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Hallo allerseits,

ich habe seit längerem ein komisches Aufschaukeln des Vorderwagens (fühlt sich an wie schlecht gewuchtete Räder) beim Beschleunigen (je mehr Gas, desto mehr Schaukeln).
Das Aufschaukeln findet nur zwischen 1200 und 1600 U/min statt (so z. B. bei 70 km/h in 5.ter Fahrstufe der Tiptronik).
Es betrifft auch die 4.te Fahrstufe. Bei den kleineren Fahrstufen ist es nicht spürbar, da die Beschleunigung viel zu schnell über die 1600 U/min hinausführt.

Wenn ich bei z. B. 70 km/h in der 3.ten Fahrstufe (also wesentlich höher als 1600 U/min) beschleunige, schaukelt nichts. Somit dürfte es ja nicht an den Rädern liegen, da die Unwucht der Räder ja unabhängig von der Fahrstufe sein müsste.

Ich habe das Gefühl, das das Schaukeln im Laufe der Zeit immer mehr wird, oder es nervt mich einfach immer mehr.

Bei AUDI habe ich mal nachgefragt, möglicherweise die Motoraufhängung (die übrigens elektromagnetisch sein soll?).

Hat von Euch mal jemand dieses Problem gehabt?

Schöne Grüsse

Martin


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Hallo,

ich habe heute den Wagen zu AUDI gebracht.

Der Meister ist lange mit mir Probe gefahren. Er meint, das Aufschaukeln scheint vom Getriebe (5-Gang-Tiptronik im Quattro) zu kommen.
Sie wollen heute mal das Getriebeöl untersuchen.

Ansonsten müsste das Getriebe überarbeitet werden (sicherlich teuer).
Er hatte schon A8er gefahren, bei denen das Schaukeln auch beim Anfahren (wie rupfende Kupplung fühlt es sich an) sich so sehr bemerkbar macht, dass das ganze Auto zittert.

So´n Mist.

Kennt jemand das Problem?

Schöne Grüsse

Martin


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Hallo,

nachdem das Getriebeöl überprüft wurde, ist meine AUDI-Meister erstmal in die Fehlerdokumentation von AUDI eingestiegen:

"Dieses Problem kann mit dem Luftmassenmesser zusammenhängen". Also Auto wieder in die Werkstatt nächste Woche.

Hat jemand schon mal den Luftmassenmesser getauscht?

Kosten des Ersatzteils und Zeitaufwand?

Wenn der Luftmassenmesser defekt ist, welche anderen Erscheinungen treten dann auf?

Wie kann man feststellen, ob der Luftmassenmesser defekt ist (ohne einen neuen einzubauen) ?

Schöne Grüsse

Martin


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.. fast gar nicht.
Falsche Werte werden nur vom STG erkannt,
wenn sie ausserhalb der Tolleranzwerte liegen.
Als Fehler wird dann Adaptionsgrenze unter / überschritten
im STG gespeichert.
Wenn man aber die Kennlinien für den LMM hat könnte man
mit Vergleichsmessungen beurteilen, ob er richtig arbeitet !

- Dazu müsste man aber etwas mehr als nur Fehlerauslesen
und gefürte Fehlersuche betreiben, denn die Messwertblöcke
hierzu geben kein genauen Wert dazu (nur von bis).
Ev. gleichzeitig die Abgaswerte dabei beobachten !

viel Glück bei der Suche





Audi fährt man bis man grinst !
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Hallo. Es steigt auch der Spritverbrauch und mit einem Multimeter kann man es messen ob er funktioniert aber UNBEDINGT gegen MASSE messen.

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naja, messen schon, nur richtig interpretieren ist fast unmöglich !
Aussagen wie z.B. 4,5 - 5V bei Höchstdrehzahl oder so,
sagt nur, dass er überhaupt arbeitet.
Die Werte von 0 bis max sind da schon wichtiger.
Leider ist mir keine solche Vergleichskurve bekannt,
sonnst könnte man die Kurve im Ganzen beurteilen.

In der Werkstatt werden sie daher nur reihenweise
getauscht, bis einer funktioniert.
So kann man zwar kurzfristig den Fehler beheben,
aber nie die Ursache ergründen (was auf Dauer wohl die
bessere Lösung wäre).




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Hallo Martin
Es würde mich interessiern ob du dein Ruckeln beseitigen konntest? Ich habe auch ein leichtes ruckeln im 4/5Gang ,wenn ich bei ca.1200U/min langsam beschleunige.
Meine Werkstatt meint es könnte am Getriebe liegen.
Ich hoffe nicht !!
mfg Ludwig


mfg ludwig
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Hallo Ludwig,

ich hatte am Dienstag meien Wagen den ganzen Tag bei AUDI.
Die haben während der Fahrt (auch wenn das Ruckeln beginnt) mit dem Laptop auf dem Beinen die Werte der Motorsteuerung und Getriebesteuerung ausgelesen: Alles ok.
Auch die Werte des Luftmassenmessers sind innerhalb der richtigen Werte.
Somit außer Spesen nichts gewesen.
Der Meister wollte mal über Neujahr darüber nachdenken, was es noch sein könnte und sich dann im Januar wieder bei mir melden.

Ich habe von Hans-Jürgen P. bereits gehört, dass er bei diesem Problem bereits das halbe Auto getauscht hat, aber bisher auch ohne Erfolg.

Wie und wann ist bei Dir der Fehler erstmalig auftreten?

Bei mir und Hans-Jürgen war es, nachdem der Wagen aus der Werkstatt kam und möglicherweise die Steuergeräte zurückgesetzt wurden (Batterie ab).

Bei mir tritt dieser Fehler konstant auf. Damit ich mir durch die Schwingungen die Lager nicht kaputtmache, fahre ich jetzt nicht mehr in diesem Drehzahlbereich. Auf Stellung 4 statt D geht das ganz gut, da die Tiptronik dann anscheinent erst etwas später hochschaltet. Ab 100 km/h kann ich dann auf D schalten und die 5.te Fahrstufe nutzen.

Ich glaube nach den telefonischen Aussagen von Hans-Jürgen nicht, dass der Fehler leicht gefunden werden kann.
Der Meister erzählte etwas von Ventilen im Getriebe, die möglicherweise nicht richtig geschaltet werden durch die Getriebesteuereinheit, diese möglicheweise wieder durch die Motorsteuereinheit.
Außerdem soll mein Motor im Leerlauf unrund laufen (sieht man nicht im Drehzahlmesser, spürt man aber, wenn man aussteigt und die Hand auf die geöffnete Tür legt (ganz außen). Dann spürt man deutlich Schwingungen des Motors, die bei höherer Drehzahl ab 2000 U/min nicht mehr da sind.
Wie läuft Dein Motor im Leerlauf?

Ich denke, wir sollten uns alle zusammentuen und bei AUDI im Werk mal nachfragen. Ich versuche mal, Kontakt per Mail aufzunehmen.

An alle, die auch das Problem haben, meldet Euch bitte hier im Forum.

Schöne Grüsse

Martin



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hallo martin

mir ist dieses ruckeln beim leichten beschleunigen im 4/5 gang erst im herbst aufgefallen.habe zwischendurch eine neu batterie bekommen.ich habe aber nicht darauf geachtet ob das ruckeln danach entstanden ist.mir ist wohl aufgefallen das mein motor im eiskalten zustand bei frost (kaltstart) für ca.1 minute schlecht gas annimmt. deshalb vermute ich das der motor zu mager läuft. (vielleicht deswegen auch das ruckeln).ich habe die kerzen kontrolliert, sie waren sehr hell. danach in die werkstatt und alles auslesen lassen.laut tester alles in ordnung, auch während der fahrt.ich werde im neuen jahr selber noch mal alle zuleitungen kontrollieren ,ob der motor falschluft zieht, sollte ich ein ergebnis haben melde ich mich natürlich!



ich wünsche allen einen guten rutsch ins neue jahr.


mfg ludwig
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Hallo Hans-Jürgen,

ich habe übers Internet den Kundendienst von AUDI Ingolstadt bemüht und das Problem geschildert.
Die haben sich umgehend per Mail gemeldet und nach der Fahrgestellnummer und dem AUDI-Partner gefragt.
Meine Antwort kam promt und schon heute hat mich ein Mitarbeiter von AUDI aus Ingolstadt bei mir im Büro telefonisch gemeldet, nachdem er sich mit meinem Meister vom AUDI-Partner in Verbindung gesetzt hat.

Das finde ich mal einen sehr positiven Kundendienst, ein echt kurzer Dienstweg. Danke an AUDI.

Er vermutet zwei Ursachen, die geprüft werden müssen:
- es könnte Kühlwasser im Getriebeöl sein, ab 5 % müßte das Getrieb neu.
- es gab ab Modell 1998 eine neue Getriebesteuereinheit oder neue Software (hab ich nicht genau verstanden), die überprüft werden müßte.

Somit wird jetzt bei meinem das Getriebeöl untersucht auf Kühlwasser (Termin muss ich noch machen), und das Steuergerät ausgelesen und die Softwareversionen verglichen.

Das Schwingen könnte von der Wandlerbrückung kommen, die nicht richtig funktioniert (schlechtes Öl oder Probleme mit dem Getriebesteuergerät).

Für EUR 35,00 kann der AUDI-Partner übrigens auf die Fachkollegen im Werk pro Anfrage zugreifen.

Somit werde ich nächste Woche bestimmt etwas schlauer sein.

Ich bin mal gespannt, was die Untersuchung des Getriebeöls so kostet.

Schöne Grüsse

Martin


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Hallo,

ich wollte mal wieder den Stand der Dinge mitteilen, da anscheinend mehrere diesen Fehler haben.

Ich habe das Getriebeöl samt Filter tauschen lassen. Keine Änderung.

Dann wurden die Zündspulen von links nach rechts getauscht (linke Zylinderbank auf rechte), da im Fehlerspeicher des Motorsteuergeräts eine Meldung des einen Klopfsensors war. AUDI wollte sehen, ob der Fehler durch Tausch der Zündspulen mitwandert: Ergebnis war, dass kein Fehler mehr auftrat, auch nicht nach Rücktauschen der Zündspulen.

Dann wurden die Lamdasonden ausgeschraubt: "sehen sehr glasig aus", was immer das auch heisst.
Nach dem Einschrauben war das Aufschaukel sehr viel weiniger, der Leerlauf merklich ruhiger (bei etwa 800 U/min statt bei ca. 650-700 U/min) und die Motorleistung zwischen 1200 und 1600 U/min scheinbar größer.
Ich war schon ganz happy, überhaupt mal eine Verbesserung zu haben. Bis ich eine Reise von etwa 400 km mit ordentlich Tempo hinter mir hatte, dann war alles wieder beim alten.

AUDI hat jetzt vorgeschlagen, die beiden Lamdasonden zu tauschen (etwa 330 EUR incl. Einbau).
Der Tausch des Getriebeöls hatte auch schon EUR 250 gekostet.

Ich weiss nicht so genau, ob ich diesen Teiletausch weiter unterstützen sollte, obwohl neue Lamdasonden nach 120 Tkm nicht schaden könnten.

Was meint Ihr?

Schöne Grüsse

Martin


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Hallo allerseits,

jetzt habe ich auch die beiden Lamdasonden bei AUDI (original) tauschen lassen.

Der Motor läuft jetzt noch ruhiger, nimmt besser Gas an (bisher hatte er sich bei Vollgas leicht verschluckt) und irgendwie harmonischer.

Jedoch ist das Aufschaukeln immer noch da.

Also ist die Ursache nicht gefunden, nur die Auswirkung ist jetzt gemildert. Die Tiptronik schaltet jetzt auch etwas spntaner, so dass beim Beschleunigen auch schneller runtergeschaltet wird und dadurch der Fehler scheinbar nicht so doll auftritt.
Schalte ich die Tiptronik jedoch von Hand (5.te Fahrstufe bei 70 km/h), gebe Gas, schaukelt sich der Wagen bis etwa 100 km/h merkbar auf.

Somit sind beiden neuen Lamdasonden zwar nicht umsonst (kosten ja auch etwa EUR 330,00 incl. Einbau), aber der Fehler bleibt.

Jetzt versucht mein AUDI-Meister noch etwas herauszufinden bzgl. der Schaltpunkte. Würde erst ab etwa 1800 U/min in die nächste Fahrstufe geschaltet werden, träte der Fehler nicht auf.
Ist zwar keine echte Lösung, aber mein Budget für weitere Versuche ist auch langsam erschöpft.

Sonst könnte es noch an folgendem liegen:
- Motorsteuergerät bzw. Software darauf
- Getriebesteuergerät bzw. Software darauf
- Stellventile im Getriebe (Getriebetausch)

Das ist mir allerdings alles zu teuer. Dafür ist der Fehler nicht störend genug, um nacheinander dies alles neu zu machen.

Vielleicht fällt dem einen oder anderen von Euch ja noch etwas ein.
Alle, die auch dieses Problem und bisher hier nicht gepostet haben, können sich hier ja nochmal anhängen.

Schöne Grüsse

Martin


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Also wenn du 2 bezahlt hast haben sie dich beschissen!
Jeder V8 ob 4.2 oder 3.6 hat nur eine!


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Hallo Joerg,

ich fahre ja auch einen A8 mit V8 (keinen V8 mit V8), und der hat 2 Lamdasonden, je KAT eine.

Ich habe mir die alten auch aushändigen lassen, waren auch zwei.

Schöne Grüsse

Martin


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Oh Sorry!
War im falschen Forum!


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hi Pipe,
.. ist icht das falsche Forum !!!
war nur die Falsche Abteilung (noch) .

@ Martin
Getriebe STG ist nicht def !!!
auch Getriebe und Ventile (Schieberkasten) scheiden aus !!
- Motor STG wäre eine Möglichkeit, aber nur wenn es
def. ist, sonst würde ich es nicht bezahlen !!
Was noch möglich ist und nicht genau untersucht werden kann ist der LMM !?
Auch hier könnte der Händler 3-4 neue probieren und dann
den besten drin lassen und berechnen.
Ich habe oft gelesen, daß erst der 3. oder 4. richtig lief, warum k.A.
(Ich denke mal es liegt an der Serienstreuung?)
Wenn es ein seriöser Händler ist wird er dir die STG
probeweise einbauen und testen lassen.
- Oder mal Gebrauchte STG suchen ?
viel Glück weiterhin bei der Fehlersuche -

Gruß Hans-Jürgen



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Hallo Hans-Jürgen,

nun ist es amtlich.

Ich habe den Zahnriemen überprüfen lassen.

Auf der linken Zylinderbank war die Nockenwelleneinstellung etwa um 2 Zähne falsch, deshalb der unrunde Motorlauf und das Schaukeln.

Heute wurde alles neu montiert (auf Kulanz) und siehe da,
er läuft wieder wie neu.

Leider ist die Überprüfung der Steuerzeiten nicht so einfach und mit Aufwand verbunden:

- Keilrippenriemen abbauen
- Zahnriemenverkleidungen ausbauen
- hinten am Motor auf beiden Seiten Teile demontieren, um die Nockenwellenfixierflansche einzubauen
- am besten noch die Zylinderdeckel demontieren, um die Stellung der Nockenwellen zu sehen

Passen alle OT-Punkte, ist alles ok. Alles wieder zusammenbauen.

Ansonsten wie bei mir den Zahnriemen komplett neu montieren.

Es gab einige hier im Forum, die auch dieses Problem haben.
Ich hoffe, dass alle diese Info lesen.

Somit ist für mich dieser Fall erstmal erledigt.

Schöne Grüsse

Martin


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Hallo Ludwig,

ich habe bei mir den Fehler gefunden.

Sie hierzu mal weiter unten.


Schöne Grüsse

Martin


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... na das ist doch mal ´ne positive Antwort !!
Glüchwunsch dazu
Leider bleibt ein bitterer Nachgeschmack und der Satz
"lass nie dein Wagen aus den Augen" hat immer mehr Gewicht.
Weiterhin viele fehlerfreie Km mit unserem "Wohnzimmer auf Rädern".

Gruß Hans-Jürgen




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Hallo Martin

Danke für deine Info
Ich werde jetzt natürlich meine Steuerzeiten auch kontrollieren lassen ,hoffentlich mit dem gleichen Erfolg.

mfg Ludwig


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hallo Martin,

Auch bei mir war die rechte Bank um 2-3 Zähne versetzt.
Die Ursache konnte dann schnell ermittelt werden:
Der Dämpfer wurde beim ersten Tausch nicht mit gewechselt
und hatte keine Leistung mehr. Somit war der Riemen total lose
und ist fröhlich rumgewackelt.
Nach kompletten ZR-Wechsel ist auch bei mir ein einwandfreier
Rundlauf und kein Leistungsverlußt im unteren Bereich mehr spurbar.

@ Ludwig
Ich würde das mal prüfen lassen (aber stelle dich daneben) !!!!

Gruß Hans-Jürgen





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Hans-Jürgen P. #70801 23.06.2005 06:51
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Hallo Hans-Jürgen,

das freut mich aber sehr !!

Kleine Ursache, grosse Wirkung.
Und da Du ja auch fast alle anderen Teile vorher getauscht hast, ist Dein Dicker ja jetzt fast neuwertig.

Allzeit gute Fahrt und bis demnächst,

Martin


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"Kleine Ursache"
na ja, riesen Glück gehabt, das nicht mehr passiert ist.
Aber nun ist er ja fast neuwertig
Und wer noch Teile zum probieren braucht einfach melden

ruckelfreie Grüße vom Deich




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dear martin,

ich hoffe, dass ueber ein jahr danach dieses item noch gelesen wird, denn mich quaelt das gleiche problem, das exakt den beschreibungen hier entspricht (und ich jetzt endlich nach einer ganzen nacht foren lesen gefunden habe).

bevor ich aber den weg zur werkstaette mache, moechte ich noch drei fragen stellen:

a) hat der motor trotzdem im oberen drehzahlbereich volle (oder zumindest annaehernd volle) leistung? ich habe zuvor einen 2.8 gehabt und das problem trat jetzt bei dem erst vor kurzem erhaltenen 4.2 kurz nach kauf auf, daher kann ich wahrscheinlich zwischen "annaehernd voll" und "wirklich voll" noch nicht unterscheiden (auch nicht ganz so leicht in oesterreich).

b) kann der zahnriemen auch im nachhinein "verrutschen"? (nicht nur durch falsche montage?). als ich das auto nach dem kauf heimgefahren bin, kann ich mit ziemlicher sicherheit sagen, dass das phaenomen nicht vorhanden war. ich bemerke nur jetzt, dass beim kaltstart fuer wenige hundertstel sekunden eine art kreischen (metallisches schleifgeraeusch) auftritt, der motor dann aber sofort ruhig und normal laeuft.

c) muss zur korrektur die werkstatt alles runternehmen wie bei einem zahnriemenwechsel oder laesst sich das einfacher (und damit mit weniger kosten) bewerkstelligen?


wer auch immer mir anwortet,
herzlichstem dank im voraus, alfred

ps: danke an die forengestalter und aktive "beantworter", grossartige unterstuetzung fuer unwissende wie mich.

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Hallo Alfred,

erstmal herzlich willkommen im Forum.

Was hast Du denn für einen AUDI und Motor (keine Daten im Benutzerprofil)?

Es gibt zwischen den 32 V und 40 V-Motoren konstruktive Unterschiede gerade im Bereich des Zahnriemens.

Bei 32V wird er Zahnriemen mittels eines langen Dämpfers gespannt. Ist dieser defekt, hat der Zahnriemen keine ausreichende Spannung und kann theoretisch auch überspringen.

Beim 40V ist dies nicht so ein großer Dämpfer, sondern ein Hydraulikmodul mit einem kürzerem Spannweg. Hier glaube ich nicht, dass ein Überspringen möglich ist.

Die Kontrolle der richtigen Steuerzeiten ist leider mit viel Aufwand verbunden:

32V: Motor in OT-Position bringen und Nockenwellenfixierer hinten in die Hallgeber einbauen. Passen diese leicht rein, stimmen die Steuerzeiten.

40V: Motor in OT-Position bringen und Kurbelwelle fixieren und dann Nockenwellenfixierer vorn an den Nockenwellenfixierpunkten einbauen. Ich hatte zur Kontrolle noch die beiden Zylinderdeckel abbauen lassen, um die beiden OT-Marken (je Zylinderreihe) der Nockenwellen zu überprüfen.

Dauert leider beides etwa gut 3-4 Stunden inkl. der Demontage des Vorderwagens, da nicht sehr viel Platz zum Kühler.

Mein 32V Audi A8 3,7 quattro hatte damals keinen merkbaren Leistungsverlust und ich bin etwa 10 tkm mit nicht sauber sitzendem Zahnriemen gefahren.
Nur im unteren Drehzahlbereich fing er an, sich aufzuschaukeln. Ab 1800 U/min war nichts mehr zu merken (wenn die Schwungscheibe die nötige Massenenergie hatte).

Bei mir hatte damals die Werkstatt ganz zum Schluss noch eine Umlenkrolle getauscht, da diese nach dem Wechsel quitschte obwohl ganz neu.
In so einem Fall muss man die ganze Einstellung des Zahnriemens von vorn beginnen und die beiden Nockenwellenschrauben wieder lösen und lose aufliegen lassen, Nockenwellerfixierer wieder rein, da sonst beim Spannen des Riemens die Nockenwellen verdreht werden. Das Festziehen der Nockenwellenschrauben, um die Nockenwellenräder auf dem Konus festzuziehen, darf immer nur als letzter Arbeitsschritt erfolgen, sonst stimmt die Einstellung nicht.

Wenn bei Deinem Motor (z. B. bei 120 tkm) der Zahnriemen bald drann sein sollte, würde ich dies bei der Kontrolle gleich mitmachen lassen, wenn schonmal alles zerlegt ist.
Und dann auch gleich Wapu, alle Rollen und Dämpfer sowie den Rippenriemen von Lima etc.

Schöne Grüsse

Martin


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dear martin,

danke fuer diese rasche reaktion, danke auch fuer den hinweis der eintragungen im benutzerprofil, autodaten habe ich eingetragen (bekam aber beim ersten registrieren keine info, dass/wo noch zusaetzliches einzutragen waere).

zur ergaenzung, es handelt sich meines wissens um den 32v (weil 300ps, der 40v hat 310ps, oder?).

aber was viel wichtiger ist, auch wenn 4 stunden daran gearbeitet wird, es ist der erfolg abzusehen. ich hatte meine sorgen eher in der richtung, dass die werkstaette beginnt, auf meine kosten teile zu tauschen, zu tauschen, zu tauschen, .... ohne das problem zu beheben, das waere ins geld gegangen.

der zahnriemenwechsel war vor 17tkm, aber nachdem der vorbesitzer ein (fast) pensionist war, sind das immerhin schon 1.5 jahre, also da kann ich nichts machen ausser alles selbst zu begleichen. (und dem alten herrn moechte ich auch nicht's tun, weil ich nicht einmal selbst sicher bin, ob das problem nicht neu ist).

however, die nacht des lesens und euer know how haben mir wohl endlose werkstattbesuche erspart, dank an euch alle, mfg, alfred


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dear martin,

nochmals vielen dank, jetzt habe ich den weg hinter mich gebracht und die werkstaette aufgesucht, die den zahnrimen (vor fast zwei jahren) gewechselt hat.

fuer alle, denen ein wenig details von meinem fall weiterhelfen koennten:

zum einen war natuerlich nach der probefahrt der effekt der ungaeubigkeit vorhanden, der zahnriemen kann das nie sein. und nach auslesen der computers (ohne fehler) und mein nachhaltiges beharren in bezug auf die info's und informationen aus diesem forums haben sie sich ans zerlegen und pruefen gemacht. es war nicht verwunderlich, dass immer nur eine der beiden "messplatten" (wie auch immer ich das bezeichnen koennte) draufgepasst haben, aber keine der beiden exakt bei der OT-markierung.

also einstellspielchen anfangen, und da habe ich etwas unterschaetzt: es liegt auf dem zahnriemen offensichtlich soviel zug, dass das loesen des zahnrades von der nockenwelle, dann drehen zum OT, dann wieder anziehen des zahnrads, dann den motor ein paar umdrehungen weiterdrehen und dann wieder messen es nicht moeglich scheint, beide seiten wirklich zum exakten OT hinzubringen. und ich kann nur sagen, alleine dieses spielchen haben die 2 mechaniker ueber eine stunde betrieben, um es zumindest moeglichst nahe zu bringen (jedenfalls naeher als es am anfang war). und dazugesagt, das haben die mechaniker zu einem zeitpunkt getan, an dem sie noch immer nicht wussten und vor allem nicht glaubten, dass sie damit das problem ueberhaupt beheben.

was am ende herauskam, entsprach den aeusserungen dieses forums, das ruckeln von 50km/h bis 70km/h (von 1200 bis 1600 rpm) war weg. ein klein wenig kann man mit viel gefuehl (und wirklich nur, wenn man schon sensibel darauf ist) bemerken, wenn man die tiptronik auf 5.gang zwingt und bei 80km/h bergauf zu beschleunigen versucht. aber nicht mehr wirklich spuerbar und vor allem eine gangart, wo der automatikmodus nicht hinkommt.

die ueberraschung kam dann aber nach der abgeschlossenen arbeit: obwohl das auto zum zeitpunkt des damaligen zahnriementauschs noch nicht in meinem besitz war (die werkstaette kannte mich nicht) und der wechsel bereits fast 2 jahre her war, war die aussage des werkstaettenbesitzers: es war ein fehler, dieser ist jetzt nachweisbar nicht mehr vorhanden und hat sichtlich mit dem damaligen zahnriemenwechsel zu tun gehabt, daher gewaehrleistung, ich habe nichts zu bezahlen gehabt. ich moechte daher hier fuer alle, die fairness bei werkstaetten missen (auch ich bin gebrannt) und in der naehe von salzburg sind, die firma harlander ans herz legen. klein, fein und fair, es gibt sie wirklich.

ich hoffe, auch anderen damit geholfen zu haben, danke an alle, die an diesem eintrag mitgearbeitet haben und damit mir eine grosse hilfe waren.

- alfred -

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Hallo Alfred,

das freut mich aber, herzlichen Glückwunsch.

Diesen Ruckeln ist auch fürs Getriebe und den ganzen Antrieb nicht gut, da die Lager ausschlagen, und für den Motor natürlich auch nicht.

Ja, Ja, die Steuerzeiten beim V8...

Schöne Grüsse

Martin


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