Moin,
"der Keilriemen, der um die Ecke läuft" war in einem Peugeot eingebaut (in einem der kleineren Modelle, genaue Bezeichnung weiß ich aber nicht mehr). Der Wechsel war in der Tat ein Tanz. Aber auch in den frühen Audi 100 wurde das Kühlgebläse von einem ziemlich langen Keilriemen angetrieben. Da saß der Kühler noch an der Seite in so einem Pappkasten, auch nicht wirklich elegant.
Das lange Schaltgestänge im R4, R5 und 2CV war aber auch nicht sooooo dumm und keinesfalls labberig. Da gab es nämlich nur einen Umlenkpunkt, was die Schaltung wegen des langen Hebelarmes etwas langwegig aber nicht labberig gestaltete.
In der Tat war es aber bei den meisten Franzosen früher schon so, dass der Mechaniker dreifach kardanisch in Gummi gelagerte, schmerzunempfindliche Handgelenke haben musste und am besten am Tropf hing, damit er nicht schon vor Fertigstellung seiner Arbeit verblutet war.
Leider sieht das bei vielen anderen Herstellern heute auch nicht mehr besser aus: Es soll ja (deutsche) Modelle geben, bei denen der Ausbau einer Schweinwerferbirne Stunden dauert , weil der halbe Vorderwagen zerlegt werden muss.
Auch nicht wirklich elegant.