Die Löhne,Gehälter,Honorare und die Werbung zählen weder in einer GmbH noch in einer AG zu den Gewinnen, sondern zu den Kosten.
Selbst in einer Personengesellschaft ist der Gewinn vor Steuern das was übrigbleibt vom Umsatz nach Abzug ALLER Kosten.
Und die Gewinne werden investiert, damit sie nicht weggesteuert werden können.
Und wenn jemand allen Ernstes glaubt, ein modernes Unternehmen sei auf die Pflege von Gebrauchtwagenkäufern angewiesen, hat er unsere Marktwirtschaft nicht begriffen.
Mercedes Classic und dergleichen sind Steckenpferde von Vorständen, die machen sich nicht im Neuwagengeschäft bemerkbar, oder glaubt jemand, ein potentieller Kunde sähe einen gepflegten V8 und liefe daraufhin zum Händler und bestellte einen neuen A8 ?
Wahrscheinlicher ist, das daraufhin jemand auch einen V8 kauft, nur davon hat die Audi AG nichts, weil sie an dem Geschäft nicht beteiligt ist.
Nur im Groben, teure Autos an Vorsteuerabzugsberechtigte verleasen ist mindestens die Hälfte des Geschäfts. Danach am Besten die Autos aufkaufen und verschrotten, damit sie nicht auf dem Markt bleiben und das Neuwagengeschäft verderben.
Für die Werkstätten gilt das natürlich nur zum Teil, die werden durch Knebelverträge gezwungen, ihr Hauptaugenmerk aufs Neuwagengeschäft zu verlegen, und müssen dafür Glaspaläste bauen, deren Finanzierung sich dann im Stundenlohn wiederfindet.
Der Auftrag eines Firmenvorstandes ist ausschliesslich, das Anlagekapital zu mehren, eine Grundlage kapitalistischer Wirtschaft. VW zum Beispiel verdient mehr Geld mit Anlagegeschäften als mit dem Bau von Autos.
Einfach mal die einschlägige Fachpresse lesen, das hilft verstehen in welch einem fragwürdige System wir leben, wo du für Steuern hinterziehen härter bestraft wirst als für Vergewaltigung, weil der abstrakte Staat höher bewertet wird als das konkrete Individuum.
Roland