Ein Serienfahrzeug stellt immer einen Kompromiss aus vielen verschiedenen Eigenschaften dar, um möglichst viele verschiedene Ansprüche zumindest teilweise zu befriedigen.
Es gibt nun eine Reihe von Massnahmen, die ein Fahrzeug in bestimmte Richtungen individualisieren.
So verändert Tieferlegen in Maßen die Fahreigenschaften in Richtung mehr Präzision zuungunsten des Fahrkomforts.
Auch geänderte Stossdämpfer, Stabilisatoren, Bremsen usw. zählen dazu.
Breitere Reifen, nicht Breitreifen, denn das ist ein Begriff aus der Werbung, der absolut nichts über die Eigenschaften eines Reifens aussagt, denn ALLE Reifen sind notwendigerweise breit, da dreidimensional , erhöhen den mechanischen Grip eines Fahrzeuges, ebenfalls zuungunsten des Fahrkomforts.
Das z.B. sind Dinge, die technisch sinnvoll sein können, um ein Fahrzeug an die individuellen Anforderungen des jeweiligen Anwenders anzupassen.
Völlig anders verhält es sich bei Massnahmen, die ausschliesslich auf einen optischen oder akustischen Effekt abzielen und gleichzeitig möglicherweise die Eigenschaften eines Fahzeuges verschlechtern oder technisch sinnlos sind.
Jeder würde über einen Mann lachen, der sich die Jacke an Schultern und Armen ausstopft oder eine Frau, die dasselbe mit ihrem BH tut, um einen von der Realität abweichenden Eindruck zu erwecken.
Genauso ist es mit einem Auto, das nach fragwürdigen Massnahmen den Eindruck einer leistungsfähigeren Ausführung vermitteln soll.
So fahren erheblich mehr 318 / 320 mit entferntem Label auf der Kofferklappe umher als M3.
Das alles läuft unter dem Oberbegriff ´Blendwerk´.
zufrieden ?
Roland