Es stimmt zum großen Teil was Du gerade erzählt hast.
Ich kenne Amerika nur aus 15 besuchen, meine Tante lebt in NewYork und Freunde von mir in Ft.Lauderdale.

Es sit jedoch nicht mehr so, das man im Notfall beim betreten des Krankenhauses erstmal die Visa-Card ziehen muss.
Auch in Amerika gibt es mittlerweile eine soziale "Auffangebene"...natürlich nicht zu vergleichen mit der unserigen.
Es gibt auch Krankenversicherungen und "Lebenshilfen".
Sicher ist das alles nicht so ausgeprägt wie bei uns und sicherlich spannt sich die Schere zwischen Reich und Arm in Amerika noch schneller,
aber du darfst nicht vergessen: Amerika ist mehr als nur die gegensätzliche Welt in NewYork, Miami, Chicago, LA, oder Frisco. Amerika ist mehr,
du darfst den "Mittelstand" nicht vergessen, Amerika ist so riesig und die Gegensätze sind erdrückend in ihrer Ausprägung.

Wir waren mal mit dem Wohnmobil in Amerika unterwgs und hatten in der Mitte von Nirgendwo (Nevada) eine Panne.
Als wir damals dann in so eine art Farm abgeschleppt wurden, ich war damals 12 jahre alt, saßen wir dort einen tag lang fest.
Und so bekam ich damals kontakt zu einem 14jährigen amerikanischen Jungen der wie gesagt vom amerikanischen Land kam.
Er fragte mich wo ich herkomme und ich sagte ihm: Aus Deutschland.
Da ratterte es im hinterkopf des Jungen und nach einer Weile fragte er mich, ob das nicht bei Russland liegt.
Ich sagte ihm, das die grobe richtung stimme .... da fragte er mich, ob wir noch Krieg mit den Russen hätten und ob ich nicht angst vor den Kommunisten hätte, die wären ja
bei uns genau nebenan und die Gefahr könnte doch nicht größer sein....!

Naja,
das ist nur eine Erfahrung
und auch schon 15jahre her....


Auf das elementare Zerwürfniss des Seins!