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#361739 15.11.2016 09:38
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Nun sollen ja auch Audi A8 mit Benzinmotoren von der Software-Manipulation betroffen sein. Ich gehe mal davon aus, daß dieses wohl die meisten von uns nicht betrifft. Dennoch wäre es sinnvoll, wenn man mal erfahren würde, welche Modellreihen und welche Baujahre davon betroffen sind. Merkwürdig daß man davon nichts erfährt und daß man dann noch den Fahrzeugeigentümern, die selbst reingelegt wurden, Steuernachzahlungen aufdrücken will! Da kann man echt froh sein, Eigentümer eines Fahrzeuges vor der Zeit der Manipulationen zu sein. Man traut sich ja schon nicht mehr, Neufahrzeuge zu kaufen.


Wem der Audi zu teuer ist, der sollte auf Rolls-Royce umsteigen.
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Naja, so ganz stimmt es mit unseren Alten auch nicht. Die Euro 2 & 3 werden auch nur auf dem Prüfstand im "Normfahrzyklus" erreicht. Hierzu wurde zusätzlich das DSP Programm für das Getriebe modifiziert. Im originalen Fahrbetrieb steigt hierdurch allerdings der Verbrauch um ca. 1-2 Liter.

Deshalb ist die Abschaltung des DSP - was ja problemlos möglich ist - verboten, da das Fahrzeug dann die Abgasnorm nicht mehr erfüllt. Also alles Humbug und verarsche.


Gruß Joe Bose ohne Bose klingt nicht wie aus der Dose
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Von was für einem DSP sprichst du? Das dynamische Schaltprogramm? Wieso soll man da 1-2 Liter sparen? Dann würd ich mit 8 statt 10 Liter durch den Alltag fahren? Hmm...

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Wurde hier im Forum schon thematisiert. DSP kann man im Getriebe raus programmieren, den Vorteil bekommt man aber nur auf dem Flachland zu spüren, früheres Hochschalten und Schaltreaktion bei per Gasbefehl.

Im Gebirge nicht sehr sinnvoll, da durch das frühe Hochschalten nicht immer das optimale Drehmoment des Motors ausgenutzt wird. Im Flachland jedoch wird er sparsamer, weil er nicht mehr nervös zwischen den Schaltstufen entscheiden muss.

Ist aber reine Geschmackssache.

Tatsache jedoch ist der Zusammenhang des DSP mit der Abgasnorm und führt hierbei wieder zu den Tricksereien auf dem Rollenprüfstand um ein besseres Emissionsverhalten vorzugaukeln. Das gleiche gilt auch für Euro 5 & 6, alles nur Täuschen, Tarnen und Verarschen.


Gruß Joe Bose ohne Bose klingt nicht wie aus der Dose
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Es gibt also weder eine Liste mit manipulierten noch eine mit unmanipulierten Fahrzeugen. Nicht mal eine Angabe ab wann überhaupt solche Manipulationen stattfanden. So kann man davon ausgehen, dass vielleicht seit der Modellreihe 2002, sicher seit 2007 nach Einführung der Plakettenverordnung, alles manipuliuert ist und man nur noch Oldtimer aber keine neuen Autos mehr kaufen kann, weil alles gelogen ist?
Die Plakettenverordnung diente ja eh' nur der Umsatzsteigerung der Autoindustrie und Exportsteigerung von noch guten Fahrzeugen (aber ohne PLakette) mittels einer (nicht so genannten) Enteignung von Fahrzeugeigentümern, die nur ein Fahrzeug ohne Plakette in Besitz hatten. Wozu Politiker ja bekanntlich nicht gehören.

Zuletzt bearbeitet von Friedrich W.; 24.11.2016 09:54.

Wem der Audi zu teuer ist, der sollte auf Rolls-Royce umsteigen.
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Also mal ehrlich: Gelogen oder manipuliert wurde immer, dass sich die Balken biegen. Oder kommst du ernsthaft auf die Verbrauchsangaben im Handbuch des V8? Das ist doch alles Nonsens!

Es ist auch mMn. komplett egal, wieviel Schadstoffe ein Liter Sprit schlussendlich hinten rausbläst (u.a. auch deshalb, weil man in 10 Jahren sowieso wieder eine andere Einschätzung dazu hat, welche Abgasstoffe wie schädlich sind...) - fährst du wenig, schadest du wenig, fährst du viel, schadest du viel. Wo gehobelt wird, fallen halt Späne.

Mir gefallen die ganzen Pseudo-Gutmenschen immer besonders gut, die kein schlechtes Gewissen haben, wenn sie für jeden Meter die Karre anwerfen, weil die ja eh so öko ist, schließlich erfüllt sie ja die aktuellsten Normen und hastdunichtgesehen. Als wenn die deshalb plötzlich nach Rosen duften und würden und Mozart spielen, wenn man auf's Gas steigt. Alles Spinner...

lG
Bastian

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100% Zustimmung,Bastian.

Mir geht dieses kollektive heuchlerische Gejammer langsam auf die Eier.Ausgerechnet die Amis,die sich mit den Chinesen darum streiten wer der Weltgrösste Umweltverpester ist,stellen sich hin und sorgen lautstark um die Luft.
Aber noch grössere Heuchler gibt es bei uns.Kein Schwein hat es jemals einen feuchten Dreck interessiert wieviel Scheisse sein TDI hinten rauspustet.Hauptsache der läuft 220 und verbraucht dabei 5 Liter Heizöl.
Aber jetzt,wo möglicherweise mit der neuen Software oder nach einer Modifizierung die Karre 3,5 PS weniger,5km/h langsamer und halben Liter mehr verbrauchen wird,jetzt schreien sie Lug und Betrug.
Sind für mich die gleichen Hypokriten wie früher das grüne Pack,welches in Jesus-Latschen und selbstgestricktem Pullover mit einen stinkenden und so rußenden,dass man kaum etwas sehen konnte,aber mit Greenpeace Aufkleber auf der Heckscheibe 200D /8er zur einer Öko-Demo fuhr.


Gruss Lukas


IT'S NOT A TRICK, IT'S quattro
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Kurz. Knackig. Gut.

Heuchler - danke, das war das Wort, welches ich gesucht habe!

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Falls du noch ein quasi allegorisches Beispiel bräuchtest.Er ist der Allegrösste .

362581-bonze_fischer.jpg (0 Bytes, 163 downloads)

Gruss Lukas


IT'S NOT A TRICK, IT'S quattro
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Physik...ich sag nur Physik
Kraft kommt von Kraftstoff. Ein Liter davon hat eine gewisse Energie gespeichert. Eignet man sich dieser Energie an, zerfällt der Rest in mehr oder minder gefährliche Stoffe. Das war so, das ist so und wird immer so bleiben.
Jede Statistik ist nur so gut wie derjenige der sie erstellt hat.
Frei nach dem Motto:" Kommense näher, kommense ran, hier werden Sie genauso beschissen wie neben an."
Z.B. bei einem A2 (und das ist schon ein geiles Auto) hat man geprahlt wie nachhaltig, umweltschonend und weitere Lügen......etc. das Auto sei. Aber keiner hat gesagt, dass jeder A2 mindestens 27 Jahre mit durchschnittlich 15.000 per anno laufen müsste, um nur den Dreck der benötigten Aluminiumherstellung zu neutralisieren.
Ergo man sieht was man lt. unseren allzu gescheiten Obrigkeit sehen soll oder man sieht die Dinge wie sie wirklich sind.
Wenn einer es schafft die Murmel auf der wir leben zu chrashen, dann ist es der Mensch selber. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche....
Modus "Dos Wort zum Donnerstag Abend" Ende


Es gibt Tage da furzt man auf Kies!!!
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Natürlich wird es der Mensch sein,der die Welt vor die Wand fährt.Wer soll es sonst sein? Und warum? Weil er gierig,blöd,naiv,bequem,aber vor allem eine egozentrische verlogene Kreatur ist.Er will schon zurück zu Natur,aber ja nicht zu Fuß.Er will keine Atomenergie,dafür geht er auf die Strasse,aber die Trasse für den sauberen Strom darf doch nicht über sein Gründstück führen,um Gottes Willen! Und dagegen gründet er eine Bürgerinitiative. Den Atommüll der aus Sellafield oder La Hague will er auf keinen Fall (ZURÜCK!!) haben,dafür kettet er sich sogar selbst an die Bahngleise an.Dass das sein eigener Müll ist,der durch ihn selbst produziert wurde,das ist doch nicht sooooo wichtig.

Diese ganze "Abgas-Affäre" hat rein politisch-wirtschaftlichen Hintergrund.Natürlich ist die dort die EPA die am lautesten schreit.Jeder in den Staaten verkaufter VW oder Audi bedeutet einen weniger verkauften Ford oder GM Full-Size Pick-up.Die meistverkaufte Karre dort ist seit einigen Jahren (mit kurzer Unterbrechung) der Ford F-1/350.Ein sauberes amerikanisches Stück Arbeit,der im Schnitt 15 Liter saubere amerikanische Gasoline auf hundert km verschleudert.
Und damit die böse deutsche Automobilindustrie die saubere amerikanische Luft in der Zukunft nicht mehr verschmutzt,sorgen Sammelklagen, Milliarden hohe Strafen und ein paar Tausend Bucks für den umweltbewussten US-Autofahrer.Diese Möglichkeit hat der deutsche Umweltfreund leider nicht,also schreit er lauthals über Betrug und Manipulation.Vorher hat es ihn nicht sonderlich interessiert was sein Stinker rausgeblasen hat,wenn er mit 200 über die Autobahn gebrettert ist.Aber das tut ja nichts zur Sache,schliesslich habe man ihn doch betrogen und das gehe doch nun mal gar nicht.Er hat sich den Diesel nurdeshalb gekauft,weil er die Ressourcen schonen wollte.Ja nee,is' klar...

Das Ganze ist doch ein Null-Summen-Spiel.Was der eine gewinnt,das verliert der andere.Und die Spielregeln werden von der Politik bestimmt.Von den Politikern,die hinterher wie immer keiner gewählt haben will.
Wie lange dauerte denn bei uns der Hype um die Solarenergie? Was ist von der Solar-Valley geblieben? Die ganze Solar-Industrie entstand doch nur,weil der Steuerzahler sie finanzierte.Mittlerweile sind 90% der deutschen Solarfirmen tot und der Steuerzahler subventioniert den Chinesen der die billig Scheisse am Fließband produziert.Aber egal,Hauptsache ich habe sowas auf meinem Dach.
Und wenn ich jetzt die Begeisterung über Tesla & Co. sehe,dann weiss ich nicht so recht,ob ich über die Verlogenheit ,Naivität oder Tatsachen Verdrängung lachen oder weinen soll. Wer fährt denn diese Akku-Kiste? Nicht die Arbeiter oder Angestellten ,sondern die Besserverdiener und Firmeninhaber, die schon lange nicht mehr die FDP wählen.Die Besserverdiener-Partei sind heute die Grünen.
Was soll an dem Tesla umweltfreundlich sein,wenn ich den mit Atom-Strom lade.In den USA liegt der Atomstrom Anteil bei über 75%,in Frankreich bei 70 und in der Schweiz wo sehr viele Tesla fahren bei immer noch 65%.
Die Produktion des Wagens und seiner Batterien verschlingt soviel Energie,dass sie erst nach 20 Jahren neutralisiert werden kann.Da war der A2 vor 15 Jahren nicht so viel schlechter.Und eine Kilowattstunde mit dem Tesla bedeutet mindestens 80 gramm CO2.Dass der Bomber bei den meisten als Zweit- oder gar Drittwagen benutzt wird,was bedeutet,dass noch mehr Autos unterwegs sind,ist doch nicht so wichtig.Weiss ja eh kaum einer und interessiert niemanden.
Dass der ehemalige grüne Umweltminister der sich in einem gepanzertem W12 chauffieren lies, von den Leuten forderte,sie sollen bitte schön mehr Toyota Prius kaufen -seine Frau fährt doch schliesslich auch einen-war kein Witz.Er hat dabei nicht gelacht und rot im Gesicht ist er dabei auch nicht geworden.
















































Gruss Lukas


IT'S NOT A TRICK, IT'S quattro
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" Was soll an dem Tesla umweltfreundlich sein,wenn ich den mit Atom-Strom lade.In den USA liegt der Atomstrom Anteil bei über 75%,in Frankreich bei 70 und in der Schweiz wo sehr viele Tesla fahren bei immer noch 65%."

Das frage ich mich auch - und was haben wir, Braunkohle. Da Rußt die neuerliche E-Golf Kampanie/Attacke ja jetzt schon. Braucht man nicht jedes E-Auto einzeln messen. Die Messung am Kohleschlot reicht für alle.

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Klar rußt sie,Karl,aber die Politik will es so um ihre Klientel zufriedenzustellen und die Kunden wollen es,damit sie ihr Öko-Gewissen beruhigen können.
Versuche mal einem Tesla & Co. Fahrer zu erklären,dass seine ach so umweltfreundliche Büchse zumindest heutzutage quasi ein Fake ist.
Ich sehe es vor mir in etwa 40-50 Jahren,wenn es tatsächlich nur noch "sauberen" Strom geben sollte und man feststellt,dass die Produktion der Elektrofahrzeuge de facto mehr Dreck verursacht,als diese Autos beim Fahren jemals quasi neutralisieren werden können.

Dann werden die Heuchler wieder "Betrug" schreien.


Gruss Lukas


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Rosige Zeiten hatten die AtomPhysiker vor 60 Jahren auch im Sinn. Naja sollen sich die TDI Besitzer doch ihr Update mal draufsspielen lassen, denn wer es nicht macht soll bald ein nicht zugelassenes Kfz führen( Stillegung inklu).

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Sh*t happens.Selber Schuld,wenn sie sich einen Traktor zugelegt haben,sage ich mal salopp
Zugegeben,wie die großvolumigen V8 TDI beim Durchzug schieben ist schon beeindruckend,aber sonst kann ich mich für die Öfen nicht erwärmen.Und der vermeintliche Kostenvorteil gegenüber einem Otto? Wo soll er denn bitte sein? Teurer in der Anschaffung (in der Relation zum vergleichbaren Benziner),teurer bei der Wartung,i.d.Regel teurer in der Versicherung und die bei den Spritkosten eingesparte Kohle (falls durch hohe Fahrleistung der Steuer-Nachteil nivelliert wird) geht für die sauteuren Reparaturen an der Einspritzanlage.Meine Ex fährt einen X3 3.0d,6 Jahre alt und gerade mal 103K gelaufen. Letzte Woche zu uns in die Werkstatt abgeschleppt.Diagnose: Zweimassenschwungrad und vier Einspritzdüsen im Arsch. Das was sie durch den Literpreis des Diesels eingespart hat,reicht noch nicht mal für eine Düse.Täää-rääää.


Gruss Lukas


IT'S NOT A TRICK, IT'S quattro
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In Antwort auf:

In den USA liegt der Atomstrom Anteil bei über 75%,in Frankreich bei 70 und in der Schweiz wo sehr viele Tesla fahren bei immer noch 65%.




...siehe Strom-Produktionsmix Schweiz im Anhang.

/michi

362597-ch_strommix.jpg (0 Bytes, 124 downloads)

Bremsen macht die Felgen dreckig.
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Ich schmeiß mein Müll auch einfach in den Wald,
sonnst macht das ein anderer
Mit solchen Todschlagargumenten wird die Luft
nicht besser und die Umwelt nicht geschont.
Wenn auch nur 1% alternative Energie dabei ist,
ist es 1% weniger Dreck als vorher!
Das sollte unsere Messlatte sein und nicht die,
die immer dreckiger, billiger produzieren und
mit Arbeitsplatzverlust drohen.
Denen sollte man mit vorsätzlicher Körperverletzung
und Schadensersatzdrohungen begegnen,
damit die Kinder auch noch alte Bäume in echt
erleben können....

So, und jetzt flute ich mal meine Pötte
und fahre zum Brötchen holen,
denn wir bekommen erst eine saubere Umwelt,
wenn der dreckige Sprit alle ist,
also weg damit




.


Audi fährt man bis man grinst !
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Hi Michi,ich könnte 10 Tabellen anhängen in den jeweils eine andere Zahl zwischen 30 und 70% vorkommt.Es hängt immer davon ab wer die Zahlen publiziert und es wird nicht immer zwischen Liefer- und Produktionsmix unterschieden,was zwei verschiedene Faktoren sind.
Die von mir genannte Zahl stammt aus einem Artikel in der NZZ zum Zeitpunkt der Markteinführung des Tesla bei Euch.

Aber mir ging es überhaupt nicht um eine explizite Zahl,sondern lediglich um die Verdeutlichung der Tatsache,dass ein Elektroauto niemals ein zu 100% emissonsneutrales Verkehrsmittel sein kann.


Gruss Lukas


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Hi mein Deichkind,guten Appetit

Natürlich hast du Recht,die alternativen Energien müssen gefördert werden bis sie irgendwann 100% ausmachen.Aber bis es soweit ist,muss es einkommensabhängig finanziert und wenn es soweit ist auch für alle bezahlbar sein.
Ich sehe es als Steuerzahle nicht ein,dass ich durch die EEG-Umlage einen Industriezweig finanziere der aus rein politischen Gründen entstanden ist,damit im strukturschwachen Osten der Landes-Ministerpräsident wieder gewählt wird.







Gruss Lukas


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"die alternativen Energien müssen gefördert werden bis sie irgendwann 100% ausmachen.
Aber bis es soweit ist,muss es einkommensabhängig finanziert und wenn es soweit ist auch für alle bezahlbar sein."

- Das wird leider nicht passieren,

eher wird bestimmt (mit Millionen Staatlicher Fördergelder)
ein ganz neuer Industriezweig entstehen,
der uns dann einkommensabhängig steuerlich absetzbar
Feinstaubfilter und Gasmasken mit einem Umweltengel und
Plakette A+++ von der Politik als innovativstes Umweltprojekt
der letzten Jahrzehnte angedreht wird.
Und kriminell sind dann die, die mit Masken ohne Plakette rumlaufen,
oder billig Plagiate benutzen ...

So lange Fördergelder fließen, gibt es eben kein Grund der Industrie das Zeug
für alle bezahlbar zu machen.
Es geht nur mit scheibchenweise Verbot der Drecksschleudern
bis der Anteil auf 0% geht.

Leider schaffen wir das nicht mal mit der Kohle
geschweige denn mit Atom oder Sprit...
Andere sind da um Längen weiter!
Wir entwickeln hier High Tech, aber produzieren und verkaufen
sollen die Anderen, also kaufe ich da -->
Die bekommen das locker ohne Förderung zu einem Bruchteil hin (China, Indien, ...).

Ich für mein Teil erwarte gar nichts mehr von der Politik
und von der Industrie in punkto Umweltschutz
(siehe Umweltgipfel der Lobbyisten der letzten Jahre)
und versuche meine Umwelt in Eigenregie etwas sauberer
und umweltbewusster zu gestallten, was doch recht einfach geht,
wenn man es denn auch will,

Und morgen verbrenne ich mal eine Kerze
(nicht um die Luft zu verändern, sondern weil das morgen
fast Alle machen, k.A. warum)

Aber sei es drum, sonnst finden wir hier kein Ende.

.





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Mir doch alles Latte, Ich fahre mit meinem 4,2er nicht durch den Wald, also ist meiner clean!


Gruß Joe Bose ohne Bose klingt nicht wie aus der Dose
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Im Vergleich zur Leistung/Gewicht/Verbrauch
sind wir doch alle umweltbewusste Sparer in Aludosen
(so schön gerechnet aus Lobbyland)

Frohe Dingsda





.


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Ja,und dieser neue Feinstaubfilter & Gasmasken - Industriezweig wird spätestens nach 3 Jahren tot sein,weil der Chinese und Inder das Gelumpe zum einen Bruchteil der Kosten herstellen wird.Und warum? Weil sie im Monat weniger verdienen,als man bei uns in der Werkskantine für Currywurst mit Kartoffelsalat ausgibt

Apropos Adventskerzen & Co. : gestern sah ich beim Kaufland Adventskränze für 2,49.; aus Zweigen aus Plastik.Made in China.Sind weggegangen wie warme Semmel.

Na dann,Frohen Advent.


Gruss Lukas


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Da kann ich die Füße nicht mehr still halten. Man muss doch bitte mal ein paar Ding auseinander halten.

1. Kann niemand heute noch ernsthaft behaupten, dass es sowieso bedeutungslos ist, wie viele Schadstoffe welcher Verbrennungsapparat ausstößt. Hätte sich da in den letzten 20-30 Jahren nicht gewaltig etwas getan, würde es bei uns (zumindest in den Städten) bei dem gleichzeitigen Anstieg des Individualverkehrs im gleichen Zeitraum noch ganz anders aussehen, als das jetzt schon der Fall ist. Und auch wenn gerne anderes behauptet wird: Kein Auto fährt ohne Wald.

2. Dass die Verbrauchsangaben der Fahrzeuge heute (noch viel, schlimmer als früher) nicht im entferntesten mit der Realität zu tun haben liegt nur daran, dass der Gesetzgeber den Herstellern die Möglichkeit einräumt, es so zu machen wie sie es machen: Nämlich die Verbrauchsermittlung nicht über realistische oder zumindest realitätsnahe Fahrzyklen sondern über Prüfstandläufe mit voll geladenen Batterien, speziellen und prall gefüllten Reifen etc. zu ermitteln. Es wäre sicher ein leichtes, Bedingungen vorzugeben, die einem halbwegs normalen Betrieb entsprächen. Das kann ja sogar der ADAC.

3. Bei der Manipulation der Software geht es schlicht um Betrug am Kunden (und dem Fiskus) und nicht um die komplexe Lösung des Schadstoffproblems.
Andere können das nämlich und machen das auch (wobei die Filterung von Rußpartikeln sehr gut funktioniert das Problem der Stickoxide beim Diesel aber ein grundsätzliches ist). Es ist nur ziemlich aufwändig und teuer und das wollte VAG wohl umgehen, bzw. wurden Vorgaben für Leistung und Emissionen gemacht, die wohl zu den angesetzten Kosten nicht einzuhalten waren. Anstatt das Problem dann technisch anspruchsvoller (und natürlich teurer) zu lösen, wurde eine Software entwickelt, die erkennt wenn ein Fahrzeug auf dem Prüfstand ist und die, nur für diesen Zeitraum, die Leistungs- und Emissionswerte absenkt. Das hat durchaus kriminelle Energie.

Ich hatte mich 2009 bewusst für einen Citroen-Diesel mit Partikelfilter entschieden, weil die damals (und wohl auch heute) mit dieser Technik ganz vorne sind. Man kann bei meinem C5 auch nach 220Tkm mit einem Lappen im Endrohr wischen und der bleibt sauber. Aber auch bei PSA (Peugeot / Citroen) hat man erkannt, dass die Einhaltung der immer strengeren gesetzten Emissionswerte auf Dauer wirtschaftlich nicht mehr machbar ist. Die haben schon vor einigen Jahren 6-Zylinder-Diesel aus dem Programm genommen, was mir nur konsequent erscheint.

Ich will hier im Audiforum keine Werbung für andere Marken machen. Aber man sollte doch bedenken, dass es solche und solche gibt. VAG hat seine Kunden belogen, indem sie ihnen Motoren versprochen haben, die es so gar nicht gibt. Ich glaube auch nicht, dass es jedem, der in den vergangen Jahren einen Neuwagen gekauft hat, egal ist, was aus seinem Auspuff kommt. Mir ist es jedenfalls nicht egal- auch wenn ich bei Fahrleistungen von ca. 60Tkm im Jahr bewusst einen Diesel gewählt hatte und ich weiß, dass das Problem der Stickoxide beim Dieselmotor nicht einfach weg zu reden ist. Für mich war das ein Kompromiss, den ich eingegangen bin. Allerdings hat mir - von den besagten Verbrauchswerten, die auch bei meinem C5 weit von den Herstellerangaben entfernt sind- niemand Emissionswerte versprochen, die nur auf dem Prüfstand eingehalten werden. Ich weiß zudem, dass mein Fahrzeug ein hochkomplexes Abgasreinigungssystem hat, das Vergleich zu VAG Motoren mehr Wartung erfordert und auch entsprechend Kosten verursacht. Das wurde mir beim Kauf auch nicht verschwiegen.


Beste Grüße
Tim
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Du hast natürlich vollkommen recht, das sich auch hier
ne Menge getan hat in punkto Abgase (s. KAT, ...)
- Aber
Mein altes Auto mit richtig dicken Blech
lief mit 75 PS locker 180 Sachen bei 8L/100Km.
Heute nimmt man 60% dünnere Bleche, hat locker
200PS, fährt auch nur 180 und braucht real eben
nicht viel weniger.
Die Entwicklungskosten sind um 80-90% gefallen,
(Löhne haben sich in der selben Zeit verdreifacht)
aber der Preis hat sich versechsfacht!
Von der Entwicklung her müssten heutige Autos
viel leichter sein, mit 45PS 180 laufen,
einen Verbrauch von ca. 2,5-3L/1ooKm haben
und eben nur noch 40% kosten.
Alles andere dient nur dem Profit und ganz sicher
nicht der Umwelt oder den Verbraucher.
Und so lange der Gesetzgeber diese Frechheit
toleriert und auch noch Fördert, sollten die
Kunden das machen, was sie am besten können:
So wie du auch, ihr Kaufverhalten anpassen -->

- ein schönen 1. Advent



.



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Ja, so ist's. Die Autolobby verarscht alle, nicht nur VAG ist hier der Böse! Siehe den ICCT Report! An oberster Stelle steht der Fiat 500 mit 17! facher Überschreitung der Abgaswerte.

Soviel dazu. Opel schaltet die Abgasreinigung unterhalb von 17! Grad ab. Leute, aufwachen. Das die Politik sich zum Handlanger der Lobbyisten macht, betrifft ja nicht nur die Autobranche. Und ich als kleiner Endverbraucher soll mich nun schlecht fühlen und sofort Umweltbewusst das nächste Modell kaufen? Ha!

So läuft es bei mir nicht, aber das darf ja jeder mit sich selbst ausmachen.


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Hi Tim,
der Umstand,dass der PSA-Konzern (Peugeot,Citroên) keine V6 -HDI Motoren mehr einsetzt hat gar nichts damit zu tun,dass man den V6 im Kontext der Abgasreinigung für unwirtschaftlich hält und daraus die Konsequenz zog nur noch Vierzylinder anzubieten. Vielmehr hat es damit zu tun,dass PSA keine eigen Entwickelten V6 Motoren hat.
Der V6 HDI war ein Ford Motor, entwickelt im Ford Research Center in Aachen.Nachdem PSA 2014 eine Kooperation mit GM anging,hat Ford seine Zusammenarbeit mit PSA bei
V6 Triebwerken beendet.
Dass PSA keine eigene V6 entwickelte hat zwei Gründe:zum einen fehlte dafür die Kohle,weil der Konzern seit Jahren defizitär ist und Miliardenverluste schreibt (2016 ist das erste Jahr mit einem Plus),zum zweiten wurden die Modelle mit dem V6 (v.a. C6 und 607) kaum verkauft,weil sie bei Preisen ab 50K Euro aufwärts gegenüber der Konkurrenz (Audi,BMW,Benz,Jaguar,Lexus) nicht wettbewerbsfähig sind.
Der alte C6 konnte ausserhalb von Frankreich nur in homöopatischen Mengen abgesetzt werden und der neue wird in China gebaut und ausschliesslich dort verkauft.

Ich wage es zu bezweifeln,dass du dich für einen Citroên-Diesel entschieden hast,weil der Lappen so sauber ist und die Firma ihre Kunden nicht betrügt.
Der Grund dafür ist viel profaner und zwar es ist das Geld,weil es für dich als Vielfahrer billiger ist.
Und billiger ist es nur,weil der Dieselpreis subventioniert wird.Der Liter Diesel wird mit 18cent weniger besteuert als Super 95.
De facto hätte der Literpreis des Diesels mindestens 20% über dem des Benzin liegen müssen,weil er eine höheren Brennwert und einen viel höheren Schadstoffausstoß aufweist.
Ich möchte dich hier keineswegs persönlich angreifen,ganz und gar nicht,weil unter wirtschaftlichem Aspekten deine Entscheidung für einen Diesel legitim und nachvolziehbar ist,sie ist aber ausschliesslich durch die ungleiche Besteuerung des Dieselkraftstoffs vs. Benzin aus persönlichem,finanziellem Vorteil motiviert.
Wie du richtig anmerkst,das Problem der Stickoxide ist beim Diesel per se da und ihn so "sauber" wie einen Otto zu machen nur mit einem enormen technischen ergo finanziellen Aufwand realisierbar ist.Den nimmt man in Kauf ausschliesslich deswegen,wel durch den niedrigeren,künstlich erzeugten Dieselpreis die Selbstzünder für die Kunden interessant werden. Wenn einer behauptet,dass er einen sauberen nicht manipulierten Diesel gekauft hat,weil ihm der Umweltschutz am Herzen liegt dann lache ich mich kaputt.


Gruss Lukas


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Die Geschichte um die Kooperation bei der Motorenwicklung mit Ford (und auch anderen Herstellern) ist mir bekannt. Der Sechszylinder Diesel wird z.B auch bei Jaguar oder Range Rover verbaut. Citroen hat auch noch nie einen selbst entwickelten 6Zylinder (egal ob Otto oder Diesel) im Programm gehabt. Die Tatsache, dass Citroen finanziell darbt und völlig von Peugeot abhängig ist, ist mir ebenfalls bekannt. Und genau das ist der Punkt, der es für Citroen (besser gesagt das Mutterhaus Peugeot) unwirtschaftlich gemacht hat, sich mit der Entwicklung eines eigenen 6-Zylinder Dieselmotors (der dann auch noch Euro6 erfüllt) zu befassen.

Der Grund für mich, einen Diesel zu kaufen, war (ich schrieb das ja auch) die relativ hohe jährliche Fahrleistung. Ein Diesel verbraucht spürbar weniger Kraftstoff als ein vergleichbarer Ottomotor. Außerdem gefällt mir die Charakteristik des (meines) Motors. Der niedrigere Literpreis für Diesel spielte natürlich auch ein Rolle, war aber nicht das Entscheidungskriterium. Außerdem hat es in der Vergangenheit schon Phasen gegeben, in denen der Preis für Diesel nahe den für Ottokraftstoff herangekommen war. Und last but not least ist die Kraftfahrzeugsteuer für Diesel deutlich höher.

Du musst allerdings nicht so vermessen sein, meine Entscheidung für einen Citroen infrage zu stellen. Der Grund war definitiv nicht der Preis. Das Fahrzeug ist ein Geschäftswagen und es stand aus betriebswirtschaftlichen Gründen eine feste Summe X zur Verfügung, ein Fahrzeug zu kaufen. Klar war unter den gegebenen Umständen nur, dass es ein Diesel werden sollte. Es standen aber eine Reihe verschiedener Fahrzeuge (Marken) in der engeren Wahl.

Für den PSA sprach dann in erster Linie das wirklich sehr gute Partikelfilter-System (das hat Peugeot ja genau so). Und für einen Citroen Kombi fiel die Entscheidung dann explizit wegen des hydropneumatischen Fahrwerks.
Dass Citroen recht hohe Rabatte gibt, hat in meinem Falle nur etwas an der Ausstattung geändert - ein Kaufgrund war das nicht. Und betriebswirtschaftlich ist der Kauf eines hoch rabattierten Geschäftsfahrzeugs ein zweischneidige Sache, weil ich jeden Monat ein Prozent des BRUTTO-LISTENPREISES (nicht des Rechnungswertes) an Privatnutzung abführen muss. Das ist über die gesamte Abschreibungszeit ein hübsches Sümmchen. Du darfst mir also glauben, dass er Preis nicht der Kaufgrund war.

Dass Du mich (oder Dieselhalter allgemein) dafür verurteilst, dass sie Diesel fahren, kann ich nicht ändern. Damit kann ich aber leben.

Zuletzt bearbeitet von Tim A.; 28.11.2016 09:05.

Beste Grüße
Tim
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1.Ich habe Deine Entscheidung keineswegs in Frage gestellt,im Gegenteil.Ich habe geschrieben,dass sie legitim und nachvollziehbar ist.Deine Behauptung ich sei deswegen vermessen ist deshalb haltlos.
2.Ich habe weder Dich,noch jemand anderen,der einen Diesel kauft/fährt in irgendeiner Form verurteilt.Jeder kann fahren was er möchte.Ich habe lediglich zum Ausdruck gebracht,dass es bei 99% der Dieselfahrer zwar nicht nur,aber in erster Linie reine Kostengründe den Ausschlag geben.Aber die von vielen gebrachte Argumentation sie hätten sich den Diesel gekauft,weil er( durch den spezifischen Minderverbrach gegenüber dem Benziner) die Umwelt weniger belastet,ist schlicht und einfach lächerlich.
3.Dass Du "ein hübsches Sümmchen" für die Privatnutzung abführen muss,erweckt bei mir ehrlich gesagt kein Mitleid.Der "Privatmann",der jeden Tag zu Arbeit fährt kann es nicht.Das einzige was er bekommt ist eine Km-Pauschale und gilt nur in eine Richtung.Man geht wohl davon aus,dass er von der Firma nach Hause zu Fuß geht.
Die Möglichkeiten der steuerlichen Absetzbarkeit sind nichts anderes als eine Subvention die der Staat Firmen und Geschäftsleuten sehr großzügig gewährt und durch die Steuern aller Steuerzahler(auch deren,die diese Möglichkeit nicht haben ) finanziert,weil er selber kein Geld erwirtschaftet.
Dass es bei uns in so hohem Maße möglich ist,verdanken es die die davon profitieren vor allem der übermächtigen Auto-Lobby.Das ist die gleiche Lobby über die jetzt von allen Seiten eingedroschen wird.


Gruss Lukas


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Pooh-Bah
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Dass ich ein hübsches Sümmchen an Privatnutzung abführen muss sollte nicht dein Mitleid erwecken, sondern deine Behauptung, dass ich besagtes Auto wegen des "niedrigen" Kaufpreises gekauft hatte, (mit) entkräften.
Ansonsten werde ich mich mit dir sicher nicht auf eine, besonders in diesem Thema auch völlig deplatzierte, Neid-Debatte einlassen.


Beste Grüße
Tim
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Momentan gibt es da leider wenig Gegenargumente aber das Thema ist ziemlich vielschichtig und bei weitem nicht so leicht in Schwarz und Weiß zu dividieren, dass man heutige Elektro Fahrzeuge als "auch nicht umweltfreundlich" abschreiben kann.

Eine der zentralen Fragen in der heutigen Energiewirtschaft ist nunmal der Energietransport. Man kann es knapp zusammenfassen in Photovoltaik im Süden, und das Tagsüber bei Sonnenschein und Wind im Norden bei halt Wind, gerne auch nachts.

Defakto kann das Verbundnetz in seine heutigen Form diesen nötigen Einspeiseausgleich nur noch schwer leisten.

Elektrifizierte Fahrzeuge könnten sehr wohl ihren Beitrag dazu leisten einen lokal entstehen (regenerativen!) Energieüberschuss Aufzunehmen, die Netze zu entlasten und zu weniger CO2 Ausstoß beizutragen.

Natürlich wird diese Entwicklung nicht von 0->1 passieren. Ebenso würde dies weitere infrastrukturelle Einrichtungen wie einem Smart Meetering erforderlich machen, was wiederum nicht so ganz einfach in derzeitige Datenschutzbestimmungen passt. Auch die Frage der Zertifiezierung im Sinne der Datensicherheit stellt eine weitere Hürde dar.

Am Ende ist es aber die Summe aller Maßnahmen, welche zum Erfolg führt und da gehört nunmal auch das Elektrofahrzeug dazu.

Von seltenen Erden und deren Gewinnung für Akku´s möchte ich hier nicht eingehen aber auch da gäbe es Alternativen.

Fakt ist, dass es schwer ist alle Faktoren zu berücksichtigen um eine klare Meinung zu bilden, zumal man als Autoenthusiast sicherlich nur schwer objektiv beurteilen kann.



Die linke Hand zum Gruße
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Hättest du aufmerksam gelesen,wäre Dir aufgefallen,dass ich mit keinem Wort einen "niedrigen Kaufpreis" erwähnt habe,sondern von niedrigeren Kraftstoffkosten im Vergleich zum einen Benziner geschrieben habe.Dass ich in einem früheren Post geschrieben habe,dass ein Diesel gegenüber einem vergleichbarem Modell mit Benzinmotor in der Anschaffung teurer ist scheint Dir ebenfalls entgangen zu sein.

Hättest du den C5 als reines Privatfahrzeug zugelassen,dann wäre Dir jenes "hübsches Sümmchen" erspart geblieben.Dann hättest Du nämlich alle Kosten aus eigener Tasche berappen müssen und es wäre ein viel hübscheres Sümmchen.

Neid-Debatte? Bei allem Respekt,aber mach Dich nicht lächerlich.


Gruss Lukas


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Deine Argumente sind nachvollziehbar und plausibel,Alexander.Und ich gebe dir recht,dass es nicht einfach ist alle Faktoren gleichermaßen zu berücksichten.Den Energietransport,deren Speicherung und die damit gebundene Probleme habe ich ja erwähnt,ebenfalls die heutzutage noch mangelhaft vorhandene Lade-Infrastruktur,geringe Reichweite sowie den Kostenfaktor.
Den Aspekt der "seltenen Erden" finde ich von grösster Bedeutung,da muss die Forschung und Entwicklung sich richtig ins Zeug legen,ansonsten wird es in 20-30 Jahren nur einen geben der darüber verfügt,und zwar China.

Keine Frage das Elektroauto wird in der Zukunft eine Hauptrolle spielen,aber es ist zumindest zum heutigen Zeitpunkt (noch) nicht der Heilige Gral.


Gruss Lukas


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Solange die Autolobby erfolgreich jegliche Elektifizierung zu verhindern weiß, wird sich nichts ändern.

Der Glaube dass der Endverbraucher mit seiner "Kaufmacht" einen Einfluss auf die Autolobby hat, ist gelinde gesagt naiv.

Die gleiche Lobby verhindert effiziente Konzepte des Schieneverkehrs, des Güterverkehrs und der Vernetzung der ländlichen Räume!

Also sollte man den Individualverkehsbedarf des einzelnen Bürgers nicht so hoch hängen. Denn dieser Bedarf findet bei der Lobby keine Ansprache. Schließlich interessiert nur der Shareholder Value und die Vergütungsregeln der oberen Sesselfurzer.

Leider!

Deshalb mach ich mir schon lange keine Gedanken über die Verträglichkeit meines 8ers mit der Umwelt.

Faktisch gesehen wären schon längst fertige fahrtaugliche Emobile unterwegs, denn die Batterietechnik die angeblich noch nicht so weit wäre ist einfach ein Märchen. Es gibt ja schon alles fürs Militär, und das schon seit 15 Jahren! Durchschussfähige Akkus mit Leistungsdaten wovon wir noch träumen dürfen. Das darf aber eben nicht auf den normalen Markt. Von solchen Innovationen gibt's reichlich, schön sortiert in den Aktenschränken der Führungsetagen.


Gruß Joe Bose ohne Bose klingt nicht wie aus der Dose
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Keiner will Atomkraft.. keiner Will Kohlekraftwerke... ok.. dann Wech damit...

Ups.. jetzt wollen die aber hier kein Pumpspeicherkraftwerk.. hmm... also die Riesenpropeller im Wald gehen auch nicht.. da stellt sich die Interessengemeinschaft auch schon dagegen auf... ah.. Biogas.. auch doof.. die beuten die Felder bis zum abwinken aus.. geht ja gar nicht... jo.. was haben wir den noch? Ah genau.. Solarzellen aufstellen... ähm.. auf bestem Ackerland nur Solarplatten.. ey.. das kanns doch auch nicht sein...

Also ich wär dafür das im Fitnessstudio jeder nen Generator ans Fahrrad kriegt.. und dann wird der Strom der verbraucht wird erst mal reingestrampelt !?

Achja.. kann mir jetzt einer erklären was wirklich alternative Energieen sind ?

Frank


Ich kann zwar nix.. bin aber zu allem fähig (der Spruch ist bei mir schon Uralt...)
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Hi Joe,
ich möchte hier keineswegs als der Anwalt der Autolobby und Autoindustrie verstanden werden.Natürlich haben sie beschissen und natürlich muss damit Schluß sein,das steht überhaupt nicht zu Debatte.Aber,dass beschissen wird und das seit Jahren wussten alle,sowohl der Staat als auch die Kunden.Das muss doch jedem klar sein,dass wenn die realen Verbrauchswerte nicht mit den im Prospekt übereinstimmen,können auch die Emissionswerte nicht eingehalten werden,weil sie mit dem Verbrauch steigen.
Alle wussten es,haben es stillschweigend akzeptiert und nichts dagegen unternommen.Der Staat nicht,weil ausgelastete Autofabriken Steuereinnahmen und hohe Beschäftigungszahlen bedeuten und die Kunden nicht,weil sie (trotz der Verbrauchsdifferenzen zwischen Labor- und Fahrbetrieb) relativ sparsame und schnelle Fahrzeuge bekamen,die sie wollten.
Die Fachpresse hat schon vor Jahren durch Tests nachgewiesen,dass es erhebliche Diskrepanzen zwischen den Hersteller-Angaben und tatsächlichem Verbrauch gibt. Wie hat denn die Kundschaft darauf reagiert? Gar nicht,im Gegenteil.Der Dieselanteil stieg bei einigen TDI,CDI,HDI etc.Modellen teilweise bis auf 90%.
Und jetzt wo die Kacke richtig am Dampfen ist,sind alle,die Politik und die Käufer empört und schreien "Betrug". Dafür habe ich nur eine Bezeichnung:Heuchelei.


Gruss Lukas


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"Keiner will Atomkraft,keiner will Kohlekraftwerke..."

Das habe ich schon am Anfang des Threads geschrieben,Frank. Alle sind dagegen und alle wollen nur das Beste für die Umwelt.Aber es darf kein Geld kosten,schon gar nicht das eigene und wehe es ist mit Nachteilen verbunden.Leider ist es unvermeidbar und schon schwindet die Solidarität mit der Luft und den Bäumen.

Das mit den Fahrrädern wird nicht klappen.DIe Umsetzung wird an der unendlichen Debatte scheitern,ob es aus China importierte Fahrräder sein dürfen.


Gruss Lukas


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Hallo Frank

Unsere Zivilisation ist seit dem ersten Gebrauch von Pferden oder Eseln als Zugmaschinen. mindestens seit James Watt auf die Nutzung von Energie angewiesen, da der Mensch zu wenig Kraft hat.

Das bischen Komfort an Energienutzung kann diese Ende schon noch vertragen, wenn wir nur sinnvoll damit umgehen würden.

Aber genau da scheitert der Mensch, keiner ist imstande zu beurteilen was nachhaltig sinnvoll ist. Das frühzeitige Verschrotten von Autos, Kraftwerken und das stümperhafte Subventionieren von "Alternativen" ist nur hektischer Aktionismus.

Ich werde noch erleben wie die Solar und Windkraftwerke ihren Regelbetrieb einstellen bevor sie einen öklogischen Vorteil gebracht haben.

Und das gelobte Elektroauto ist erst dann eine Alternative wenn ich so schnell den Akku tauschen kann wie ich 70l Super in die Kiste bringe.

Norbert

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Norbert,darf ich Dir ein Glas "Stauder" ausgeben?


Gruss Lukas


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Hi

Da hab ich Respekt vor den Schweizer... die sind sicher auch keine Atomkraftfans.. aber die Dinger sind nun mal da.. und werden genutzt soweit es geht. Da sind "wir" Deutschen blöder... da werden Milliarden vernichtet... ich frag mich wie da ne Million Elektroautos aufgeladen werden sollen!?

Was ich nie Verstehen werde, ist warum man die Wasserstoffgeschichte nicht weiter entwickelt hat. Ist ja auch toll wenn man hört was man für Leitungsverluste hat vom Norden in den Süden... da wärs auch besser es würden Tanker rumfahren mit Wasserstoff...

Was mich stört ist immer die gesteuerte Hetze gegen bestimmte Technologieen.. mal ist es die Atomkraft.. aktuell die Diesel.. zeitweise waren es die Benziner ohne Kat usw usw usw

Frank


Ich kann zwar nix.. bin aber zu allem fähig (der Spruch ist bei mir schon Uralt...)
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