Hi!
Deine Tuningvorschläge sind eigentlich eher negativ für den alltagsmotor. Also, stärkere Ventilfedern brauchen höhere Kräfte um bewegt zu werden, also wird dem motor Kraft und Leistung weggenommen, um diese zu bewegen. Also nicht unbedingt richtig. Bei einem richtig leichten Ventiltrieb sind weichere Federn als die originalen drin. hab letzte Woche mal einen kopf in der Hand gehabt, der auch im Ventiltrieb top gemacht ist. ein 8 ventiler VAG Kopf. Den konnte ich an der Nockenwelle mit der blosen hand drehen! Weil eben weichere Federn drin sind. Spezielle Doppelfedern die bei hohen Drehzahlen straffer werden weil da als erstes mit der Schutz zählzt, nicht aufzusetzen. untenrum weich und dadurch keinerlei Kraftverlust.
Zur Kurbelwelle, richtig ist, daß jedes Gramm, was an der drehenden masse weggenommen wird, das leistungsband nach oben verschiebt, also Drehzahlen bringt. Aber untenrum nimmt es den Dampf weg. Und was nützt ein Motor, der erst ab 5500 Umdrehungen geht? Nicht viel im Alltag. Deswegen auch das Theater mit den Nockenwellen, da die von Dibilas nicht unbedingt soo OK sind. Die Werte ansich passen, aber 1mm offene ventile im OT ist für den V8 einfach zu viel und nimmt untenrum den Dampf wech. Und alles, was an hin und her bewegten Massen weniger ist, bringt Dampf unten und oben. Und beim achter haben wir nunmal das Problem, daß wir einen 4 Ventiler habe, der erst ab 3500 bis 4000 Umdrehungen si richtig will und da noch die KW zu erleichtern, ist wohl eher nicht sinnvoll. Feinwuchten ist allerdings völlig OK, nur ist da das Problem, daß an V8 Wellen nicht jeder ran will und wenn dann zu Schweinepreisen!
Ronny