Ich nehm mal an, wir reden hier vom Schaltgetriebe.

In deinem Getriebe gibt es für jeden Vorwärtsgang eine Synchronkupplung, die beim Schalten die Getriebewellendrehzahl mittels Reibkupplungen für den jeweiligen nächsten Gang anpasst. Wenn du mal genau hinhörst, während du vom zweiten in den ersten Gang schaltest, wirst du beim reindrücken des ersten hören, wie das Getriebe von der Synchronkupplung beschleunigt wird. Je grösser die Drehzahlunterschiede von einem zum anderen Gang sind, umso mehr werden eben diese Synchronringe beansprucht. Beim Hochschalten ist es so, das von einem Gang zum anderen die Enigangsdrehzahl niedriger ist, was bedeutet, das der Synchronkörper die Getriebewellen abbremsen muss, wobei ihm die fallende Motordrehzal entgegen kommt.

Probier mal runterzuschalten, wie das früher beim unsynchronisierten Getriebe gemacht wurde : Kupplung treten, Gang raus, Kupplung loslassen, Zwischengas geben um die Getriebewellen zu beschleunigen, Kupplung treten und kleineren Gang einlegen. Du wirst sehen, mit etwas Übung fallen die Gänge wie von selbst rein.

Beispiel : du schaltest bei 4000U/min runter, im nächsten Gang müsste der Motor 5000U/min drehen damit das Auto noch gleich schnell fährt. Wenn du nun wartest bis die Drehzahl gefallen ist, heisst das für die Wellen, das sie von vielleicht 1000U/min wieder hochbeschleunigt werden müssen, damit der nächste Gang einzulegen geht, gibst du Zwischengas, ist der Drehzahlsprung nicht mehr so gross, der Stress fürs Getriebe weniger.


Roland