wenn sie es überhaupt versucht,
vor Gericht zu ziehen, wird sie es kaum schaffen, da es ja nicht in den USA sondern in Ungarn passiert ist.
In den Staaten geht das nur deshalb, weil die dort eine absolut harte und scharfe Hersteller-Haftung haben; so ist es u.a. solchen Fällen zu verdanken, daß Du auf jedem McD- und BurgerKing Kaffe/Kakaobecher den Hinweis "Vorsicht, heißes Getränk" findest (ja auch hier in good old G

) und schlag mal die Bedienungsanleitung von Deiner Mikrowelle auf, da steht vielleicht drin, daß Du keine nassen Haustiere darin trocknen sollst.
Im übrigen gehen in den USA nicht so viele Gerichts-Gewinner auch als Millionäre nach Hause. Der Ursprung liegt eigentlich eher darin, daß Rechtsanwälte in Amerika ganz anders bezahlt werden als hier, nämlich sich im Erfolgsfalle den größten Batzen der Summe als Honorar einstecken und zusätzlich noch ihre Kosten draufschlagen. Bei einer Niederlage gehen sie allerdings zu 100 % leer aus und bleiben auf den gesamten Kosten sitzen. Echtes Unternehmertum also - ganz im Gegensatz zu unserem Rechtssystem, wo zunächst einmal der Advokat vorfinanziert werden muss und auf jeden Fall ein Honorar erhält - ganz egal, wie der Rechtsstreit ausgeht.
Darüber kann man nun denken und urteilen, wie man will. Es kommt auch ein bisschen vom eigentlichen Thema weg, aber es sollte nicht schaden, wenn man die Hintergründe weiß, warum solche Mammut-Summen im Spiel sind.