangiert oder interessiert, gedenke ich an dieser Stelle nur mal im Sinne der Vollständigkeit die 09/88er Vergleichspreise aufzuführen, die Audi damals dem Prospekte angedeihen ließ, Reihenfolge preislicher Natur:

BMW 730i, 138kW/188PS, 61.000,- Mark (3,0 R6)
Mercedes 300 E 4-matic, 132kW/180PS, 66.291,- Mark (3,0 R6)
BMW 735i, 155kW/211PS, 75.000,- Mark (3,5 R6)
Jaguar Xj-40/Xj-6 3,6, 148kW/202PS, 75.000,- Mark (3,6 R6)
Mercedes 420 SE, 165kW/224PS, 78.318,- Mark (4,2 V8)
BMW 735iL, 155kW/211PS, 80.000,- Mark (3,5 R6)
Mercedes 420 SEL, 165kW/224PS, 82.365,- Mark (4,2 V8)
Mercedes 500 SE, 185kW/252PS, 84.531,- Mark (5,0 V8)
Jaguar Xj-40/Xj-6 3,6 Sovereign, 148kW/202PS, 86.500,- Mark (3,6 R6)
Merdedes 500 SEL, 185kW/252PS, 92.511,- Mark (5,0 V8)
Jaguar XJ-12 Serie 3 Sovereign, 217kW/295PS, 94.700,- Mark (5,3 V12)
AUDI V8, 184kW/250PS, 96.800,- MARK (3,6 V8!)
Jaguar Xj40/Xj-6 3,6 Daimler, 148kW/202PS, 99.000,- Mark (3,6 R6)
Jaguar XJ-12 Serie 3 Daimler Double Six, 217kW/295PS, 104.700,- Mark (5,3 V12)
BMW 750i, 220kW/300PS, 107.000,- Mark (5,0 V12)
BMW 750iL, 220kW/300PS, 125.000,- Mark (5,0 V12)
Mercedes 560 SEL, 205kW/279PS, 130.416,- Mark (5,6 V8)


Den interessanten 560er SE scheint es noch nicht gegeben zu haben - oder er wurde nur inoffiziell angeboten, in jedwedem Falle wurde er nur 1252x gebaut.

Grüße vom B-Senator

Zuletzt bearbeitet von Danny Schweikert; 25.11.2018 03:35.

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Dieses von dir so gehypte "Faszinosum" ist und bleibt ein Vertreter der (damaligen) oberen Mittelklasse.Daran ändert nichts sein auf Teufel kommt raus zusammengeschusterter Allrad, dessen höchst anfällige Technik in einer durch die Ölwanne des Motors geführten Antriebswelle kulminierte.
Das aufgepimpte Taxi hat nichts was in der Oberklasse zählt - weder ein V8 Triebwerk welches der Oberklasse adäquaten und souveränen Antriebskomfort bietet noch die, vor allem im Fond grosszügigen Platzverhàltnisse.
Was er hat ist eine Automatic,die in der Oberklasse die einzige artgerechte Art der Gangsortierung darstellt.Das alleine macht ihn allerdings mitnichten zu einer Oberklasse-Limousine, denn die Automatic gab es auch im Golf I.(Für alle, die die Sportlichket durch ein Getriebe definieren, gab es so etwas wie den S8 D2 mit 6-Gang Rührschüssel und für Mr.Statham einen 750i mit einem Schaltgetriebe des 735i.)

Wenn schon ein zeitgleich gebautes Mittelklasse-Ding, dann den Thema 8.32 .Quasi der Pionier eines V8 in der Mittelklasse, der lange vor dem S4 4.2, dem 540i oder dem 500E auf den Markt kam - '86. Ein famoses Ferrari V8 Triebwerk (für den Einsatz in einer Limousine überarbeitet) aus dem 308 GTB QV und ihnen kein MB-Tex, sondern feinstes Leder von Poltrona Frau.Das Ganze garniert mit dem ersten elektrisch ausfahrbaren Heckspoiler.



Gruss Lukas


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Gemach, Freunde der Acht, Gemach.
Ich bin mir der Tatsache durchaus bewusst, mich mitnichten mit einem MB-Genossen zu unterhalten und auch ich bin der Marke nicht immer sonderlich zugetan, weiß Gott!, aber der Fairness halber kann ich die für die Verhältnisse der gehobenen Mittelklasse durchaus komplexe Allradtechnik eines 300 E 4-matic sowie die für eben dieselben Verhältnisse durchaus nicht minder komplizierten Triebwerksfinessen etwa eines 400- oder 500 E dennoch lobend anerkennen, der Audi V8 böte hinten zwar in der Tat mehr Platz, von der gehobeneren Grundausstattung ganz zu schweigen, doch den Vorwurf der Mittelklasse-Maße musste sich teilweise ja auch er gefallen lassen - was übrigens in meinen Augen nicht zwangsläufig ein Nachteil ist, die etwas intimeren (nicht engen, aber eben "sportlicher" erscheinend' ) und weniger wuchtig ausfallenden Maße des Audi wissen zu gefallen, ich begrüße sie außerordentlich.
Ja, der Audi V8 erhob das Konzept Automatik/Allrad auf ein Niveau, welches man einem W124 nicht hat angedeihen lassen können, da stimmen wir vollkommen überein, doch was dem 124er sein Taxi-Image ist, ist dem Achter sein visueller 100/200-Bezug, ich nenne das Understatement, im Übrigen war die Allrad-Automatik-Kombination zum damaligen Zeitpunkt selbst außerhalb des D-Segmentes ein eher ungewöhnliches Phänomen, der 124er ist ja schließlich kein Geländewagen.
Nun, ich werde es keineswegs vermögen, dir den Benz schmackhaft zu machen, selbiges gilt für den Senator, selbst für die Irmscher-Modelle wahrscheinlich, doch ich lasse mich keinesfalls von der Überzeugung abbringen, dass der MB-Sechszylinder mit 4matic vor nunmehr über 30 Jahren ein nicht gerade uninteressantes Projekt war, sei es auch nur ein "Versuch", der nicht vollständig gelang, aber grob darauf hinzudeuten wusste, wohin sich die Reise begeben sollte.
Beim Lancia Ferrari stimme ich dir (dir beipflichtend) zu, optisch aber war er erst ab 09/88 zu ertragen, die vorherige Front war selbst der Welt des C-Segments völlig unwürdig - nun gut, das läge im geschmäcklerischen Bereiche.
LG


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"Uninteressant" war das Projekt gewiss nicht.Am interessantesten wäre zu wissen, wie der Vorstand einen solch technischen
Overkill absegnen konnte.Mutmaßlich der Grössenwahn ("Der Technologie Weltkonzern") und der Wille, um jeden Preis auch einen Allrad-PKW im Portfolio zu haben.
Die assymetrischen Federn auf der VA damit die Antriebswellen hindurchpassten und die schon erwähnte, durch die Ölwanne geführte rechte Antriebswelle (gab es übrigens auch bei der Anfahrhilfe, die BMW "x-drive" nennt) für ein Allradsystem,welches nach dem Anfahren und beim Bremsen sich deaktivierte,weil die Karre sonst für den angestammten Hut-Fahrer unfahrbar wäre.
Mechanisch zwar sehr robust,aber die Sensoren waren sehr störanfällig und mit den Preisen für die Ersatzteile werden vermutlich die Vorstandsgehälter finanziert.Die rechte Antriebsweile schlappe 1300 Euro,das Vorderachsgehäuse 4100 oder das Verteilergetriebe macht 5 Mille.Aber nun,das Beste oder (eher) Nichts hat ja seinen Preis.
Auch bei der damaligen Neuanschaffung.Ein opulent ausgestatteter 300er war teilweise teurer als ein 500 SE (ca.105K DM) und das waren lediglich knapp über 34 Tausend Käufer bereit zu akzeptieren.Die Entwicklungskosten waren so immens,dass Branchenberichten zufolge,Daimler mit jedem 4 Matic um die 20K DM Miese machte.



Gruss Lukas


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Soll aber das Schaltgetriebe von nem 8er gewesen sein.

Thema 8.32 ist als FWD dennoch eher etwas speziell. Der ganze Motor.

Möglich das Mercedes nicht aufs selbe Niveau kam. Aber schneller sind die Motoren weil mehr Qualm.

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Die 6-Gang Rührschüssel von Getrag war beim E31 und E38 gleich.Für den 8er lediglich etwas kürzer übersetzt.


In Antwort auf:

Möglich das Mercedes nicht aufs selbe Niveau kam. Aber schneller sind die Motoren weil mehr Qualm.



Inwiefern? Der Thema 8.32 war doch deutlich leistungsstärker und bot bessere Fahrleistungen als der W124 300E 4Matic.(215/205 PS vs. 188/180 PS ; 6,8/238 vs. 8,6/220)
Die 300-24 hatten etwas mehr Leistung (220PS) waren aber auch nicht schneller als der 8.32 .

Übrigens,in der Dezember Ausgabe der Motor Klassik gibt es einen Bericht über den 8.32,M5 (E34) und 500E.

367990-20181129_075002.jpg (0 Bytes, 23 downloads)

Gruss Lukas


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Eben!, ein 300 E 4matic konnte schnell mehr kosten als ein Grundmodell des 3,6er V8, die Beschleunigung war (nun gut, ab 200 bestimmt nicht mehr) etwa vergleichbar und auch die These der anderen Hersteller, der V8 sei zu teuer, wurde damit von Mercedes höchstpersönlich ad absurdum geführt, denn wer einen 500 SE (Grundpreis knapp 85k) auf das Ausstattungsniveau des V8 erhob, musste sich von fast 100.000 Mark trennen und damit dem Audi-Preise entsprechen, nicht einkalkuliert ist hierbei der unvergleichliche Allradantrieb des Audi, den sich Mercedes in einer weniger spannenden Form (in jener der 4matic nämlich) mit ungefähr 12.000 Mark Aufpreis hat honorieren lassen, hätte Mercedes also einen besseren (noch kostspieligeren da permanenten und allgegenwärtig arbeitenden) Allradantrieb erzeugt und selbigen auch der Oberklasse zuteil werden lassen, so hätte ein 500 SE 4-Matic mit D11-Grundausstattung durchaus seine 115- bis 120.000 Mark kosten müssen, somit ist der auf den ersten Blick erdentrückt hohe Audi-Grundpreis von 96.800 Mark natürlich endlich zu rechtfertigen, doch klar:
Wer kauft schon für einen hohen fünfstelligen oder gar "niedrigen" sechsstelligen Betrag ein Fahrzeug ohne Prestige und Image, wenn selbst ein 260 SE für knapp 60.000 Mark oder ein 730i für 61.000 Mark in Formvollendung und Erscheinungsbild mehr Machtbewusstsein böten und auch ausstrahlen..., so gesehen war der Audi bereits zum damaligen Zeitpunkte ein Meisterwerk für merkwürdige Individualisten wie meine Wenigkeit, nur mit dem Unterschiede, dass selbige wahrscheinlich mehr von Technik verstanden, ansonsten nämlich wüssten sie mitnichten, welch brillanten Geniestreich sie hier kaufen, zumindest dieses Bewusstsein nämlich war vonnöten, um sich mit dem Gedanken anzufreunden, 100.000 Mark für ein unscheinbares Aktbildnis der Zurückhaltung, für die nackte Schmucklosigkeit sozusagen, ausgeben zu müssen.
Der D1 bliebe IMMER der Garagenkaiser, keine Frage, hier bewegt sich das Dasein eines Zweifels noch nicht einmal auf dem Felsen des grundsätzlichen Existierens, sondern die Botschaft bleibt eine Pro-Audi-Verkündung und dies in jedweder Lebenslage, doch wäre ich wohlhabend, so sage ich gleichwohl, würde ich den 300er sofort daneben stellen, zusammen mit Audi V8, Senator B und E32 bildet er ein charakterstarkes Quartett.

Zuletzt bearbeitet von Danny Schweikert; 30.11.2018 07:50.

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In Antwort auf:

hätte Mercedes also einen besseren (noch kostspieligeren da permanenten und allgegenwärtig arbeitenden) Allradantrieb erzeugt



Haben sie.Das 4Matic Allradsystem ist per definitionem ein permanenter Allradantrieb und zwar, weil alle Räder OHNE das Zutun des Fahrers angetrieben werden (können).Ob grundsätzlich oder bedarfsgerecht ist irrelevant.


In Antwort auf:

würde ich den 300er sofort daneben stellen, zusammen mit Audi V8, Senator B und E32 bildet er ein charakterstarkes Quartett.



Wenn ich die beiden obligaten Ikonen, 911 und quattro 20V ausser Acht ließe,stündem neben dem V8 ein Delta Integrale Evoluzione, ein M 635 CSi und ein Sierra RS Cosworth (Mk.I)


Gruss Lukas


IT'S NOT A TRICK, IT'S quattro
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Pooh-Bah
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Nun gut, je nach Definition ist er permanent, das hatten wir, so glaubet es aus mir, auch schon einmal in einem anderen Zusammenhange besprochen, doch letzten Endes stelle ich mir unter einem permanenten Allradantrieb etwas noch Besseres vor - huch, lustig, gelle?, auf einmal "lobst" du den Benz in gewisser Weise eher als ich es gerade tu' ;-)

Zusätzliche Fahrzeuge (neben dem genannten Quartett), die mich interessieren würden, wären wohl, so dächte ich mal:
Audi 200 Automatik (165 bis 190 PS), Cadillac Brougham (1986-92), W126 NFL V8 (gleichgültig ob 4,2 , Fünfliter oder 5,6), Omega A 2,6i, Jaguar Xj12 Serie 3, Jaguar Xj40 3,6, RR Silver Spirit 3-Gang, Ford Scorpio 2.9i Ghia 12V


Der Audi V8 - das Faszinosum für Lebenskünstler und Individualisten
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Das war kein Lob (des 4 Matic), sondern eine Berichtigung (dich)

[Zitat] unter einem permanenten Allradantrieb etwas noch Besseres vor [/Zitat]

Falsch.Die zweite Generation des 4Matic im W210 ist ein Allradsystem bei dem beide Achsen jederzeit (also dann was du unter "permanent" verstehst und nicht nur bei auftretendem Schlupf) angetrieben werden (35:65).Trotzdem ist dieses System dem im W124 gravierend unterlegen,weil die Sperrwirkung zu gering ist und die elektronisch gesteuerten Bremseingriffe
unharmonisch erfolgen.

Alle Fahrzeuge zu nennen die ich interessant finde, würde den Rahmen sprengen.


Gruss Lukas


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Nun gut, deine Ausführungen den Nachfolger des W124 betreffend sehe ich mich bedauerlicherweise zu unterschreiben gezwungen, leider Gottes bezieht sich dieser Mangel an Begeisterung in diesem Falle nicht nur auf die 4 Matic

Was ich nicht habe ausdrücken wollen, ist die These, ein Permanenter sei IMMER besser, dem ist gewiss nicht so, doch zumindest im Zweifel zöge ich ihn in der Regel vor, Ausnahmen existieren hier aber in der Tat, was dein Beitrag auch bestätigt.

Hehe, ich wusste doch, dass ich dir ein "...das war kein Lob für den Mercedes" entlocke


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Gleich und doch kürzer ... also doch nicht gleich.

Ich rede von 500E etc und keinem 3 Liter Benz.. im Vergleich zu den Audis mit V8.

Zuletzt bearbeitet von Martin A.; 04.12.2018 11:02.
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