Wie ClassicData seine Preise ermittelt: Durch "Marktbeobachtung". Selbst definieren die das wie folgt:

Wie entstehen Marktwerte?
Unsere Marktbobachtung entsteht unter Zuhilfenahme aller verfügbaren Informationen, wie:
Auswertung von Inseraten, Besichtigung von Fahrzeugen bei Ausstellungen und Messen, Auskünfte und Zahlenmaterial des Handels, Clubinformationen (viele Clubs arbeiten bei der Marktbeobachtung direkt mit) und natürlich aus persönlicher Erfahrung und Meinungen unter Berücksichtigung des automobilhistorischen Stellenwertes des Fahrzeuges.


Die ClassicData-Preise sind zum Großteil Wunschpreise des Handels bzw. der Verkäufer. Dass der Transaktionspreis in Wirklichkeit z.T. erheblich unter den in Anzeigen genannten Preisen liegt, wird m.E. nicht ausreichend berücksichtigt und bringt dem Laden schon seit Jahren Kritik ein. Da werden halt Anzeigen ausgewertet und Spitzenautos mit hohen Preisen wie z.B. dieses hier, das seit Jahren immer wieder auf dem Markt auftaucht aber zu diesem Preis nicht zu verkaufen ist haben einen (zu) hohen Anteil an der Gewichtung.
Speziell der Markt für "beginnende Youngtimer" ist ein klassischer Käufermarkt - der Käufer bestimmt den Preis und nicht der Verkäufer. Das war aber schon immer so und wird auch in Zukunft so bleiben bzw. sich erst ändern, wenn gerade bei angegrauten Luxusfahrzeugen der Markt keine billigen "Fahrbereit, TÜV neu, 18"-Räder, 199 TKM, paar tech. Mängel" Autos mehr hergibt weil alle verfügbaren Restexemplare entweder in fester Liebhaberhand oder auf dem Schrott gelandet sind.

Siehe die Preisentwicklung für Audi 200 Typ43, BMW E24 oder MB W116, wo die Talsohle jetzt langsam durchschritten ist.
Das kommt beim V8 auch noch, nur müssen wir da noch ein paar Jahre drauf warten.
Also schön brav das Sammeln anfangen :-)