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Hallo !

Ich habe folgendes Problem:

Ich habe meinen 4,2er Motor, der zwei abgebrannte Auslaßventile hatte komplett zerlegt und alle Ventile neu eingeschliffen !
Ich wechselte Zylinderkopfdichtung und Krümmerdichtungen (inkl. Ansaugkrümmerdichtung) !

Gestern habe ich Ihn fertig wieder zusammengebaut in mein Auto eingesetzt und gestartet !
Nach Anfangsproblemen mit dem Luftmengenmesser lief er auch dann ganz gut (zwar nicht seidenweich aber doch gleichmäßig !
Das Problem ist aber, dass er nach ein zwei Minuten anfängt weiß aus dem Auspuff zu qualmen ! Meine Diagnose: Er verbrennt Öl !! Ich Idiot hätte wohl die Ventilschaftdichtungen auch wechseln sollen wo ich ihn schon offen hatte !?!
Die Kompression ist auf allen Zylindern zwischen 10,5 und 12 also i.o. !
Was kann das Problem sein und wie kann ich es ohne großen Aufwand beheben ? Was ist mit diesen Teflon - Motoradditiven ??? Dichten die vielleicht eine undichte Stelle, falls es die gibt ?

Bitte bitte helft mir --- ich würde den Motor ungerne nochmal zerlegen !?
Falls nötig, wie baue ich die Ventilschaftdichtung am problemlosesten aus ?

Danke schonmal Felix
Hallo Felix
Bist du sicher,daß er Öl verbrennt.Wenn er weiß qualmt ist es mit Sicherheit Wasser !!!
Bei Öl müßte er blau qualmen.
Gruß Alex
Danke für die schnelle antwort ! Habe auch erst an Wasser gedacht ! Aber wo soll es denn herkommen ?
Die Kopfdichtung ist neu und das Kondenswasser aus dem 12Monate gestandenen Auspuff müsste doch irgendwann wegdampft sein oder ?!?!?
Ich wünsche mir ja das es kein Öl ist !
hey felix,
nase hoch-am besten da wo es qualmt stecken dann kannst du es am geruch feststellen ob es oel ist,
es muesste aber wasserdampf sein-und was die zusaetze angeht,vergiss es-es muss so funktionieren,wenn es wasser sein sollte-schraube die zuendkerzen raus-sollte eine anders verfaerbt sein,da verbrennt er wasser,
fahr den doch mal ein paar km und beobachte die wassertemperatur-viel glueck
les
Hallo,

na ob es besser ist ob Öl oder Wasser in den Brennraum tröpfelt weiss ich nicht. Weisser Dampf ist auf jeden Fall Wasser.

Wenn man einen Montagefehler ausschliesst kann es z. B. an einer falschen oder fehlerhaften Kopfsichtung liegen, wenn z. B. die Abdichtung eines Kühlwasserkanales falsch, fehlerhaft oder nicht ausgeführt ist.

Wie die Kollegen geschrieben haben kann man den oder die betreffenden Zylinder am Zündkerzenbild lokalisieren. Wenn es im Kühlwasserbehälter blobbert und ein bissel Abgas sicht / riechbar ist (Blasen), dann besteht eine Undichtheit Abgasseitig oder direkt vom Brennraum. Wenn nicht, dann wohl auf der (drucklosen) Ansaugseite.

Schreib mal später eine Mitteilung, was es war !

Viel Glück !
Hi,
möglicherweise Wasser ,das sich im Tank abgelagert und da Benzin leichter ist ,
nach unten sickert ,also auch als erstes verbrannt wird.Vielleicht einmal Tank leeren ,bevor dein Motor Schaden nimmt.
Hallo Leute !

Vielen Dank für die Ganzen guten Fehlervorschläge ! An einiges hatte ich noch garnicht gedacht !
Werde das mal ausprobieren was Ihr so vorschlagt
Gruß Felix

Weisze qualm aus ein kalte motor ist vollig normall. Ist es weg wann motor warm ist?? Wann es noch immer qualm wannn motor warm ist, sind die kiopfdichtungen nicht in ordnung oder sie haben ein ris im cilinderkopf aber sie mussen es bemerken durcgh ein deutliche kuhlwasser verlust und ein hohdruk im kuhlkreislauft durch abgas im kuhlsystem.

Gruss.
Qualmt er denn immernoch? Hast Du die Köpfe mit dem richtigen Drehmoment angezogen? Und hast Du neue Kopfschrauben verwendet und deren Gewindebohrungen vorher ausgeblasen (Wasser und Öl läßt sich schlecht verdichten->falsches Drehmoment)?
Gruß
Sebastian
Hallo Sebastian.
Stimme Dir voll zu. Das mit den Gewindebohrungenausblasen ist ganz wichtig. Hatte meine VAG-Werkstatt bei der ersten Montage der Kopfdichtungen auch versäumt - der Ölverlust war danach wieder vorhanden an der rechten Zylinderbank.
Bei der zweiten Reparatur nach einigen Monaten mußte ich den Mechaniker darauf hinweisen, daß er doch bitte diese Gewindebohrungen mit Druckluft ausblasen soll - eben wegen der darin liegenden Flüssigkeiten. Seitdem ist alles wieder dicht am Motor.
Sind sie der Herr Tan aus den Niederlanden ?
Wenn ja: Ich lege keinen Wert auf Ihre Meinung !!!
Wegen Ihnen bin ich auf 28 EURO Portokosten sitzen geblieben ! Sie sind jemand der nicht zu seinem Wort steht !
(Zur Erklärung: Sie hatten darauf bestanden, daß ich ihnen einige Teile per Nachnahme in die Niederlande schicke und mir versichert sie wüßten was das kostet !!! Ich hatte ihnen die Teile auch für einen sehr guten Preis angeboten !
Dann nach vier Wochen kam das Paket zurück (obwohl sie mir in einer EMail bestätigt hatten sie hätten es von der Post abgeholt). Ich mußte alle Kosten tragen : 28 EURO + den ganzen Verschickaufwand !!!!!!!!!!!!!
Das ist wirklich ein unmögliches Verhalten !
Ich muß jeden warnen mit ihnen Geschäfte zu machen ! )
Der Motor qalm jetzt doch bläulich, nachdem ich ein gutes Kühlkreislaufabdichtungsmittel eingefüllt habe ! Ausserdem läuft er nicht rund, obwohl alle Düsen einspritzen und alle Kerzen Zünden ! Kompression hat er auf fast jedem Zylinder gigantische 12 bar !!!!!
Werde nächste Woche die Ventilschaftdichtungen austauschen - GRRRRR - hat jemand Erfahrung damit wie das geht ohne die Köpfe zu demontieren?
Gibt es ein Werkzeug zum Federlösen im eingebautem Zustand !? Mach ich mir die Ventile kaputt wenn ich sie gegen den Kolben im OT drücke ?

Danke Felix
verfasst von: Guido F. Gewindebohrungen in Motorblock - 13.04.2002 06:05
Hallo,

nur mal zum Verständnis für die Nicht-Techniker:

Das mit den Gewindebohrungenausblasen ist deshalb ganz wichtig, weil sonst die Kopfschrauben beim eindrehen durch die möglicherweise in den Löchern stehende Flüssigkeit(en) einen brutalen Druck aufbaut, und es dann sein kann, dass es Pling macht. Oder auch Tack. Auf jeden Fall platzt dann der Motorblock an dieser Stelle auf.

Ein minder schwerer Schaden ist, wenn es die Flüssigkeiten rausdrückt, auf die schöne neue Kopfdichtung, die dann nicht mehr so dicht wird.

Wenn man als Kunde einen VAG Mechaniker darauf hinweisen muss, daß er doch bitte diese Gewindebohrungen mit Druckluft ausblasen soll, ist das wieder mal ein Armutszeugnis, und eine Watschn bräuchte er sofort deswegen. Wen er fragt warum, dann gleich nochmal eine !
verfasst von: Sebastian F Re: Gewindebohrungen in Motorblock - 13.04.2002 06:35
Der Block muß nicht zwangsläufig platzen, allerdings hat man mit Flüssigkeiten in den Bohrungen ein Drehmoment der Schraube gegen Druck (die komprimierte Flüssigkeit) und nicht auf Zug (den Kopf). Dem Drehmomentschlüssel ist das egal, er knackt eben, nur bedeutet das nicht, daß der Kopf der Kopf auch wirklich fest ist und die Kopfdichtung ordentlich abdichtet.
Gruß
Sebastian
Natuurlich habe ich es nicht abgeholt. Sie haben gesagt dass alles inclusief nahname euro 60 kosten sollen aber ich musse 80 euro bezahlen....wer ist der luge....dicht mein freund....
verfasst von: Guido F. Re: Gewindebohrungen in Motorblock - 16.04.2002 10:42
Also ich befürchte, dass unser dünnfleischiger Alublock ziemlich schnell platzt. Wenn man mit dem Drehmoment, und dann noch mit 180 Grad fortsetzt (Es waren doch 180 Grad?) kommt ja ein wahnsinniger Druck zustande. Müsste man mal ausrechnen...

Oder wir probieren das mal aus. Aber nicht an meinem Motor....

verfasst von: Anonym Re: Gewindebohrungen in Motorblock - 18.04.2002 06:13
Das ZKG wird nicht platzen, bzw. das Gewinde wird nicht ausreißen, wenn das vorgesehene Drehmoment nicht überschritten wird. Es ist genau so wie es Sebastian ausgeführt hat. Der Kopf liegt in dem Fall nicht fest genug auf der Dichtung.

Gruß
Marko
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