...als ich mir das eben angeschaut habe ging mir sofort ein bericht durch den kopf, der vor nem jahr irgendwo auf einem der sender mit informationsgehalt lief, es ging dabei um berlin-neuköln oder marzahn glaub ich. das subkulturelle leben ist teilweise in einzelnen blocks so ausgeprägt, dass du dort wirklich komplett andere maßstäbe setzen mußt. polizei nicht existent, eltern versoffen auf drogen oder sonstwie abgehauen, beschäftigung = 0, zeitvertreib alles was nichts mit arbeit oder bildung zu tun hat. und generell: die eltern die du ansprichst werden nur dann zur rechenschaft gezogen, wenn es jemanden gibt, der davon ausgeht, dass für das kind nicht ausreichend gesorgt ist. wenn aber schlicht und ergreifend keiner da ist, der sich verantwortlich fühlt, ist alles was mit diesem auffangnetz zu tun hat für die füße. ich mein: was solls, es ist ja nicht mal gesagt, was unser unterkühlter freund da überhaupt für eine geschichte mitbringt, nur prinzipiell wollte ich das mal gesagt haben, weil ich eben davon ausgehe, dass sich jeder immer nur so weit entwickeln kann, wie das seine sozialisationsinstanzen zulassen. und welche eigeninitiative willst du dann erwarten wenn die einfach nicht existent sind ? der fernseher erzählt ihm höchstens nachmittags um drei in irgendeiner schwachsinnigen talkshow, dass es schauspieler gibt, die so tun können als seien sie noch einfältiger als er...
...aber gut jetzt, was solls, ich weiß dass von gejammer die welt nicht besser wird, aber es gibt halt dinge auf die man irgendwie keinen einfluß hat.
mfg,
flo
