Mensch Marcus,
ich glaube viel hier, auch ich haben den V8 in einem mehr oder weniger erbärmlichen Zustand erworben. Ist es die robuste Technik oder sind es die teuren Werkstattstunden, die viele Besitzer vom V8 davor zurückschrecken lassen, den Wagen ordentlich instand zu halten?? Also ich rede von den Vorbesitzern...
Ich denke, daß es wirklich ein Problem ist, daß an dem Auto im Verhältnis zu den Kilometern viel zu wenig kaputt geht. (ich will damit keine Diskussion auslösen) aber bei meinem war es z.B. so, daß als ich Ihn gekauft habe mit 270 000 km!!! noch der erste Auspuff drunter war (ist er immernoch) und dementsprechend auch die erste Lambdasonde drin war (eingestanzt war Produktionsdatum 88, mein V8 ist Bj 12/89) daß der Wagen dadurch (und durch noch weitere Mängel wie ein nicht-mehr schaltendes Getriebe) einen Verbrauch von 21 Litern hatte, ist ja fast schon klar.
Aber das sind alles Dinge, die man beheben kann. Im Moment werden ja an jeder Ecke V8`s geschlachtet (eigentlich erschreckend, aber für uns in diesem Fall auch von Vorteil) über die man, wenn man ein paar gute Kontakte hat und pflegt auch zu relativ Günstigen und guten Ersatzteilen kommen kann.
Wenn man dann an "seinem" V8 alles oder vieles gemacht hat, weiß man was man hat und lernt es noch mehr zu schätzen. So geht es mir zumindest, ich würde niemals mehr das bekommen, was ich reingesteckt habe zumal ich mittlerweile bei 340 000 km angekommen bin.
Mach doch nach und nach, mal hier mal da, immer wieder etwas, am besten fängst mit der Öl-Undichtigkeit an, das dürfte das Gröbste wohl sein, dann die Fahrwerkssachen (Radlager usw..)
Über die Kosten mußt Dir natürlich Gedanken machen, aber die meisten Dinge wirst nur einmal machen müssen weil die Radlager eigentlich länger halten als nur 20tkm...
Viele Grüße, Peter
(ähm, alles meine Meinung und Erfahrung... kann natürlich auch anders betrachtet werden...)