Hallo, eine "schöne Erninnerung" bietest du dort an. Ich weiß noch von meinen ersten Tankvorgängen (müsste meine Honda MTX gewesen sein), da kostete Benzin 0,98DM den Liter... Das waren Zeiten...'in Erinnerungen schwelg'
Gruß Carsten
P.S. Heftige Versandkosten für'n Stück Papier...
Undichtigkeit am kleinen VW-Transporter: Caddy-Leck!!
Preise wie im Anhang. Das war ca. Mitte der 90er Jahre, im Zollfreigebiet Samnaun im östlichsten Zipfel der Schweiz. Der Preis ist in CHF - in DM umgerechnet ca. 77 Pfennig :-) "Super" war übrigens noch Super, mit 100 Oktan und ordentlich Blei drin, soviel zum Thema "grün". Ach ja, der Preis versteht sich selbstverständlich incl. Bedienung.
Kostet da heutzutage allerdings auch schon knapp 90 Cent, und verbleites Benzin ist auch dort seit fünf Jahren nicht mehr zu haben.....
hallo????? was rechnet ihr den da????? ihr rechnet alle falsch!!!! damals war alles sau teuer!!!! unser audi kostete ca 100000 DM und heute???? ...............aufwachen!!!!
war nur ein scherz ihr habt schon recht aber damals hätte ich mir keinen audi v8 lang leisten können!!! aber heute kann ich mir das benzin leisten und den audi
als einer der "älteren Semester" kann ich von goldenen Zeiten berichten: Mein 1. Auto hatte den stolzen Verbrauch von ca, 14l Normal verbleit, ein VW Käfer. Der Benzinpreis betrug allerdings nur 49,9 Pfennig (Volkskraftstoff)... ... achso das Jahr wollt ihr wissen... 1970...
Wahrhaft goldene Zeiten !
Grüsse vom Doc
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Zuletzt bearbeitet von Dr. Klug; 21.09.200510:18.
Alte chirurgische Weisheit: Was häufig ist, ist auch häufig !
Hallo. By the way, 1973 war die Erdölkrise bekanntermaßen - gab es dann überhaupt keine Kraftstoff zu kaufen, oder war der dann extrem teuer, oder wie war es damals eigentlich. Kann man dazu Infos geben? Gruß Manfred.
V8 fahren ist wie älter werden - gelegentliche Inkontinenz
ich war damals noch ein Kind, kann mich aber an lange Schlangen vor den Tankstellen erinnern. Der Preis ging schlagartig von 65 auf 90 Pfennige hoch (blieb aber deutlich unter 1 Mark). Die Bundesregierung hatte damals - zeitlich befristet - Tempo 100 auf Autobahnen angeordnet, außerdem gab es an vier Wochenenden im Winter '73 allgemeine Fahrverbote. Daher kommen die Bilder der leeren Autobahnen mit Spaziergängern drauf, die heute gerne wieder im Fernsehen gezeigt wurden.
Soweit ich mich erinnere, war das Fahrverbot NUR an Sonntagen; weiß das ziemlich genau, da mein alter Herr eine Fahrschule hatte und samstags gefahren ist - es sei denn er hätte eine Ausnahmegenehmigung gehabt. War damals 13 Jahre alt und kann mich noch gut daran erinnern, wie ich mit meinem Bruder auf der nahegelegenen Autobahn Köln-Frankfurt TENNIS (!!) gespielt habe. So ungefähr 15 Minuten lang, dann kam ein einzelnes Auto, dann wieder 10 Minuten nix usw. Hat irre Spaß gemacht.
Wie war das doch gleich?
Die ölfördernden/-exportierenden Länder hatten damals das Öl künstlich verknappt, glaub ich. Ich les nochmal nach und poste es dann.....
Anfang der Siebziger Jahre kam es durch die Entwicklungen im Nahen Osten zu einer schweren politischen und wirtschaftlichen Krise, von der die ganze westliche Welt betroffen war. Bereits im Jahr 1967 eroberte Israel im Rahmen des Sechstagekriegs die Sinai-Halbinsel, die Golanhöhlen und besetzte den Gaza-Streifen, das Westjordanland und Ost-Jerusalem und geriet dadurch international zunehmend unter Druck. Die arabischen Länder forderten einen umgehenden Rückzug aus den besetzten Gebieten. Nach dem Tod des Erzfeindes, dem ägyptischen Präsidenten Gamal Abdul-Nassar, wiegte sich Israel unter der Regenschaft von Golda Meirs zunächst aber in Sicherheit. Warnungen über mögliche Vergeltungen der arabischen Welt wurden ignoriert. Auch ein Angebot des neuen ägyptischen Präsidenten Anwar as Sadat, der sich 1970 zu einem Friedensvertrag mit Israel bereit erklärte sofern dieses die Halbinsel Sinai wieder an Ägypten abtreten würde, wurde von Meir und der damals regierenden Labor-Regierung zurückgewiesen.
Die Ablehnung des Angebots verschärfte die Stimmung im Nahen Osten noch einmal und förderte so den Plan eines gemeinsamen Angriffs Ägyptens und Syriens auf Israel. Am 6. Oktober 1973, zu Yom Kippur, dem heiligsten Feiertag der Israeliten, fielen Ägypter und Syrer schließlich in Israel ein. Doch Israel wehrte sich nach einem kurzen Schockmoment entschieden und stand mit seinen Truppen nur drei Wochen später 100 Kilometer vor Kairo und 60 Kilometer vor Damaskus. Allerdings waren die arabischen Staaten noch lange nicht geschlagen und benutzen eine anderes viel stärkeres Druckmittel als ihre Truppen - das Erdöl.
Am 17. Oktober 1973 beschloss die Organisation der Erdölexportierenden Staaten (OPEC) als Reaktion auf den als Yom-Kippur-Krieg bezeichneten Konflikt eine Reduktion des Ölangebots um 5 Prozent gegenüber dem Niveau vom September 1973. Dies war möglich, da die arabischen Länder schon damals einen großen Teil des Ölmarkts unter ihrer Kontrolle hatten. Die arabischen Ausfuhrländer verkündeten, ihre Erdölförderungen so lange erheblich einzuschränken, bis die von Israel besetzen Gebiete befreit und die "Rechte des palästinensischen Volkes" wiederhergestellt waren. Gegen die USA und die Niederlande, die als Freunde Israels galten, wurde sogar ein kompletter Lieferboykott für Erdöl verhängt. Damit sollte die westliche Welt unter Druck gesetzt werden, die weitere Unterstützung für Israel aufzugeben. Gleichzeitig war die mit dem Boykott einhergehende Erhöhung des Ölpreises aber auch eine Reaktion auf die Inflation und den Verfall des Dollars. Die OPEC, in der sich die erdölexportierenden Staaten zusammengeschlossen hatten, erhoffte sich durch die höheren Ölpreise die ständig steigenden Kosten für Anlagen und Waren, die sie in den Industriestaaten kauften, wieder hereinzuholen.
Die Auswirkungen dieser Maßnahme zeigten sich unmittelabr auf dem Ölmarkt. Der Ölpreis schoss in die Höhe. Die westlichen Industrieländer und auch Japan wurden dadurch in eine prekäre Situation gebracht, bildete doch Erdöl einen äußerst wichtigen Produktionsfaktor und Energielieferanten. Beispielsweise deckte die Bundesrepublik 55 Prozent ihres Energiebedarfs mit importierten Erdöl, von dem immerhin drei Viertel aus den arabischen Ländern bezogen wurde.
Bis zu diesem Zeitpunkt galten die globalen Energiereserven in den Industrieländern als unerschöpflich. Nun zeigte sich, dass die Reserven in der Bundesrepublik selbst bei sparsamen Verbrauch nur noch rund drei Monaten ausreichen würden. Das plötzliche Embargo löste einen Schock in der Bevölkerung aus. Politiker befürchteten eine Krise ungeahnten Ausmaßes, Ökonomen prognostizierten das Ende von Wachstum und Wohlstand und Zeitungen schürten mit immer schlimmeren Überschriften die Angst in der Bevölkerung zusätzlich.
Als Sofortmaßnahme beschloss die deutsche Regierung unter dem Bundeskanzler Willy Brandt am 19. November 1973 ein Sonntagsfahrverbot für alle Autofahrer für vier Wochen und ein Tempolimit von 100 km/h auf allen Autobahnen, um wenigstens einen Teil des kostbaren Öls einzusparen. Auch in Luxemburg, Dänemark, den Niederlanden und der Schweiz fuhr am 25. November 1973 fast kein Auto. Lediglich für ein paar Gruppen wie beispielsweise Taxifahrer und Ärzte bestanden Ausnahmegenehmigungen. Allein in Deutschland waren 13 Millionen Autobesitzer betroffen. Um das Fahrverbot durchzusetzten wurden am ersten autofreien Sonntag, dem 25. November 1973, intensive Kontrollen im gesamten Bundesgebiet durchgeführt. Dennoch erwischte die Polizei noch knapp 1300 Fahrer, die ohne Genehmigung auf den Landstrassen und Autobahnen unterwegs waren. In Folge dessen erhöhte der Gesetzgeber das Bußgeld für eine Übertretung des Sonntagsfahrverbots von 80 auf 500 D-Mark. Diese Maßnahme zeigte Wirkung. Am 2. Dezember 1973, dem zweiten autofreien Sonntag, wurden nur noch 222 Sünder erwischt.
Hallo Herr Dr. Klug. Eine hab´ ich noch. ( Frage ) Was bedeutet eigentlich Ihre "Alte chirurgische Weisheit: Was häufig ist, ist auch häufig !" ? @ Wolfgang - Hut ab für die ausführlichen Worte. Gruß Manfred.
V8 fahren ist wie älter werden - gelegentliche Inkontinenz
Das hat uns Studenten ein weiser Professor eingetrichtert:
"Damen und Herren, denken Sie einfach, nicht um 3 Ecken ! Häufige Erkrankungen sind auch häufig. Schmerzen im rechten Unterbauch werden schon ne Appendicitis sein, und nicht irgendwas exotisches, was nur 3x in der Weltliteratur beschrieben ist...was häufig ist, ist auch häufig... ... merken Sie sich das gut ! "
Mit dieser Erkenntnis bin ich immer gut gefahren.
Grüsse vom Doc
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Zuletzt bearbeitet von Dr. Klug; 23.09.200512:03.
Alte chirurgische Weisheit: Was häufig ist, ist auch häufig !