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Hi,

vorab mal eine Frage an die bei Audi arbeitenden Forenmitglieder - gibt es eine Empfehlung von Audi, wie sich die Werkstatt während einer Inspektion bei relativ abgefahrenen Bremsbelägen zu verhalten hat?
Ich als Kunde würde erwarten, das die Beläge, sofern sie nicht sicher bis zur nächsten Inspektion halten, entweder gewechselt werden oder ich bei Fahrzeugabholung einen Hinweis erhalte, den Verschleiß der hinteren Beläge im Auge zu behalten (am besten - Anruf während der Inspektion, was zu tun sei).
Der Grund weshalb ich das Frage hat mich heute geschlagene 360,- Euronen gekostet. Vor ziemlich exakt 10.000km war mein V8 im Dez. 04 bei einer Audi-Vertragswerkstatt zur Inspektion. Bis auf einen defekten Stoßdämpfer hinten gab es keine Beanstandung. Der Dämpfer wurde daraufhin im Januar diesen Jahres gewechselt, im April, nach dem Tausch der vorderen Bremsscheiben und Beläge, das Fahrzeug von dem Audi-Partner durch den TÜV gebracht. Seitdem wird das Fahrzeug von mir nur noch sehr wenig bewegt. Die letzten 2 bis 3 Fahrten ist mir aufgefallen, das es hinten beim stärkeren Bremsen Schleifgeräusche gibt. Meine Vermutung, das es sich dabei um angerostete Bremsscheiben handelt (der V8 steht draußen auf einem großen priv. Platz) stellte sich gestern beim Reifenwechsel als falsch heraus. Hinten rechts waren die Bremsbeläge komplett runter (da war wirklich nichts, aber auch gar nichts mehr an Belag drauf), was natürlich zur Folge hatte, das die dazugehörige Bremsscheibe tiefe Kratzer aufwies. Daher durfte ich dann heute nicht nur die Beläge sondern auch die Bremsscheiben wechseln lassen. Das besonders ärgerliche daran ist, das die Bremsscheiben erst knappe 2 Jahre und ca. 30.000 km (Langstrecke) alt waren.
Mit der Werkstatt, die die Inspektion durchgeführt hat, werde ich die Woche mal telefonieren. Vermute bloß, das da nicht viel bei rauskommt... außer das ich mich wieder auf die Suche nach einem Audi-Partner machen kann, der sowohl was vom V8 versteht als auch noch weiß was Service ist. Denn wenn ich trotz regelmäßiger Inspektion alles selber kontrollieren muß, dann kann ich mir das Geld auch sparen.

Grüßle
Frank K.


Ich möchte gerne im Schlaf sterben wie mein Opa! Nicht heulend und schreiend wie sein Beifahrer!
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Tach Frank

also ich kann nur sagen das bei uns wenn ein Auto zur Inspektion kommt immer eine durchsicht gemacht wird. Wenn die Bremsbeläge oder auch die Bremsklötze nahe der verschleissgrenze sind und die KM bis zur nächsten Inspektion nicht mehr halten werden sie gewechselt.

Wobei es kommt immer auf den Kunden drauf an.

Es gibt Kunden bei denen kann man einfach die sachen wechseln da die das Geld dazu haben und es ihnen wichtig ist das sie nicht nach ein paar 1000 KM wieder in die Werkstatt müssen.

Es gibt Kunden die kein Geld für ihre Autos über haben und sofort sagen....... nein nicht wechseln .... ich fahr die Dinger bis sie Platt sind und dann komm ich zum wechseln.

Es gibt Kunden die angerufen werden wollen egal was ist und einen Kostenvoranschlag haben wollen und dann entscheiden was zu tun ist.

Aber was bei uns immer gemacht wird ist auf alle fälle auf sowas hinzuweisen wenn irgendwas sein sollte... egal ob Bremsen oder sonst was. Dafür gibts ja schliesslich die Auftragsblätter wo Platz drauf ist für ne Mängel Liste.

Ausserdem wofür gibts den die Kundendienstberater........ die sehen ja was auf den Zetteln steht.

Grüsse aus Altötting

Mathias

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Hallo Mathias,
so soll es sein. Aus eigener Erfahrung kenne ich aber andere Werkstätten!
VAG->bei der Übergabeinspektion für einen Gebrauchtwagen fehlenden Stecker am Lüfter für den Kühler übersehen, Zylinderkopfschaden!
Peugeot-> Zahnriemen nicht korrekt gewechselt, einen Zahn zuweit
ATU->Zahnriemen vergessen zu wechseln (bei der +nspektion), Zylinderkopf und 16 Ventile Schrott

Das war ein kleiner Auszug aus meiner Kieler Werkstattgeschichte. Das mit den Bremsbelägen ist irgendwie typisch für meine Erfahrungen.

Das soll nicht heißen, dass alle Werkstätten murks machen, aber halt leider einige.

Viele Grüsse aus Kiel
Micha


Ich möchte alt werden aber hoffentlich nie erwachsen!
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da ging dann wohl der Bremssattel fest, sprich Kolben. Oder die Fettfüllung der Sattelführung war verbraucht dann wird es auch fest. Oder das Handbremsseil ist schwergängig weil vergammelt dann hast Du auch diese Auswirkung. Auch die Handbremshebelführung am Sattel selber wird gerne schwergängig und zunehmend fest. Siehe F.A.Q.
Da bekommst Du bei Audi keinen Preis ...
Wenn Du selber z.B. beim Reifenwechsel auf derartige Alterung, sprich Verschleiß/Schwergängkeiten achtest bleiben Dir derartige Folgekosten erspart weil sich oben angesprochene Probleme in aller Regel langsam ausbilden

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Moin,
für gewöhnlich informiert die Werkstatt schon über verschlissene, bzw. bald verschlissene Bremsen.
Wenn du allerdings schreibst, daß die Beläge erst zwei Jahre/30.000km alt sind, sind sie auch verdammt schnell verschlissen. Soll heissen, daß sie bei der Sichtkonntrolle während der Inspektion durchaus noch ausreichend gut ausgesehen haben können. Ist halt immer ne Frage von Erfahrung.


Gruß aus dem hohen Norden
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Hi,

der Bremssattel ist erst im Sommer 04 erneuert worden (war undicht geworden). Auch hätte bei der TÜV-Vorführung im April eine schwergängige Handbremsbetätigung auffallen müssen. Abgesehen davon - die Handbremsbetätigung funktioniert auch heute noch einwandfrei.

Grüßle
Frank K.


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Oftmals verrosten auch die Bremsbeläge in der Art das der Reibbelag sich vom Tragblech löst und dann herausgeschleudert wird...das passiert oft wenn die Beläge alt sind und dann einer scharfen Bremsung ausgesetzt sind .Durch die Hitze lösst es dann den Belag runter und dann geht Metall auf Metall...


V8 erbarme Dich !
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Carpal \'Tunnel
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Hallo Frank,

genau wie Du erwarte ich auch von meiner Werkstatt, dass diese mich auf anstehende Reparaturen (wie Bremse, Stoßdämpfer etc.) hinweist. Bisher hat das auch immer zu meiner vollsten Zufriedenheit geklappt. Entweder bin ich angerufen worden, oder aber es wurde bei der Fahrzeugübergabe darauf hingewiesen.

Nach den ganzen Berichten hier frage ich mich immer wieder, ob Ihr so viel Pech mit den ganzen Werkstätten habt oder aber ich so viel Glück.

Ich verstehe mich mit den Meistern und auch den Monteuren fast immer. Wenn es Probleme oder Fragen gibt, spricht man darüber und findet eine Lösung, mit der beide Seiten gut leben können. Auf diesem Wege habe ich schon einige sehr kulante Rechnungen oder auch Zusatzarbeiten bekommen.

Aufgrund dieses Vertrauensverhältnisses "freue" ich mich immer wieder auf den Satz eines Meisters: "wenn es mein Auto wäre, würde ich ..."! Und diesen Empfehlungen konnte ich bisher immer fast blind folgen.


--- Gruß aus Bocholt Kai
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Genau Werner---grad das Thema Haltbarkeit von Bremsen ist ein heikles Thema

Wie Du schon sagtest ist es grad bei der hinteren Bremse immer schwierig.
Ein wenig zuviel Dreck oder Rost und sie lösen nicht richtig und schleifen immer mit .....

Apropropro Bremsen.
In Gifhorn sitzt ja "noch" die Fa. Tewes--die haben mal vor Jahren mit Herrn Schlingmann(eigenes AH in Gifhorn,ehemaliger Rallyfahrer) einen Tsest gemacht.Er sollte mit seinem Uri schauen wie lange neue Beläge brauchen um verschlissen zu sein--der Test dauerte 120km!!!!-Dann waren die Scheiben verbrannt und die Beläge weg!!!!!!

Kommt halt auch auf die Fahrweise an.
Bei uns gibt es auch keine KM-Angaben bei Bremsen mehr--es wird höchstens gesagt das die Beläge hinten beobachtet werden müssen,da sie sich der Verschleißgrenze nähern!
Mit den Longlifefahrzeugen (Inspektion bis zu 2 Jahre Intervall) kann man sonst oft mit Zitronen handeln......


Mfg
v8engel
Jörg

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Hi Jörg,

ein Hinweis, das die Beläge hinten im Auge zu behalten seien hätte mir ja sogar gereicht. Aber gar nichts zu tun und auch gar nichts zu sagen finde ich nicht ok. Dafür kosten die Inspektionen dann doch zuviel Geld...

Grüßle
Frank K.


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