ich habe schon seit langem ein Problem beim V8, welches klar bei anderen V8 weniger ausgeprägt ist. Dämpfer sind rundherum neu (BOGE Gasdruck), Spurstangenköpfe vorne sind neu, Axialrillenlager vorne neu, Querlenker hinten neu, Spur anno 2009 perfekt eingestellt (und seither nie wo drangefahren). Gebrauchte gute Sommerreifen. Keine Niveauregelung.
Kopfsteinpflaster meistert er vergleichsweise vorbildlich, aber bei Kanaldeckeln oder ähnlichen Bodenunebenheiten reißt es mir den Hinterwagen regelrecht in eine Richtung weg, als hätte ich statt Dämpfern Stahlrohre eingebaut. Das ist so heftig, dass ich die DInger schon umfahre. Dabei poltert aber nichts oder dergleichen, es ist einfach nur ein richtiger Riss durch's ganze Auto, auch bei langsamer Fahrt.
Ich fahre also drüber und es geht RUMMS und es reißt den Hinterwagen nach links, wenn ich den Kanaldeckel fahrerseitig überfahre und umgekehrt auf der Beifahrerseite. Es ist einfach irre unangenehm.
2009 wurde alles ersetzt, was zu dem Zeitpunkt nicht mehr in Ordnung war. Falls das nicht eh auch der Querlenker ist, so wurden auch die Gummis getauscht, die das Knarzen an der Hinterachse verursachen.
Seither hab' ich 10.000km oder so draufgefahren.
Dämpfer: Sind oder sollten die Originaldämpfer sein. Boge eben.
Und seitdem ist das so? klingt nach Spur schlecht an der HA. Gerade nachdem alles auseinander war dauert es nen Moment bis es sich setzt. Dann wird der arsch nervös weil die Spur sich verstellt.
die Spur ist wirklich ideal eingestellt worden. Ich hab' auch schon an selbige gedacht - ich kann sie ja mal prüfen lassen. Aber dürfte, Spur hin oder her, der Wagen überhaupt derart reinrasseln in Kanaldeckel? Der Rumms kommt ja nicht von der Spur?!
Auf das RUMMS kann ich mir auch keinen reim machen. aber hört sich stark nach falscher Spur an, würde die mal prüfen lassen. Wie verhält er sich in schnell gefahrenen Kurven? Da müsste er dann auch schon unruhig werden. Als nächstes mal dem rasseln auf die pelle rücken.... Grüsse Stefan
Nein, das Auto ist nicht zu laut Herr Polizei, das muss so!!
da werden die Gummis schon recht hart sein..........haste nicht neuere Reifen zum ausprobieren? Die mal druff und dann geguckt ob es besser wurde. Ansonsten fallen mir nur noch die Gummis wo die HA an der Bodengruppe festgeschraubt ist ein..........die wechselt ja kaum einer mit.........
da hat bisher einfach der Geiz durchgeschlagen - die paartausend Kilometer nur im Sommer, da wollte ich die noch ganz gern runterfahren. Aber bevor ich lange am Fahrwerk herummurkse, sind neue Reifen sicher kein Fehler. Nur was mich wundert: Rein vom Dämpfungskomfort (zumindest bei starken Unebenheiten) dürfte doch eigentlich nur der Reifendruck relevant sind, oder?
Fahr mal Slalom. Wenn sich das anfüllt wie bei Glatteis ist die Spur daneben. Da tänzelt der Wagen bei jeder Bodenwelle usw. herum und so ein Gullideckel ist ja auch sehr rutschig...
Grip usw. ändert sich vielleicht. Aber Komform eher weniger. Was du beschreibst würde ich nicht den Reifen zuschreiben. Wenn dann "schönen" neue Reifen nur ohne das Problem wirklich zu lösen.
Bei mir war es ähnlich, nach den Kochsalzattacken im letzten Winter hat es meine Lager der HA vollends entschärft.
Spureinstellen war nicht mehr möglich, auf eisbedeckten Straßen, fuhr der Dicke plötzlich in eine andere Richtung. Das bekommt der Begriff "selbstlenkende Hinterachse" einen ganz neuen Inhalt . Das fühlte sich derartig ungut an ...
Die Lager der HA waren ALLE fertig, Spurböcke, Querlenker, Spurstangen etc.. Jedes hatte ein wenig Spiel und insgesamt war einfach zu viel Spiel drin. Spur einstellen, messen - hm, Runde fahren ... messen - ganz andere Werte, einstellen ... messen ... Probefahrt und wieder von vorn ...
Nachdem sie ALLE getauscht wurden ist der Versatz bei Unebenheiten weg, dass Poltern weg und das Einlenkverhalten wesentlich genauer. Dafür reagiert der Wagen wieder mehr auf Spurrillen. Naja, muss wohl auch mal nen Satz neuer Sommerpneus drauf.
Bleiben wir mal bei einem Kanaldeckel, diese runden Deckel aus Gusseisen, die 1 bis 2 cm tiefer liegen als die Fahrbahnoberfläche. Erinnerst du dich, ob bei euch die ganze Deckeloberfläche aus Gusseisen ist? Es gibt ja auch die, wo in der Mitte eine Asphalt-Kreisfläche eingebracht ist, wo also nur minimal Gusseisen überfahren wird.
Wenn es nass auf der Fahrbahn ist, dann ist der Reibwert zwischen dem glatten Gusseisen und deinen gealterten und ausgehärteten Sommerreifen viel geringer als zwischen Asphalt und diesen Sommerreifen. Bei Trockenheit sind die Unterschiede vermutlich geringer, und der “Riss”, der durch das Fahrzeug geht und dann das Verreißen des Hinterwagens wäre demzufolge bei Nässe stärker als bei Trockenheit. Was meinst du mit “Riss durch den Wagen”, da kann ich mir nichts drunter vorstellen.
Wenn ein Kanaldeckel in deiner Fahrspur liegt, dann fährst du ja zunächst mit dem linken Vorderrad darüber. Da bleibt dann vermutlich noch alles ruhig, kein Riss, kein Rumms, kein Verriss des Hinterwagens. Oder passiert da auch schon was?
Meine folgende Darstellung geht davon aus, dass alle Lager der HA und die Spur in Ordnung sind.
Wenn nach dem linken Vorderrad dann das linke Hinterrad über einen nassen gusseisernen Kanaldeckel fährt, dann ist (bei Vortriebsleistung an den Rädern) der Schlupf dort größer (als beim rechten Hinterrad auf Asphalt), und der Quattro-Antrieb wird dann etwas ausregeln. Z.B. könnte dann das rechte Hinterrad (da es ja mehr Gripp hat) mehr Drehmoment auf sich ziehen und somit den Hinterwagen nach rechts versetzen. Das stimmt dann allerdings nicht mit deinem Anfangsposting überein, wo du schreibst, fahrerseitiges Überfahren des Kanaldeckels verreißt den Hinterwagen nach links. Das wäre der Fall, wenn der Reibwert auf Gusseisen größer als auf Asphalt wäre. Eventuell ist deine Aussage falsch? Oder eure gusseisernen Kanaldeckel sind rau wie eine Feile.
Eventuell wird zudem noch das Mittendifferenzial kurzzeitig gesperrt.
Wie ist es, wenn du das Gas bei Überfahrt des Kanaldeckels zurücknimmst, also der Wagen nur drüber rollt ohne Vortriebskraft an den Räden, ist das dann ohne Symptome?
also da hast du mich jetzt auf dem falschen Fuß erwischt, den Unterschied zwischen nass und trochen hab' ich nicht gemessen. Es ist bei uns glaub' ich verschieden, eher Eisen als Beton. Teilweise auch nur vergitterte Kanalöffnungen.
Es ist kein Poltern. Ich weiß, wie ein ausgeschlagenes Fahrwerk klingt. Es klingt einfach so, wie wenn du auf polnischen Straßen durch Schlaglöcher fährst. Obwohl's nur Kanaldeckel sind. Das ist jedenfalls nicht normal. Aber kein Poltern.
Winterräder hab' ich ja nicht, ich wollte aber mal gestern die neuen Boleros draufmachen. Da ist mir aber aufgefallen, dass ich de facto gar nicht "so" alte Reifen fahre, leider aber von unterschiedlichem Alter (5-7 Jahre). Dennoch mal tauschen?
also mir kommt's nicht so vor, muss ich ganz ehrlich sagen - ich täte mir aber auch hart damit, festzustellen, ob da was regelt. Übliche Symptome wie ein Sperren bei langsamer Fahrt in Kurven oder dergleichen beobachte ich nicht.
Sehr eigenartig Ich bin kürzlich wieder mit Herbert's V8 gefahren, bei dem dieser Rübenacker von Straße ebenfalls ordentlich Eindruck hinterlässt, aber es ist ein besser gedämpfter "bumms". Das sind Kanaldeckel, die gut 5cm eingeleassen sind und keine vernünftige Schräge aufweisen.
Ich glaube, das kann ich ausschließen. Es wurde vor nicht allzulanger Zeit neu abgedichtet und da war alles paletti.
Nein nein, wenn dann kann es nur das Mitteldiff sein, welches wegen Drehzahlunterschieden sperrt - aber ob die Fahrt durch einen Kanaldeckel hierfür ausreichend ist? Auch sollte es dann ja nicht so wirken, als würde ich durch Bombenkrater fahren...
Also Heckdiff gesperrt lässt die HA nervös werden. Aber dann dürfte es auch ganz schön radieren wenn du nen Weilchen durch nen Kreisverkehr fährst.
Wenn Felgen ok -> HA ausgeschlabbert. Entweder Spur neueinstellen lassen oder Lager suchen was durch ist. Beim Alfa meiner Eltern war das selbe, HA fuhr wie auf Glatteis - immer... Spur war daneben.
In Antwort auf: Also Heckdiff gesperrt lässt die HA nervös werden. Aber dann dürfte es auch ganz schön radieren wenn du nen Weilchen durch nen Kreisverkehr fährst.
Der Vergleich mit dem Kreisverkehr (=ebene Fahrbahn) hinkt doch beträchtlich. Mit Vortriebskraft im Antrieb gilt: Bei einem 5 cm eingelassenen Gitterstreben-Gulli braucht das Rad beim Eintauchen doch einige msec bis es wieder etwas Grip aufbauen kann. In diesen msec dreht es schneller als das andere Hinterrad.
Ich meine, die Regelmechanismen des Antriebsstranges (Mittendiff, HA-Diff.) greifen bei einfachem lastfreien Überrollen des Gullis nicht ein. Dann spielt nur das Fahrwerk (Aufhängung, Reifen, usw.) eine Rolle.
Durch geeignete Fahrversuche (mit Last, ohne Last) läßt sich somit ermittel, ob Antriebsstrang oder Fahrwerk bei Hinterachse "bricht aus" beteiligt sind.
Ich hatte deshalb weiter oben gepostet:
In Antwort auf: Wenn nach dem linken Vorderrad dann das linke Hinterrad über einen nassen gusseisernen Kanaldeckel fährt, dann ist (bei Vortriebsleistung an den Rädern) der Schlupf dort größer (als beim rechten Hinterrad auf Asphalt), und der Quattro-Antrieb wird dann etwas ausregeln. Z.B. könnte dann das rechte Hinterrad (da es ja mehr Gripp hat) mehr Drehmoment auf sich ziehen und somit den Hinterwagen nach rechts versetzen. Das stimmt dann allerdings nicht mit deinem Anfangsposting überein, wo du schreibst, fahrerseitiges Überfahren des Kanaldeckels verreißt den Hinterwagen nach links. Das wäre der Fall, wenn der Reibwert auf Gusseisen größer als auf Asphalt wäre. Eventuell ist deine Aussage falsch? Oder eure gusseisernen Kanaldeckel sind rau wie eine Feile.
Eventuell wird zudem noch das Mittendifferenzial kurzzeitig gesperrt.
Wie ist es, wenn du das Gas bei Überfahrt des Kanaldeckels zurücknimmst, also der Wagen nur drüber rollt ohne Vortriebskraft an den Räden, ist das dann ohne Symptome?
Burkhard V. hatte gepostet: ich hab mal bei meinen 220V fahrern gefragt, die meinten eventuell dass das Diff kurz sperrt? kannst da was feststellen?
Bastian, deine hier im Thread aufgeführten Beobachtungen zu Hinterachse "bricht aus" sind einfach zu allgemein formuliert um zu einem zutreffenden Diskussionsergebnis zu kommen.
warts mal ab... er hat ja jetzt endlich neue Reifen... inkl. Felgen... soll er die Dinger endlich mal druff machen, dann schaun wa weiter... 10jährige schwarze Gummirondellen könnten sehr wohl das Problem sein... meine aufm Coupé zeigen ganz ähnliches mit 6 jährigen...