Heute bin ich um ca. 13.20 Uhr von Fulda die A7 bis zum Hattenbacher Dreieck gefahren, dann die A5 bis Homberg/Ohm.
Die Verkehrsdichte ist gering bis mittel gewesen, Elefantenrennen (ein LKW überholt den anderen) habe ich nur eines abwarten müssen.
Auf einem trockenen zweispurigen Teilstück der A7 habe ich mich nach einer Beschleunigung auf 250 km/h zwei hintereinander her fahrenen PKWs genähert, von denen der hintere im ca. 100 m Entfernung zum Vordermann zum Überholen angesetzt hat. Ich bin zu dem Zeitpunkt etwa 200 m weit dahinter gewesen, der Geschwindigkeitsunterschied hat etwa 150 km/h betragen.
Unter starker Verzögerung bin ich dann von der linken auf die mittlere Spur gewechselt, um zur Not auch auf den Standstreifen auszuweichen. Wegen des Spurwechsels habe ich auch keine Vollbremsung machen können. Bei Erreichen der beiden Fahrzeuge bin ich dann auf die Standspur gewechselt und unter weiterem Bremsen dann so langsam geworden, dass ich so schnell wie die beiden anderen Fahrzeuge gewesen bin.
Aus dieser Erfahrung heraus werde ich nicht mehr schneller als 160 km/h fahren, sobald ich mit anderen Fahrzeugen rechnen muss, die mir den Weg versperren.
Die anderen Verkehrsteilnehmer rechnen einfach nicht mit so viel schnelleren Fahrzeugen, und bei 250 hm/h oder mehr habe ich keine Zeit und keinen Weg, um vor mir fahrende Fahrzeuge abzuwarten.
Mir ist das zu gefährlich.
Ich kann froh sein, wenn ich wegen dieser Aktion heute nicht rechtlich herangezogen werde. Glücklicherweise habe ich einen Mitfahrer bei mir im Auto gehabt.