Naja Björn,
man hat in den USA das Recht dazu, dumm und dick zu sein. Letzteres nutzen ja die meisten auch aus.
Nur, verhungern kann man da schon. Keine Sozialversicherungspflicht z.B.........: Werd da mal ernsthaft krank. Dann ziehst Du brav aus Deiner Villa aus, opferst Deine Ersparnisse und fährst mit Deiner gesamten Habe in einem "1 Euro (oder Dollar) - Mietwagen" aus dem Wal-Mart durch die Gegend.
Auch nicht erstrebenswert, oder ?
Klar, Du verhungerst zwar nicht zwangsläufig, aber Du mußt dann schon auf die Mahlzeiten vorbereitet sein, die Dir die Mülltonnen an den Hintereingängen der Restaurants anbieten. Oder Du bevorzugst die "Armenküchen" .
So gesehen hast Du es hier doch im Falle eines Falles besser:
Du bekommst Sozialhilfe. Mit zwei bis drei Kindern lebst Du dann schon in einer angemessenen Wohnung nicht schlecht.
Wenn Du dann noch aus dem "Zehnjahresvertrag" mit Deinem Vermieter nicht rauskommst, bezahlt Dir das Sozialamt Deine Villa weiter.
Zu Essen gibt es genug und wenn Du mal ein Ersatzteil für Deinen V8 brauchst, gibst Du einfach an, Deine Waschmaschine sei kaputt. Der Wagen läuft ja eh auf einen anderen Namen.
Das ist jetzt nicht auf Dich bezogen, aber so sieht es hier in Deutschland aus. Hier kannst Du nicht verhungern und sogar V8 fahren.
In den USA kämpfst Du, gerade mit Familie ums nackte Überleben. Da gibt es auch sowas wie Sozialhilfe, nur ist die auf Lebzeit zeitlich begrenzt.
Nicht wie hier, wo sich ein einfacher Arbeiter fragen muß "Warum arbeite ich jeden Tag, wenn mein sozialhilfeempfangender Nachbar für das gleiche Geld den ganzen Tag vor der Glotze sitzt ?" Soziale Spannungen sind vorprogrammiert.
Gruß, Stephan