forum.audiv8.com Foren German Audi V8 Forum Wie war das???

ist es erlaubt, Reifen mit 92 W auf dem 4,2 zu fahren? Sollen ja bis 270 Km/h aushalten. Den Conti Sport Nummer 5 gibt es leider nicht als Z oder ZR. Ich brauche neue Sommerreifen.

Gruß

Manfred

Anfangs hieß es ja noch (als es den ABH noch nicht gegeben hat), dass die Traglast bei 91 beginnen soll, dass 91 also sogar noch akzeptabel sei.
Die Conti-Sport-Contact´s auf meinem 3,6 haben/sind auch 92 W!

Rechtlich oder tüvtechnisch keine diesbezüglichen Probleme existent.

Ob dies beim 4.2 Liter gleich ist, sei mal dahingestellt...

Hi,
also das sollte doch wirklich reichen. Das ZR ist noch ein Überbleibsel der alten Reifengeschwindigkeitsindexe und heißt nichts mehr als das der Reifen für über 240 km/h ausgelegt ist. W heißt bis 270 und Y bis 300 km/h. Und 92 ist doch glaube ich original. Als ich meine 18-er eintragen ließ waren 235/40 R18 91W montiert und der Wuarsblincker-Chef hat mir die VA um 15 kg abgelastet. Naja hab ich mir gedacht....wenn's scheee macht.

Hallo Manfred,
in meinem Fahrzeugschein steht 92T für den 4.2.

Ja für Winterreifen vielleicht.

Bei mir ebenfalls.

Hallo Manfred,

das Thema um die Reifen wurde hier schon oft breitgetreten, aber da es ein hohes Sicherheitsrisiko bei den Falschen sein kann, sei es auch erlaubt, das Thema permanent zu "bequatschen". :-)))
Grundlegend reichen Deine Reifen. Traglast über 91 und Geschwindigkeitsindex über 249.....
Was haben Deine Reifen weiterhin für Daten?

Gruß aus der Hauptstadt, Mario

Meine jetzigen sind 92 W. Aber die habe ich vom abgemeldeten 3,6-er übernommen. Würden ja gerne die ganz guten von Conti kaufen, sind aber nur 92 W. Ganz so firm bin ich ja auch nicht. Aber es hieß doch, die Traglast nimmt bei höherer Geschwindigkeit extrem ab, obwohl laut Daten alles im grünen Bereich sein soll. Gut, ich rase ja nicht ständig so. Wollte nur sicher gehen, dass ich nicht über 500 Euro ausgebe und der Tüver zeigt mir die lange Nase.

Gruß

Manfred

Hallo Manfred,

es ist alles gut. Kannst sie ruhig nehmen.
Der Reifen hat seine Traglast bis zu seiner zulässigen Höchstgeschwindigkeit.
Man kann doch nicht den Reifen mit technischen Daten versehen, wobei es dann noch Einschränkungen gibt.
Wäre ja wie mit den Bremsen. Fahre mal nicht so schnell, weil dafür sind die Bremsen nicht ausgelegt oder tritt nicht so doll drauf, sonst platzt die Bremsleitung.....
Geh doch einfach mal zum Reifenhändler um die Ecke.
An der Geschwindigkeit kannst'e sicher noch was drehen, d.h. weniger nehmen. Aber nur in Verbindung mit einem V max Aufkleber auf'm Tacho.
Wenn 'de doch nicht so schnell fährst, aber ob es schön ist.......?
Icke habe 245/40 17 Y95, die sind auf jeden Fall gut. Gab sie aber auch nicht kleiner....

Gruß aus der Hauptstadt, Mario

> An der Geschwindigkeit kannst'e sicher noch was drehen, d.h.
> weniger nehmen. Aber nur in Verbindung mit einem V max
> Aufkleber auf'm Tacho.

... das ist meiner Meinung nach nur bei Winterreifen zulässig, was aber völlig absurd ist. Auch wir in Österreich müssen uns an diesen Vmax-Blödsinn halten, obwohl wir nur 130 fahren dürfen. Weil man ja könnte, wenn man wollte.

Entschuldigung: Mein Fahrzeug muss ja auch nicht Schweinwerfer haben, die den Gegenverkehr bei Linksverkehr nicht blenden, nur weil ich theoretisch mit meinem Auto nach England fahren könnte.

Also wer DAS Gesetz verabschiedet hat, dem haben's wirklich ins Geh. gesch.

Bastian

Hi Rolf,

ahhh, Du hast umgerüstet auf Motörchen mit 1,6 Liter? Als Winterreifen steht das bei mir auch noch im alten Brief. Ich habe sogar noch vier Stück auf Stahlfelge hier rumliegen. Ich trau den Tüvern nicht. Die wissen auch, das Audi die 249 km/h nur proforma eingetragen haben. Naja, egal. Ich werde demnächst mal kaufen gehen.

Gruß

Manfred

Hallo,

Auch wir in Österreich müssen uns an diesen Vmax-Blödsinn halten, obwohl wir nur 130 fahren dürfen. Weil man ja könnte, wenn man wollte.

Jaa, du könntest auch wenn du wolltest zu uns kommen.....nach Deutschland......:-)))

Es gibt Gesetze, die versteht man nicht, die muß man auch nicht verstehen. Dabei sind aber auch Gesetze, die man sich erst bis ins kleinste Detail erklären lassen muß, damit einem der Sinn deutlich wird.
Dazu kommt noch, daß es viele Spitzfindige gibt, die man damit gleichzeitig auch ausschalten möchte.

Gruß aus der Hauptstadt, Mario

Hi,

das Gesetz kann man nicht erklären. Es ist der Reifenindustrie geschuldet und sonst niemandem.

Ich habe ein Fahrzeug, welches theoretisch, vielleicht, irgendwann einmal, bei Rückenwind, echte 249km/h läuft. Schön so weit. Für dieses Fahrzeug habe ich eine Betriebserlaubnis in einem Land, in dem die maximal erlaubte Geschwindigkeit 130km/h beträgt.

Wenn ich auf dieses Auto Winterreifen aufziehe und einen Sticker in's Kombiinstrument klebe, genügen auch Reifen bis - Stickertext einsetzen - km/h.

Wenn ich auf dieses Auto Sommerreifen aufziehen und einen Sticker in's Kombiinstrument klebe, müssen die Reifen die eingetragene Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges ertragen können.

Wie bitte? Geht's noch? Ist die Wahrscheinlichkeit im Sommer höher, dass sich ein Dummer an's Steuer setzt und meint, er müsse schneller fahren als das, was auf dem Sticker steht?

Diese Vorschrift ist absolut absurd, tut mir leid...

lG

Bastian

Hallo Bastian,

hier magst Du ja Recht haben.
Ich meine es mit der Anmerkung der Gesetze allgemein.
Ja, man muß Gesetze verabschieden, damit es auch die Dümmsten verstehen bzw. den Dümmsten nichts passiert.
Schauen wir mal nicht so weit.
Ich bin täglich im berliner Stadtverkehr mit dem Auto unterwegs.
Soooo viel Dumme! Man muß nicht mal lesen können, es sind doch nur Zeichen.....ob Verkehrszeichen, Straßenmarkierungen....ok, nur die Zahlen sind zu lesen.....

Gruß aus der Hauptstadt, Mario

Servus Mario,

damit sprichst du ein ganz grundsätzliches Problem der Gesellschaft an, dessen Ausführung in einem philosophischen Diskurs enden würde ;-) ... ich habe, und dies immer öfter, das Gefühl, dass immer mehr Leute mit ihrem Alltag überfordert sind, das einerseits, und andererseits auch immer weniger Verantwortung für ihr Tun und Handeln übernehmen.

Ich denke mir manchmal, dass schon das Autofahren selbst den einen oder anderen an die Grenzen des persönlich Machbaren heranführt. Ablenkungen wie Stress, wodurch auch immer bedingt und self-made oder nicht, aber vor allem auch Handy und Co. überfordern dann die meisten Leute. Nicht nur Autofahrer, auch Fußgänger werden zu Zombies mit so einem Smartphone in der Hand - nicht umsonst ist der Ausdruck "Walker" in der einen oder anderen Fernsehserie analog für "Zombie" ;-)

Radfahrer hingegen verblüffen mich noch einmal zusätzlich, indem sie meist ohne derartige Ablenkung dennoch hirnlos agieren und selbst mit dem Unterschied zwischen Radweg und Zebrastreifen maßlos überfordert zu sein scheinen.

Ich darf so fetzgescheit sein, weil ich - je nach Tag(eszeit) - eine dieser drei Gattungen abdecke. Insofern kenne ich dieses tägliche Malheur wirklich aus jeder Perspektive. Die Leute träumen durch die Gegend, dass es einen verwundert, wie sie eigentlich (sicher?) an ihr Ziel kommen. Der andere wird's schon richten, was interessiert's mich, ob Grün oder Rot ist, die Leut' schon alle ausgestiegen sind, bevor ich einsteige, am Zebrastreifen kleine Kinder laufen, wenn ich durchbolze oder von der Seite ein Radfahrer kommt, wenn ich abbiege. Sollen doch die anderen!

Man kann's nicht ändern. Entweder man lernt damit umzugehen oder man dreht durch.

Ad Überforderung muss ich selbst noch ein Erlebnis zum Besten geben, welches mir erst kürzlich widerfuhr und wofür ich anschließend wirklich sauer auf mich selbst war: Zumal gerade im Umzug inbegriffen, irrte ich auf der Suche nach einer bestimmten Hausnummer in der Hauptstadt (der richtigen Hauptstadt, die vom Kaiserreich, nicht Berlin!) herum und stand irgendwann vor einer roten Ampel aus einer Nebenstraße. Mit geschultem Großstadtblick kurzerhand erkannt, dass mir bei der Missachtung dieses Verkehrszeichens keine Gefahr droht, überquerte ich behende die Kreuzung. Um fünf Sekunden später festzustellen, dass auf der anderen Straßenseite zwei Kleinkinder mit ihrer Mutter standen und dann natürlich die Frage kam: "Du Mami, warum darf der Mann bei Rot drüber gehen und wir nicht?". Die - absolut berechtigten - verärgerten Worte der Mutter hallten noch lange in meinem Gedächtnis nach. Gedankenlos, dämlich - ja, genauso wie andere auch. Und wieso? Gestresst, leicht überfordert, in Hast und Eile.

Die Moral an der Geschicht'? Jeder kommt in Situationen, in denen er falsch handelt, auch wenn der Vorsatz noch so gut ist. Die Ursachen sind vielfältig und gefeit ist niemand davor. Unterschiede gibt es nur in der Frequenz solcher Fauxpaxes und manche scheinen da wirklich ein Dauerabo gelöst zu haben

Augen zu und durch.

lG

Bastian

Bastian,

da haben wir ja was losgetreten.....
Sollte aber mal ein Thema an anderer Stelle sein.
Grundsätzlich hast Du Recht und jeder bzw. jeden , den Du fragst, ist auch Deiner Meinung. Nur wenn es dann darauf an kommt fühlt sich keiner mehr angesprochen oder denkt, die Gesetze sind nur für die Anderen. Viele denke so.
Frage mal nach dem Rechstfahrgebot auf dreispurigen Autobahnen, das einhalten von Parkmarkierungen auf Parkplätzen, u.s.w......
Jaa, sagen alle, aber wer hält sich dran?
Schon wieder Stau....aber warum? Ich kriege keinen Parkplatz....aber warum?
Wir werden es nicht lösen, machen wir uns also auch keinen Kopp und lassen es so. Unser Herz dankt es uns.

Gruß aus der Hauptstadt, Mario

Hi Manfred,
wie kommst Du auf 1,6l ?

Das sollte ein Witz sein. Ich habe hier sogar noch gute 195-er Winterreifen. Fahre im Winter aber die 215-er auf Gullis.

Gruß

Manfred

Hi Manfred,
ja, die 195er habe ich als Winterreifen auf dem Avant.
Der V8 hat 225er WR auf Original-BBS 16', aber eigentlich nur zum Stehen, da er nur noch im Sommer raus kommt, sonst BBS 17'.
Der 100Quattro hat 205er auf Original Quattro-Felgen drauf.