Hi Leute,
nachdem ich auf der Vienna Autoshow mal in all die teuren Wägen wie Phaeton und A8 Langversion reinlugen durfte, und sogar den Motorraum eines RS6 näher begutachtete (tja, sofern die Verkleidung dies zuließ), hab ich vor lauter PS-Geilheit (nicht wirklich, aber diese Wägen hatten teilweise schon was) mal ein wenig hirngeschusselt (was nur mit ebenso vernarrten Bekanntschaften geht ...). Jetzt kam einem Freund von mir folgender Gedanke:
Hintergrund: Es ist doch so, dass ein Turbolader seine Kraftentfaltung erst (je nachdem, wie stark er laden soll, sprich wie träge er ist) aber einer gewissen Drehzahl zu "greifen" beginnt, darunter ist nicht viel los (ich merk das bei meinem 20V). Ein Kompressor dagegen zieht schon von unten sofort an (da er ja permanent geladen wird), leidet jedoch wiederum darunter, dass ihm, je nach Volumen, nicht die Power für die wirklich hohen Drehzahlbereiche zur Verfügung steht (hoffentlich hab ich das richtig verstanden).
Was, aus technischer Sicht und der des Wirkungsgrades (vom Spritverbrauch mal abgesehen), spricht nun gegen den Einsatz einer Kombination ? Ein kleiner aber schnell geladener Kompressor für die ersten Hausnummer 3000 Touren und dann ein kräftiger Lader für den oberen Bereich ? Ich nehme an, viele haben das schonmal angedacht und es wurde wegen vielerlei Gründe schnell wieder verworfen, aber diese würden mich sehr interessieren. Ihre "Energie" beziehen ja die beiden Teile aus unterschiedlichen Quellen (Kurbelwelle <-> Abgasdruck).
Keine Angst, ich hab nicht vor, einen meiner seltenen Schätze mit so einer Schnapsidee zu verhunzen - mich würde lediglich die Technik, die dagegen oder dafür spricht, interessieren.
Danke für die Anteilnahme

und viele Grüße
Bastian