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Hallo Gemeinde!

Mal eine Frage wie seht ihr das..?

Ich hatte die Idee, wie auch bei meinem Motorrad an der Ablassschraube ein Spänefang bei meinem V8 einzusetzen, welcher halt ferro- magnetische Metallspäne aus dem Öl herausnimmt.

Dazu hatte ich mir überlegt starke Neodymmagnetstreifen unten um die Ölfilterpatrone zu setzen, die die Späne ( auch und vor allem die feinsten, welche nur Microns gross sind und durch den Ölfilter durch kommen ) zu binden.. mit jedem Filtertausch fliegen die gesammelten Werke auf den Müll, die Magnete einfach an die nächste Patrone..
Ich weiss das gibt es schon, allerdings für teures Geld, ich hatte mir kleine 6 mm breite Neodym Streifen mit temperaturbeständigkeit 150 Grad und Haftvermögen 1,7kg besorgt und diese einfach mal um die Patrone meines Zweitwagens platziert..

Wollte jetzt mal 1.000 km fahren, einfach die Patrone rausschrauben, und mal vorsichtig aufsägen und schauen, was sich da gesammelt hat..

Ich weiss von einem Kollegen, welcher im Flugzeugbau arbeitet, das bei Flugzeugtriebwerken solche Magnetfänger standard sind und als erstes bei der Triebwerksdurchsicht angesehen werden, um Rückschlüsse auf Verschleissverhalten zu ziehen..

Nun ist das V8 Triebwerk kein Flugzeugmotor, aber ich dachte was an Abrieb / Metall nicht im Öl ist, kann der Lebensdauer nur förderlich sein?!
Für meinen Test hat das Testmaterial, die 25 mm langen Streifen nun 1,- Euro / gekostet in vernickelt..also 5,- Euro für die 5 Stck. im Testwagen..
Ein Bild hänge ich mal an..

Was ist eure Meinung?

Gruss Hans

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Carpal Tunnel
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Moin,
ich denke, Du wirst keine Schäden damit anrichten.
Nur wie hoch ist der Anteil an Ferro-magnetischem Abrieb im Alu-Motor?
Aus den Laufbahnen kommt nichts dergleichen, allenfalls aus den Lagerschalen und evtl. auch Kolbenringen? Ventiltrieb vielleicht noch...

1000km halte ich aber für zu wenig, als das man da nennenswert was sehen kann. Und wenn doch, sollte das zu denken geben... .


In diesem Sinne Gruß Bernd
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In Antwort auf:

Wollte jetzt mal 1.000 km fahren, einfach die Patrone rausschrauben, und mal vorsichtig aufsägen und schauen, was sich da gesammelt hat..


Da wirst allein beim sägen ein Vielfaches der Menge an Metallstaub produzieren und sonst nix finden.

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Hallo,
Ich finde die Idee nicht schlecht, ist auch für kleines Geld zu realisieren. Auf jeden Fall einen versuch wert.
Halt uns auf dem laufenden!
Gruß

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Falls sich da tatsächlich Späne sammeln, musst du halt darauf achten, dass diese im Filter keinen Pfropfen bilden, normalerweise sind diese Magneten ja in der Wanne, wo dies kein Problem macht, weil genug platz ist.

Ausserdem könnte vielleicht daß bypassventil oder ölrückhalteventil verlegt werden ???

Auf alle fälle freue ich mich schon auf deine Erfahrungen

Viel glück

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Hallo! Na ja, ich hatte sägen geschrieben, werde das aber mit einer Blechschere machen.. Da denke ich wird die Verfälschung durch Ausseneinfluss nicht ganz so gross.
Vielen Dank schon einmal für die Anregungen.
Wer hat denn im Kopf wie die Automatik-Ölwanne aufgebaut ist, vielleicht könnte man da auch eine Magnet Fläche anbringen aussen. Die müsste natürlich da sein, wo nicht ggf der Saugrüssel das Öl holt.. Ist die Wanne überhaupt aus Stahl? Wie viel Berührung von Metallteilen ist bei der Automatik? Ist etwas in den Reibflächen? Macht die Überlegung Magnet und ZF Automatik beim V8 überhaupt Sinn?

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Also ich denke wenn da etwas gefangen wird, beim V8, ist es eher ganz feiner Staub, beim meinem Motorrad ( Honda Crosser ) war recht viel dran an der Öl- Ablassschraube mit Magnet, aber da wird halt auch das Getriebe mit versorgt und so hat sich immer ein richtiger Spänepilz am Magneten gesammelt..
EGAL, der Test läuft ja nun.. Mal sehen was sich ergibt.
Habe mich auch schon mal mit Ölanalysen beschäftigt und FE als Element ist immer in den Analysewerten mit dabei.. Also in kleinst molekularer Form nachweisbar. Daher ist meine Erwartung feiner Metallstaub an der Magnet Fläche vorzufinden..
Die Idee dabei ist halt, das es vielleicht nicht riesig viel bringt, aber sicherlich für die paar Euros auch nicht schadet, die Teile aus dem Ölkreislauf heraus nehmen zu können?!

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Carpal \'Tunnel
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In der Getriebeölwanne sind bereits zwei Magnete drin.

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Hallo Roy! Danke für die Info, dann ist alles klar, Getriebe macht keinen Sinn drüber nach zu denken. Hatte die Wanne noch nicht ab, weil der Vorbesitzer das grade hatte machen lassen.. Danke für Info!

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Im Tuning- und Rennsportbedarf gibt es extra Ölfilter Schneider dafür. Ein großer Rohrschneider wirds wohl auch tun.

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Moin Hans,
den Stopfen in der Motorölwanne kann man auch durch einen passenden mit Magnet ersetzen. Wird ja bei Motorrädern auch angeboten, z.B. Lois.


Gruss, Georg Hubraum statt Wohnraum..
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Hallo! Ja, da ist denke ich natürlich auch eine absolut prima Möglichkeit, aber die in den Ölanalysen nachweisbaren FE, die recht fein sind, hoffe ich im Filtergehäuse zu fassen zu bekommen, da dort ja das Öl zwangsweise durch muss.. wie schon gesagt, Mengen sind eh hoffe ich nicht zu erwarten, aber selbst wenn es auf molukularer Ebene wenig an Menge ist, was vorhanden ist, dann ist es dennoch besser aus dem Öl raus, als drinnen, denke ich.. grad wenns leicht zu bewerkstelligen ist und kaum etwas kostet..

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Meine Mängelrüge an deiner Idee:

Durch den Ölfilter rauscht die Plörre zu schnell - mach mal lieber wie Georg es angesprochen hat mit einem "Magnetischen-Ablaufzapfen" denn genau so wird es bei den Flüügzüüg-Triebwerken auch gemacht: Zapfen raus, Plörre läuft über Werkzeug/Hände nach draussen - Zapfen wird angeguckt nachdem man sich die Arme abgewischt und das T-Shirt gewechselt hat.

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Hallo Gemeinde! Ich bin ja noch die Auflösung schuldig.. Also vorweg: ICH BIN ÜBERZEUGT!
Kurz den Erklärbär.. Hatte starke Neodym Magnete aussen einfach an die Ölpatrone gepappt, um feinste ferromagnetische Abriebe, welche so fein sind, das sie durch den Ölfilter gehen, zu binden. Bin 1500 km gefahren.. Nun mit Blechschere den Filter nach dem Ausbau aufgeschnitten..
Ich hänge mal Fotos an, man kann sehr schön von innen die feinsten Metallspäne sehen, welche sich entsprechend des Magnetfeldes gesammelt haben. Mit dem Finger drüber gewischt, merkt man richtig wie die schmirgeln.. Richtig schöne graue Metallpulver Pampe...

Also: Test Öltuning erfolgreich..
Ich sage: besser die standardmässig vorhandenen Späne gebunden innenwandig im Filter durch die von aussen angesetzten Magnete, als frei im Öl..
Mein Fazit: bei dem lächerlichen Preis von den Magneten von weniger als 5 Euro werde ich nachbestellen und die Fläche durch mehr Magnetstreifen vergrößern, außerdem mein Motorrad und mein Zweitwagen auch ausrüsten... Montagezeit 20 sekunden.. Und immer wieder verwendbar (die Magnete aus dem Test fühlen sich schon auf dem neuen Filter wohl)

Hm...Bild hochladen will nicht klappen..Ich reiche diese nach..
Gruss Hans

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In Antwort auf:

... und die Fläche durch mehr Magnetstreifen vergrößern




Meinst Du wirklich, dass Du mit noch mehr Magneten noch mehr Späne rausfischst? Alles was da im Öl vorbei kommt, wird schon an den Magneten hängen bleiben die Du da schon hast. Überleg mal wie oft das Öl in den 1.500km schon durch den Filter geflossen ist.

Gruß Sebastian


Männer gehen nicht shoppen, Männer rüsten auf !
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Hallo Sebastian.. Klar wird da nicht noch mehr bei herauskommen, aber bei den kleinen Kosten papp ich einfach ein paar mehr dran.. kommt ja nicht drauf an..
Hier schon mal Fotos..
--Schön mit Schere aufgeschnitten, damit keine Verfälschung durch Sägespäne auftritt..
--weitere Bilder im nächsten Post.. :cool:

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Hier sehr schön die ferromagnetischen Feinstspäne, die im Rahmen der von aussen angesetzten Magnete von INNEN im Filtergehäuse abgelegt worden sind..
--weiteres Bild im nächsten Post.. :grin:

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Schöne graue Metallspan Pampe.. die schmirgelt sogar mit dem Finger..
-- jetzt weiss ich wo die von Metallix für ihren Zwei Komponenten Kleber die Metallspäne her bekommen

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Hallo Hans-J.,

mir gefällt deine Aktion. Die Bilder zeigen, dass feine ferromagnetische Späne aus dem Motoröl gesammelt werden. Wenn du vorher einen Ölwechsel gemacht hast, ist das für 1500 km schon recht viel was der Filter nicht zurückhält.

Ich werde mir ebenfalls Neodym-Magnetstreifen besorgen. Z.B. diese hier


____ Gruss Georg ____
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Hallo Georg! So sehe ich das auch..denke es schadet nicht..Ganz im Gegenteil... Klar ist es meckern auf hohem Niveau, die allgegenwärtigen feinen Späne aus dem Öl heraus haben zu wollen, aber besser weg und gebunden als drin..
Habe mit Öltest Instituten telefoniert, FE ist immer ein grosser Bestandteil der nachgewiesenen Stoffe im Motoröl, daher kam ich auch mit auf die Geschichte..
Allerdings sind die von dir gewählten Magnete nicht zu empfehlen.. Neodym will man haben wegen der starken Kraft, aber das Material verliert stark die Magnet Kraft bei Erwärmung! Es müssen spezielle sein..Die du da gepostet hast können nur 80Grad.. Die welche ich verwendet habe 150 Grad! Das ist Wichtig!! Gruss Hans

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Hallo, also wenn Dein Motor nicht grad am sterben ist, und das normaler Dreck ist(der "mitfährt"), machen die Magnete ja wirklich Sinn. Grad wohl bei Einfahrphasen, bei Neumotoren oder Revision.
Da es kein Anfassinternet gibt, das ist so semig öliges Zeugs mit feinem Pfeilstaub drin?

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Hallo KARL! Nein, dem Motor geht's prima.. Ha ha danke der Nachfrage! Es handelt sich tatsächlich um richtig feine Abriebe, die noch um Längen feiner sind, als Feilspäne.. Die im Öl ergeben so eine graue metall-öl-Pampe. Einfahr-phase wäre echt mal ein Thema.. Mein Motor hatte nun 150t gelaufen, wäre mal interessant was bei einem revidierten Motor da hängen bleibt?.?.
Wahrscheinlich würde einem schlecht wenn man es sehen würde..


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