ich setze mal den Auszug von der PN an Wolfgang hier rein



Beim Allradantrieb sind alle Räder über den Antriebsstrang und das Torsen-Differential im Hinterachsantrieb mit einander verbunden. Dadurch stellen sich beim Bremsen nur geringe Raddrehzahldifferenzen zwischen den einzelnen Rädern ein. Das bedeutet für die Abstimmung der Regellogik ein besonders feinfühliges Reagieren auf Raddrehzahländerungen, um einen hohen Radschlupf zu vermeiden. Deshalb werden bei geschlossenen Kontakten (geringer Verzögung) die Schlupf und Beschleunigunsschwellen halbiert. Bei geöffneten Kontakten (starker Verzögerung) arbeitet das System mit unveränderter Regellogik.

Funktionieren tut das ganze so:

Im Beschleunigungsschalter sitzen zwei Quecksilberschalter in Fahrzeuglängsrichtung angeordnet. Die quecksilbergefüllten Röhrchen sind vollständig mit Vergussmasse abgedeckt.
Im normalen Fahrbetrieb sind die Kontakte geschlossen. Beim Bremsen werden die Quecksilberfüllungen in den Glasröhrchen beschleunigt und bewirken so ein öffnen der Kontakte.
Die Neigung der Glasröhrchen ist so gewählt, dass eine Verzögerung von 25 -39% erforderlich ist, um die Kontakte zu öffnen.

.........so haben alle was davon


Gruss Riccardo