Hi Roland.
"...merkwürdige Lösungen. ...".
Kann mich an eine dieser merkwürdigen Lösungen aus meiner Lehrzeit vor gut 20Jahren erinnern.
Damals kam ein Renault 4 ( oder so ähnlich ) in meine Hände zur Durchsicht.
Kann mich noch eine den Riemenantrieb des Wasserkühlerlüfters per Riemen erinnern.
Die Antriebsscheibe des quer eingebauten Motors war eben seitlich am rechten Radhaus, ganz normal eben bei quer eingebauten Motoren, und das Lüfterrad war üblicherweise in dem Kühler angeflanscht - nur, dass der Kühler vorne, an der Front im Fahrwind hing.
Somit musste der Riemen 90Grad ums Eck, also vom rechten Radhaus zur Front verlegt werden.
Eine richtige Vergewohltätigung des Riemens, für meine Begriffe.
Die nächste kleinere "...merkwürdige Lösung..." war bei diesem Modell die manuelle Leuchtweitenregulierung per Schiebeschalter direkt an je einem Hauptscheinwerfer - aber immerhin, man hatte Eine.
Ebenso kann ich mich bei einem Renault erinnern, bei dem das Getriebe bei längs eingebauten Motor in Fahrtrichtung vor dem Motor angeflanscht war, und die Revolverschaltung per Gestänge durch den ganzen Motorraum ganz nach vorne lapprig geführt wurde.
Man darf natürlich nicht den Konstruktionszeitraum eines solchen Vehikels vergessen - schätze mal so in den 60ern.
Aber in der Tat - ich frage mich deshalb auch heute noch: "Können die Franzmänner eigentlich Autos bauen?"
Gruß Manfred.


V8 fahren ist wie älter werden - gelegentliche Inkontinenz