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Wie herzergreifend- und erwärmend, dass sich die PT-Fraktion zu Wort gemeldet hat, Norbert z.B., aber etwa auch ein Bastian, der es sich als 4,2-Besitzer nicht nehmen lässt, dennoch eine Lanze für den "Kleinen" zu brechen. Nun, lieber Lukas, in der Tat handelt es sich um Nebensächlichkeiten und sicher stellen meine häufigen 3,6-Lobeshymnen auch bewusst oder unbewusst meine persönliche Umgangsvariante damit dar, dass ich mich "damals" eben nicht für den ABH entschieden habe, so versucht eben doch ein jeder, den eigenen Weg zu schützen, genau wie es auch in anderen Gefilden geschieht, in der V8-Zeit denke ich da etwa an den damaligen Krieg zwischen Mega Drive und Super Nintendo ;-) Und um noch einmal zu provozieren: Mein Traum-V8 hat Stoffsitze, 245 bis 250 PS und eine extrem müde-lang übersetzte Automatik
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Zu meiner Zeit gab es den Krieg VHS vs.Betamax vs.Video 2000.(Den übrigens das System mit der schlechtesten Bildqualität gewann) Ich lasse mich seltenst provozieren.4.2,Brilliantschwarz/Magnolia,volle Hütte und (selbstverst.). Automatic :p
Gruss Lukas
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VHS ist mein zweiter (bzw. dritter) Vorname, ich LIEBE und VERGÖTTERE dieses System, nehme regelmäßig aus dem TV auf VHS auf und bedaure zutiefst, dass mein Audi-Exemplar keinen VHS Recorder verbaut hat - sicher: 8000 Mark waren schon recht extrem für einen entsetzlich winzigen Bildschirm mit unscharfem Bilde Alternativ zum Stoffe sähe mein Traum-Audi u.a. auch so aus: 3,6 Facelift, Automatic, schwarzes (Graphit) Connolly-Leder, Vollausstattung (BOSE, E-Sitze vo+hi, 4x Sitzheizung etc.), Schwarz metallic oder Weinrot. Voll oder nackt, Zwischenebenen interessieren mich beim V8 nur in begrenztem Maße.
Zuletzt bearbeitet von Danny Schweikert; 22.10.2017 09:43.
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Das System hat sich ja nur Dank dem Pornobusiness durchgesetzt Ich habe immer noch meinen Blaupunkt RTV-825 HI-FI,damals mit das beste was es auf dem Markt gab.Allerdings benutze ich es kaum,da die Köpfe doch schon recht verschlissen sind.Vor 10 Jahren kamen neue rein und trotz regelmäßiger Reinigung, kann die Bildqualität nur noch als suboptimal bezeichnet werden.Die Bänder halten auch nicht ewig,bei einigen die über 25 Jahte alt sind,löst sich die oberste Schicht auf.
Gruss Lukas
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Ja, da waren die freizügigen Werke Anfang der 80er wohl doch "mitverantwortlich" für den Erfolg, sofern es nicht gar die einzigen als Erfolgsgarant zu bezeichnenden Werke für das neue Medium waren, Laura Gemser und Co prägten die Videolandschaft also eher unbedeckt. Letztes Jahr durfte ich das 40-jährige VHS-Jubiläum zelebrieren. Übrigens: Meine 82er US-VHS von Polanskis Mieter läuft einwandfrei ;-) Problematisch verhielte es sich aus meiner Sicht eher mit neueren Bändern, billig verarbeitet und außerordentlich leicht im Gewichte, hier merkt man mit dem Beginn der DVD-Ära schließlich doch, dass in die Welten der VHS-Kultur nicht mehr viel investiert worden ist...
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Kennst dich bei den Damen gut aus Die genannten Mängel treten v.a. bei originalen Kasseten auf,da wurde meistens billiges Ferro-Band verwendet.Für eigene Aufnahmen habe ich immer nur Cr/Me von BASF oder TDK gekauft und die laufen einwandfrei Im TV Bereich hat man Beta noch bis in die 2010er Jahre eingesetzt.Die letzten Kassetten sind von Fuji afaik 2016 produziert worden.
Gruss Lukas
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DV-hä? Ich schmeiss das Zeugs vom PC auf 'ne SDHC (wenns nicht eh schon da druff ist) und feddich Naja... das Bildmaterial entspricht eher Dia als Video
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Oh je, schon wieder ein Vertreter der Download-Kultur Haptische Kunst ist mir die Liebste fürwahr, ich muss die Hülle in meinen Händen halten können, das Cover (am liebsten ein gemaltes) in meinem Herzen spüren. In dieser Hinsicht ist wohl Atom Egoyan mein Lieblingsregisseur, er liebt die Videokultur, hat sie kongenial in seine frühen Filme der 80er Jahre eingebettet und auch noch 2009 sprach es aus "Chloe", allerdings bezogen auf eine CD, sie sei doch nur dann von vollwertigem Erlebnis, trüge man auch etwas Fühlbares in seinen Händen anstelle eines kühlen Downloads. Andererseits bewundere ich deine Haltung, denn platzsparend ist meine Meinung zu diesem Thema ja nicht gerade
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"Kennst dich bei den Damen gut aus" - aber nur bei Laura Ansonsten kann ich diesem Sexploitation-Joe-D'amato-&-Jesus-Franco-artig anmutenden Körperkosmos auf filmischer Ebene eher wenig abgewinnen - aber natürlich war mir bekannt, dass die VHS-Welt daraus Kapital schlagen konnte, wie könnte dem auch anders sein ;-)
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Download?
Joah... ich ziehs mir von der SDHC auf den PC... aber das hat mit Download in dem Sinne nix zu tun.
Dank SSD wird es immer platzsparender... früher hatte man Fotoalben und heute hat man zigtausende Fotos auf nem Medium das in die Hosentasche passt.
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Die Welt unter der Bettdecke muss vor VHS ja ultimativ uninspiriert gewesen sein....
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In Antwort auf:
aber nur bei Laura
Wer unschuldig ist,braucht sich nicht zu rechtfertigen
Die Japaner von JVC waren halt pragmatisch und nicht so prüde und bigott wie die Deutschen und (erstaunlicherweise!) Holländer
Gruss Lukas
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Vor VHS war ich sowieso noch tot Ich bin ja praktisch mit der DVD zur Welt gekommen - ich habe das Licht der Welt ERBLICKT, die DVD hat Teile davon AUSGESTRAHLT, meine Verbindung zur Kunstform "Film" reicht somit bis ins Jahr '97 zurück, da konnte von einem realen "Leben unter der Bettdecke", wie du es bezeichnest, jawohl noch nicht die Rede sein, soll ja auch verboten sein mit 1 ;-). Auf deinen anderen Beitrag bezogen, meinte ich nicht gezielt, du seist damit auf einen Download eingegangen, sondern wenn ich "Download-Kultur" sage, meine ich eher ganz allgemein das Phänomen, alles irgendwo gespeichert zu haben, anstatt auf haptisches Hab und Gut zu setzen, hier vermisse ich die Liebe zum Gegenstande und werde den Tagen vor meiner Zeit ein Leben lang nachtrauern. Aber wie gesagt: Ich wünschte, ich hätte da den kühlen Abstand zum Medium und zudem den technischen Sachverstand, dann könnte ich es nämlich genauso lösen wie du es zu tun pflegst . Da ich es zufällig gerade noch in der Tastenkombination gespeichert habe und zuvor ohnehin Egoyan ansprach, halte ich meinen aktuellen "Felicia"-Beitrag gleich auch noch hier fest, und sei es auch nur, um Lauras Exploitation-Image wieder loszuwerden : Atom Egoyans "FELICIA - MEIN ENGEL", 1998/99 Wir schreiben das Jahr 1999, Ende, Ausklingen und Untergang eines Jahrtausends und Neubeginn einer Zeit der Zukunft, ja wie auch im Jahre 1997 gibt sich Egoyan einer Literaturverfilmung hin und abermals wird es (nach Sarah Polley nunmehr Felicia) ein Engel sein, der er uns die nächsten beiden Stunden über zu begleiten vermag. Wie auch in „Wahre Lügen“, werden vor allen Dingen die 1950er Jahre eine wichtige, tragende, bedauerlicherweise aber in diesem Falle auch mit dunklen Erinnerungen im Zusammenhange stehende Rolle spielen und selbige sowohl kunstvoll als auch über alle Maßen dramatisch bekleiden, hochgradig feinfühliges (Un-)Wohlfühlkino bildet die Folge und Konsequenz daraus, woraus wiederum die hohe Wertung von vier Sternen resultiert, für die Höchstwertung fehlt es, verglichen mit anderen Egoyans wohlgemerkt, zuweilen noch an Feinschliff. Zu vergleichen vor allen Dingen mit „Simons Geheimnis“ (einem selbst für Egoyan-Verhältnisse äußerst komplizierten Meisterwerk verwirrender Strukturen) , verschwimmen und verschmelzen schon nach wenigen Minuten die einen schmalen Grat bildenden Grenzen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und formen sich zu einem ganz und gar erschreckenden Ganzen, Egoyan selbst gibt in diesem Kontext kristallklaren Wortes an, sich in einer einzigen Zeitform reichlich eingeengt zu fühlen und dass er es praktisch kaum verhindern könne, in seinen Werken gleich alle drei großen Zeitfenster ins Geschehen einzubinden, sinngemäß betont er somit die unauslöschliche Verbindung zwischen alledem und den entsprechenden Schicksalsfaktoren - und in der Tat: Filme wie diese, obschon sich Felicia in diesen Hinsichten vergleichsweise zurückhält und fast schon etwas geradlinig wirkt, wären aus meiner Sicht ohne die episodenhaft komplexe Struktur, die mich bei manch anderem Filmemacher eher stören würde, schlichtweg undenkbar und nur noch ein Schatten ihrer selbst. Ein im wahrsten Sinne des titelgebenden Wortes engelsgleicher, darüber hinaus unendlich märchenhafte Anmut, bedeckt von einem düsteren Gewande, in sich tragender Film weiß hier umso grausamer in seiner sich langsam aufbauenden Ehrlichkeit zu erscheinen, je harmloser seine Sprache, seine Betonungen ausfallen, seine Bilder erscheinen mögen. Je leiser und dementsprechend niedriger die Lautstärke, desto bedrohlicher das Brodeln unterhalb der Oberfläche – doch beginnen wir zunächst am Anfangspunkte, der Weg wird kein Kurzer sein... Exotica-artig angehauchte Musik empfängt uns zu Beginn des Films (DVD-Version) beim Dolby-digital-Logo, der Gesang innerhalb des sogleich seine Eröffnung zelebrierenden Werkes wirkt zunächst recht tränenlos und als sei er frei von Sorge („what a wonderful world …. in the eyes of a child“ …), doch Unbeschwertes wird grundsätzlich von kurzer Dauer sein, unser Protagonist definiert sich selbst in seinem gegenwärtigen Dasein noch überwiegend mithilfe einer einstmaligen Kochsendung seiner Mutter, der menschlich-familiäre Kontakt zu ihr, dieser Medienpersönlichkeit, scheint ihm verwehrt geblieben zu sein, zumindest teilweise, aus diesem Grunde bindet er sich noch heute an bestimmte – auch seine Wenigkeit mit einschließende – Filmschnipsel von damals, die sie ihm Seele und Gehirn unangenehm durchtränken... Ein 17-jähriges Mädchen aus Irland stammend, fragt sich nun wohin des Weges und wird rätselhafter und doch erklärlicher Umstände wegen auf den soeben beschriebenen Herrn treffen, sie ruft genau das ins Leben, was ich als eine ähnlich nachdenkliche Europareise bezeichnen würde wie jene von Jordana/Phoebe in „The Invisible Circus“ und stellt eine sympathische, zudem offene und in ihrer eigenen inneren Weltkultur einer Vergangenheitsphantasie lebende junge Frau dar, die sich kaum bewusst zu sein scheint, wie sehr solch zarte Wesen wie sie in der gräulichen Gegenwart doch „fehl am Platze“ oder gar gefährdet sein können, ohne nun aber eine frühere Ära zu sehr glorifizieren zu wollen, nur waren bestimmte Fragen eben noch simpler aufgebaut, wo sich heute hingegen Fragen und Gefahren in unseren Weg stellen, die damals zwar nicht abwesend waren, aber kaum zur Sprache und damit noch weniger zur Wahrnehmung kamen. Aufgrund des authentischen Akzentes sowie der daraus resultierenden – nicht schönen, aber originellen – Klänge wegen, ist der Film in meinen Augen (trotz der durchaus gelungenen Synchronfassung, u.a. mit Thomas Fritsch) bevorzugt im O-Ton zu genießen, Freunde von Filmen etwa eines Mike Leigh, werden sich klanglich sofort wie zu Hause fühlen, im Serienbereich nenne ich in diesem Zusammenhange dagegen stets „Skins“ als ein sehr gutes Beispiel... Der sich im mittleren bis tendenziell fast betagten Alter befindende Mann möchte gewillt sein, sich in seiner eigenen Vergangenheitswelt zurechtzufinden, er suchet nach dem außerhalb des Schattens seiner selbst und damit innerhalb seiner Seele schlummernden Wunsch des Gefühls, gebraucht zu werden – und ist sich mitnichten der Tragik bewusst, welch wichtige Prinzipien er dafür über Bord zu werfen begann, dieses Wunschbild auch gänzlich auszuleben... Früh treffen wir auf die scheinbar ausschließlich das Gute im Menschen sehende und bereits in groben Zügen von meiner vom Filme beeindruckten Wenigkeit beschriebene Felicia (Elaine Cassidy) , Mychael Dannas hier nun gezielt irisch anmutende Liebe zu den zum Filme passenden Klängen bereichert das Werk dabei maßgeblich und fungiert – vor allen Dingen in der Restaurantszene des Komplimentes – als angenehmer Ausgleich für schmalzig unerträgliche, gleichwohl erheiternd unterhaltsame, 50er Jahre Töne früher und später Szenen... Auf rein äußerlicher Ebene könnte die Gegend, welche wir unfrohen Mutes erkunden, in ähnlicher Form auch aus schwarzhumorig-sympathischen Filmen wie etwa „Lang lebe Ned Devine“ oder „Grasgeflüster“ stammen, entsprungen einer Welt, deren Zeit auf den ersten Blick stehengeblieben zu sein scheint, entnommen einem Universum, welches in sich geschlossen eine Insel des wonnigen Wohlfühlambientes bildet und von Herzlichkeit zeugt. In gewisser Weise lebt sie, unser Engel Felicia, verglichen mit ihm, unserem Wesen der Unberechenbarkeit, in einer zeitlich gar noch (!) weiter von uns entfernt seienden Welt scheinbar unbeschwerter Früher-war-alles-besser-Traditionen des zurückgenommenen und durchaus auch ein Stück weit naiven, da fast wunschlos zufriedenen (und dennoch irgendwo bedrückten) Verhaltensmusters , es ist ein Kosmos noch weiter von der sogenannten Realität entfernt, als es von dem seinigen behauptet werden kann, Dämonen anderer Art trüge er allerdings in seinem Wesen und offen bliebe, inwieweit er sich selbst so einordnet, es deutet allerdings einiges darauf hin, dass er nicht mit voller Absicht so handelt wie er handelt, sondern von tieferen und höheren inneren Mächten gesteuert wird, gegen deren Dasein er nahezu nichts ausrichten kann. Beide Figuren liegen gewissermaßen in einem zum Einschlafen einladenden Seidenbett einstmaliger Schicksalsliebe – und doch überwog stets der Schmerz, in Kürze wird dem vor allen Dingen auch bei ihr so sein , der persönliche Fall ihres neuen Mitbewohners spitzt sich zunehmend zu und zudem ist sie in jungen Jahren schwanger, erwartet ein Lebewesen und wurde mit ihrer neuen und anfänglich komplexen familiären Situation gänzlich allein gelassen, so als habe niemand Mitgefühl vorzuweisen – was in diesem Falle obendrein auch noch zuzutreffen scheint. Arsinee K., Gattin und Gemahlin Egoyans, zu sehen in sämtlichen frühen und teils auch späteren Egoyan-Werken, bekleidet auch hier schon eine leicht französisch anmutende Rolle (siehe besagten Film „Simons Geheimnis“, in dessen Dasein das ihre ebenfalls französisch angehaucht ist, zudem spielte sie 2001 in einem brillanten Film von Catherine Breillat, wirkte unter den Hauptdarstellern mit), wie immer gelang dem Meister ein hochartifizielles Kunstwerk, obgleich aber wie bereits zum Ausdrucke gebracht nicht von derselben Perfektion eines „Exotica“ oder „süßen Jenseits“ und auch manch anderer Egoyan-Beitrag weiß jenen Felicias noch einmal entschieden zu übertreffen – denn auch ein Atom ist nicht vollkommen, noch deutlicher als hier erleben wir diese Erkenntnis in „Devil's knot“, gleichwohl letzterer „entschuldigt“ ist, da Egoyan nicht für das Drehbuch verantwortlich zeichnet. Die dortige englischsprachige Welt, welche Atom zuvor wohl nur indirekt kannte (obzwar er sehr interessiert an ihr gewesen sein soll und sicher auch war), wirkt freilich sehr authentisch und wie gesagt ungemein echt in ihrer Darstellung, der Protagonist des Bob Hoskins bewegt sich in ihr wie der treueste Mitarbeiter seines Landes und gar der gesamten Branche, welcher er beiwohnt, ist stets rechtzeitig zur Stelle, verhält sich entsetzlich leise und unauffällig (ein -unpsychologisch gesprochen- typisches Psychopathen-Phänomen, welches ihn von einem Soziopathen recht klar unterscheidet) , ja fürwahr ließe sich sagen, dass er die andere Seite seines wahren Gesichtes nur eher selten zeigt und wenn ja, dann durchaus nicht zwangsläufig in negativer Absicht, sondern frei von Kontrollierbarkeit , lediglich im privaten Rahmen kommt die Wahrheit ans Licht und unmissverständlich klar zum Vorscheine und selbst dort nur vereinzelt, dann aber dafür umso intensiver sowie in besonders erschreckender Weise und Ausprägung... „Deine Augen sind es, die mein Herz erfüllen“ - doch diese Augen bleiben, ebenso sehr wie jene der Mutter des ein Vater werdenden Jungen in Irland, Felicia gegenüber recht kalt und somit erweist sich das Kompliment vonseiten des Freundes in der Praxis beinahe als wertlos, was unsere Felicia zu unserem, wie er es wohl nur ungern hören würde, „Sorgenkind“ Hoskins führte... Dieser hält seine „Werke“ videomedial fest – es gab weitere Mädchen und stünde Felicia dem nicht als ein personifiziertes Sonderbeispiel im Wege, hätte es auch künftighin noch welche geben können, das jedoch bliebe offen und unbeantwortet... Ihnen allen, diesen jungen Mädchen auf Reisen, den „verlorenen Seelen“, wie er zu sagen pflegt, wohnte wahrlich ein schattiger Grund zum Kummer inne und so fanden auch sie ihren Weg in die idyllische Hölle eines unfreiwillig Getriebenen... „Du trägst einen Feind in dir“, sagte, so erfahren wir es im Rückblicke, einstmals Felicias Vater zu seinem sanftmütigen Töchterlein, als er erfuhr, dass dieses ein Kind im Bauche trägt, zudem bezeichnet er sie doch tatsächlich (sein Fleisch und Blut) als H... (der Sprachfilter lässt hier nicht jeden Buchstaben zu, dessen bin ich sicher), lässt sie buchstäblich zur Hölle fahren – was sie dann auch tat... Hoskins ist ebenfalls reichlich überfordert, eine werdende Mutter in seinem Hause, ja solch eine befand sich wahrscheinlich, gar an Sicherheit grenzend, noch nicht unter seinen „Mitbewohnerinnen“ , Felicias lieblich zartfühlende Märchenwelt bräche zusammen... Die Welt droht innerlich aus den Fugen zu geraten, „Mütter können schwierig sein“, reagiert Hoskins ihren Erzählungen entgegnend in geradezu selbstbezogener und an seinem eigenen Schicksal teilhabender Form so passend, als es um die Frau Mutter des Freundes von Felicia ging, auch äußert er, er wisse „genau, was sie empfinde“, ich allerdings fände es deutlich einfühlsamer und hielte es für ratsamer, würde eine selbsternannte Stütze mal darauf verzichten, das ach so große Übermaß des eigenen Verständnisses permanent zu betonen, denn ein „Ich weiß genau, wie du dich fühlst“ ist, obwohl ich im Grunde genommen nur für mich sprechen kann, stets das letzte, was ich von anderswem hören möchte und meinem Gehör anzutun wünsche, wenn es mir in einer Angelegenheit welcher Art auch immer nicht gut ergangen ist – denn so genau KANN ein anderer Mensch es oftmals gar nicht wissen! Wie dem auch sei, die Rückblickfenster , uns geleitend in die 50er Jahre und uns in selbige hineinschauen lassend, sind in ihrer farbenprächtigen Unbeschwertheit allgegenwärtig, man achte etwa auf einen im Hintergrunde laufenden Rita-Hayworth-Film , eine Darstellerin, die nachträglich bzw. postum auch schon ihren Weg zu David Lynch fand. Die Rückblenden und Vergangenheitsbezüge könnten – je nach Interpretation – durchaus auch an Einbildung grenzen, zumindest in ihren besonders überspitzten Passagen, doch damit wären sie, was nicht zu unterschätzen ist, immerhin in einem ganz bestimmten Kopfe dennoch existent und im Übrigen weisen und deuten viele Szenen doch recht unmissverständlich und deutlich auf den Wahrheitsanspruch einer Geschichte des damaligen Jungen hin, der im Beiseine seiner Mutter (d.h. VON ihr) regelmäßig regelrecht vorgeführt worden ist, behandelt wurde er wie ein seelenloses Objekt – was nicht notwendigerweise bedeuten soll, Gegenstände seien seelenlos und trügen keine solche in sich, in dieser Hinsicht bin ich nämlich eigentlich eine Art Japaner. Er behandelt die ganze Welt (in seiner Rolle als fürsorglicher Hilfsonkel , wenn man so will), als sei sie ein einziges Kind, in dessen Schicksals Rahmen Gnade walten zu lassen wichtig ist, nicht ohne jedoch auch negative Einflüsse in das Geschehen einzuflechten... So verbreitet er seine kleinen Weisheiten und spricht mit einer ungemein unaufgeregten und beruhigenden Stimme, so sanft und doch so besorgniserregend. Ebenfalls (gelinde gesagt) nicht sonderlich gut behandelt und aufgehoben, fühlt sie sich, unser Engel der Tränen, in einem ihr temporär zur Verfügung gestellten Wohnheim, welches ihr Obdach gewährt, doch die Lösung sollte nur von provisorischem Nutzen sein und so verschlägt es Elaine/Felicia wieder in die nächtliche Kälte der von Regengüssen befallenen Außenwelt, ehe sie sich zurück zu Hoskins begibt, welcher sie in gewisser Weise fast schon „erwartet“ haben dürfte... Seine Reaktion auf ihren Wunsch nach einer endgültigen Heimkehr, spricht wahrlich Bände über seine inneren Zustände fast schon besitzergreifend erscheinender Art, gefasst reagiert er zudem auch auf den Tod seiner eigenen Frau (die wir Columbo-gleich gar nicht erst zu Gesicht bekommen...), fortan widmet er sich Felicia noch „hingebungsvoller“ und umfangreicher denn je, der Psychoterror ist allerdings nicht direkt-, wie manch einer meinen Zeilen nach zu urteilen annehmen könnte, sexueller Natur, aber nein mitnichten, sondern findet in erster Linie im Kopfe statt, alsbald könnte man auch „im Bauch“ sagen... Ähnlich wie es etwa bei dem Anwalt aus dem süßen Jenseits (im wahrsten Sinne des Wortes) der „Fall“ gewesen ist, nimmt sich der betagte Herr stets fremder Probleme an, in einer ganz bestimmten Szene betont er gar selbst, wie hilfreich diese Art von „Ablenkung“ sei, in gewisser Weise wird damit die gesamte Branche eines Psychologen teils in Frage gestellt ob der damit verbundenen Dauerthematisierung fremder Schicksale bzw. es wird die Diskussionsgrundlage erbaut, inwieweit einen ein solcher Beruf überhaupt „gesund“ bleiben/werden ließe und fürwahr: Anderen „behilflich“ zu sein, ist, um es diesmal ganz deutlich und ausdrücklich zu sagen und zu offenbaren, seine einzige verbliebene und doch nur temporäre Suizid-Vermeidungsstrategie ! Abermals betont er seine „Erfahrung“, ein außerordentlich überstrapaziertes Wort, ein Phänomen zudem, welches je nach Sichtweise durchaus auch von Nachteil sein kann, aus dem in ihrem Bauche schlummernden Segen Gottes soll seiner Ansicht nach ein als letztes diesbezügliches Hindernis (demnach hinsichtlich der Geburt) fungierender operativer Eingriff werden, um das im Herzen Unauslöschliche auf rein physischer Ebene gnadenlos zu vernichten – gleichwohl ein Leben in existenzieller Ungewissheit nicht minder belastend sein dürfte, ohne den Teufelsknaben nun in Schutz nehmen zu wollen... Klinische Kälte durchzöge die Welt des Abgrundes, entpoetisierter Krieg in der Psyche verteilt sich totengleich über dem verletzten Herzen der bezaubernden jungen Frau und hier bewahrheitet sich abermals, dass der deutsche Titel erstaunlicherweise noch deutlich passender ist als das Original-Pendant „Felicias journey“ - denn der Engel lebt, fühlt und atmet! „Dich konnte ich nicht zur Ruhe betten, mein Kind – nicht ehe ich mich um dein Kleines gekümmert habe“, so die (dies sind seine bedrohlichsten...) Worte Hoskins'... Ähnlich wie in Polanskis Meisterwerk „Der Mieter“, wird eine Predigt (hier allerdings eher gegen Ende – und dort befinden wir uns auch schon im Rahmen der Rezension) in Kürze beängstigende Züge und Gestalt annehmen, wir knien vor dem Abschied nieder, erleben einen Film als einmalige Einsamkeitsstudie von Verlust und Trauer, beobachten ein vielschichtiges Psychogramm einer verlorenen Seele, in deren Kern sich nicht wenige Menschen selbst finden werden, betrachten dem als Kontrast gegenüberstehend ein Anwesen von (auf den ersten Blick) stark ausgeprägtem Wohlfühlambiente und wissen doch um der Tatsache, dass sich darin stets ein Universum des grotesken Grauens verbarg, uns geleitend in den Sarg ... Felicia fand ihren Weg zur Suche, doch umgekehrt es wollt' nichts werden, ein Drama wie es stünde im Buche, und obendrein ein Kind noch gebären? Wie schaffe sie's nur, ein Leben so kompliziert, dass es lebe sei für das Kind ein Schwur, doch er der Herr ist's leider der unliebsam agiert...
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Beim vierten Absatz hab ich aufgehört... sorry Im Prnzip veräpple ich dich ein wenig... Ich habe weder BlueRay, DVD noch VHS... und auch sonst nix ausser den paar Pornos aufm PC. ääääääähhhhh... ich meine natürlich.... [censored].... vergiss es! Filme guck ich was im FreeTV läuft und gut is, in letzter Zeit mehr als sonst aber im Grunde ist das eh nur Zeitverplemmperei! Grundsätzlich kann ich den Hype darum gut verstehen, Film ist eine fette Sache, aber wenn auf Arte 1,5 Stunden über die Duschscene (NUR über diese eine blöde Scene) von Hitchcock eine Lobeshymne geleiert wird, wird mir schlecht! Naja, ich kann Hitchcock echt nicht ab, das Genre gefällt mir zwar, aber der Typ schreibt einfach nur laaaaaaangweilig... filmisch? soviel dazu: Daphne du Maurier hat so eine hübsche Geschichte zusammengekritzelt und Alfi macht daraus nen Film der innert 5 Minuten Brechreiz generiert, naja, bei 4 Minuten schaltet man einfach um und spart sich den Brechreiz. Zurück zum Thema Hardware: Es gibt eine einzige Ausnahme die ich mir als "Hardware" anschaffen würde (evtl., vielleicht... klaro?), das wäre ne Kollektion (ich denke das gibts/wirds geben als BlueRayDiscs) von GOT. Sobald der Monsigniore R.R.Martin sein letztes Buch gekritzelt hat werde ich mir das Geraffel als Hardware GANZ BESTIMMT anschaffen... mit Hardware meine ich die Dinger die man in Händen hält und selber blättern muss, irgendwie muss ich ja die Bücher kompensieren die ich verfeuert habe Zum Glück ist Lukas auch etwas Freaky, so denke ich, dass er die Entgleisungen in seinem Thread ohne zu murren toleriert
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ach blöd... ganz vergessen: Das mit meinem Gelabere über die SDHC... das sind die Karten mit denen ich meine Lichtbildmaschine füttere...
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Freaky bin ich bestimmt und ein toleranter Mensch auch,von daher kein Problem Den Film kenne ich (der ist gut,wenn auch manchmal wie ein Ratgeber-für-Hobby-Psychologen anmutet),deshalb reicht es,dass ich Dannys Review überflogen habe Es gibt von AH einige viel bessere Werke,als die Anleitung zum Mord unter der Dusche.Ich sage nur Tippi Hedren-oder Danny? Was die Hardware angeht bin ich absolut altmodisch.Ich mag keine "virtuelle" Musik aus der Konserve und keine "virtuellen" Bücher.Ich will die CD und das Booklet in der Hand halten,die Seiten blättern,die Druckfarbe riechen und das Rascheln von umgeschlagenen Zeitungsseiten hören.Jonathan Franzen' "Korrekturen" auf einem Kindle & Co.? Das ist so spannend wie der Sound eines Tesla
Gruss Lukas
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Erst beim vierten Absatz aufgehört? Ihr versorgt meine Seele mit Blumen, vielen Dank Ich selbst habe ihn überhaupt nicht gelesen, nur geschrieben ;-) ....und ich HASSE Bücher in der Tat, lese extrem ungern und kann somit sehr gut die Entscheidung nachvollziehen, dass ihr euch das nicht antut - das bildet eine Ironie, denn das Schreiben erfüllt mich, das Lesen hingegen ließe mich brechen und geht mir am, unvorsichtig formuliert, Ar... vorbei! Solche Arte-Analysen, obzwar ich dein erregtes Ärgernis auch nachvollziehe und den Nervfaktor einsichtig eingestehen kann, LIEBE ich ja wahrlich von Herzen, ein urfranzösisch selbstverliebter Kunstsender und natürlich bewirken diese Analysen wenig, doch hier ist eben der Weg das Ziel, diese allgegenwärtige und ständige Suche nach Details, das gleicht ja geradezu einem Puzzle - womit wir im erweiterten Sinne schon wieder bei Egoyan wären, man beachte nur die Struktur von Filmen wie etwa Exotica, da sieht man die Müdigkeit Hitchcocks: Man redet nur 90 Minuten pro Szene . In einem Punkt muss ich mich also in unmissverständlicher Klarheit outen: Ich halte Hitchcock für einen vergleichsweise miserablen Regisseur! Freilich, der "objektive Befund" spräche eine andere Sprache, doch das ist mir völlig gleichgültig, da ich ausschließlich auf Basis meiner Gedanken, Gefühle und Psyche argumentiere und insbesondere im Rahmen der Medien nicht an die Existenz von Objektivität und "neutralkritischem Abstande" glaube. Hitchcocks Stil ist aus meiner Sicht kühl und uninteressant, einer meiner absoluten Filmlieblinge ist dagegen sein "Schüler" De Palma und ich empfand es immer als Unverschämtheit, wie er als eine Kopie abgestempelt worden ist, obschon sein Argento-artig anmutender Stil doch eigentlich einen extrem eigenwilligen Kosmos filmischer Sprache bildet, unverkennbar im Rausche. Aus den von Lukas beschriebenen Hobby-Psychologen-Ansätzen Psychos resultiert auch, dass ich "dressed to kill" entgegen der öffentlichen Wahrnehmung für keinen allzu vollkommenen De Palma halte, hier wird nämlich ebenfalls eine küchenpsychologisch unkreative Traumauflösung in albern angehauchten Erklärungsversuchen ins Leben gerufen, eine deutlich bessere Verbeugung vor dem Original ist aus meiner Sicht daher der um Welten komplexere "Mein Bruder Kain", allerdings zitiert sich der Meister De Palma hier eher ironisch und verspielt selbst, allgemeinhin als Kritikpunkt zum Schimpfaspekt erhoben worden zwar, aber gerade das hebt den Film von dem beschriebenen dressed to kill ab in meinen Augen und schlösse den Hommage-Kreis auch neben den auf andere Hitchcocks bezogenen De Palmas, etwa "Body Double" aus den unendlich bunten 80ern....
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So verhält es sich, werte Kollegen Roy und Lukas, ich achte bei Review-Kopien gezielt darauf, mich in den Threads unseres Lukas, oder aber in den meinigen zu befinden, um die Kontroverse stillhalten zu können. Ich erwarte hier auch keine Leser, aber doppelt hält besser und so sichere und verewige ich die "Werke" zumindest für ein paar Jahre, das Ausdrucken kostet ja schließlich mehr als man denkt, im Leben könnte ich nicht so viel drucken, wie ich tippe...., erst recht nicht mit diesem 60-Euro-Eimer, der sich Drucker nennt Die anderen 412 Millionen Texte erspare ich dem Forum aber
Der Audi V8 - das Faszinosum für Lebenskünstler und Individualisten
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In Antwort auf:
ich HASSE Bücher in der Tat, lese extrem ungern
Es gibt Tausende von Filmen die nach einer Buchvorlage gedreht wurden,aber kaum andersrum.(Das sogenannte "Buch zum Film" zählt nicht,denn das ist Papierverschwendung.) Und es gibt KEINEN der besser ist,als das Buch welches adaptiert wurde.
Gruss Lukas
IT'S NOT A TRICK, IT'S quattro
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Ich bin auch etwas erstaunt... Literaturfetischist aber nur beim EgoOutput?
Ich hab monatelang mit mir gehaddert bevor ich mich vom Grossteil meiner Trivialliteratur getrennt habe - keine Sau interessierts, selbst wenn mans verschenken will kommts niemand holen.
Somit sind sie im Container gelandet... Auch wenns völlig unwichtige Bücher waren, fühlt es sich schrecklich an! Naja, vielleicht auch nur weil man damit die Bücherverbrennungen der Vergangenheit assoziiert.
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In Antwort auf:
keine Sau interessierts, selbst wenn mans verschenken will kommts niemand holen.
Hättest mich fragen können. In Antwort auf:
Auch wenns völlig unwichtige Bücher waren, fühlt es sich schrecklich an!
Absolut.Ich habe mal 2 Umzugskartons voller Bücher bekommen und ungefähr 15 davon war esoterischer Schrott,den niemand haben wollte.Die habe ich im Altpapier-Container entsorgt und hatte in der Tat ein schlechtes Gewissen. In Antwort auf:
...weil man damit die Bücherverbrennungen der Vergangenheit assoziiert
Genau das ging mir dabei durch den Kopf,Roy.
Gruss Lukas
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Naja... ich hab deutlich mehr als 2 Umzugskartons weggeschmissen und es war zwar auch so esoterischer Mist dabei, aber der Anteil war keine 15....
Und was will ich mit Kochbüchern? Wenn ich Bock auf was hab guck ich ins Internet - da hats genug Variationen um sich was auszusuchen.... und EsoterikQuatsch gibts da auch genug... im Endeffekt ist es nur die Belletristik um die es schade sein könnte... und selbst jene gibts en masse, so dass es auch damit kein Beinbruch ist wenn mans weg schmeisst...
Die Vorkriegs-Karl May und das von den Brüder Grimm welches lediglich ein Bleistiftdatum von 95 trägt - was schwerlich 1995 sein kann, behalt ich natürlich... und dieses komische Schriftstück von kurz nach der vorletzten Jahrhundertwende das irgendwie ne Bibel, oder so, sein will: "Das Buch von der Schöpfung bis zum Himmelsreich" ist köstlich amüsant - so etwas von extrem ernsthaft und an so vielen Stellen TOTAL an der Realität vorbei, dass es schon fast als Witzblatt durchgeht behalt ich aus Spasseshalber...
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Kein Literaturfetischist, ich kann mich lediglich nicht vom Schreibdrange lösen, das ist ein zwanghaftes Verhalten, nicht mehr und nicht weniger. Aber es ist dennoch keine verlorene Zeit, denn ganz vereinzelt gibt es Menschen, die im ausreichenden Maße masochistisch veranlagt sind, um es zu lesen ;-)
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"Buch zum Film" halte ich keineswegs für Papierverschwendung, denn in einer Hinsicht, obzwar der Film auch dadurch eines der wenigen "bequemen" Medienwerke darstellt, hinkt das Medium Film der interaktiven Kunst sowie Serien und Büchern hinterher: Nach zwei Stunden bewundern wir bereits den Abspann. Wenn es also darum ginge, in ein Werk, welches man filmisch kennt, noch einmal zeitintensiver und tiefer einzutauchen, so stünde dem Buche zum Film wie ich finde nichts im Wege - auch wenn ich für meinen Teil eigentlich sehr froh darüber bin, dass uns die Filme im Gegensatz zu den anderen genannten Bereichen nicht allzu lange in Beschlag nehmen...
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In Antwort auf:
Nach zwei Stunden bewundern wir bereits den Abspann.
Das ist nun wirklich kein legitimes (Gegen-)Argument,denn es geht um Quali- und nicht um Quantität. In Antwort auf:
...nicht allzu lange in Beschlag nehmen...
Siehe oben.Puzo' "Der Pate" habe ich beim ersten Mal innerhalb von 3 Stunden förmlich verschlungen.
Gruss Lukas
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Ansichtssache, ich denke schon, dass ein Filmepos von vielen Seiten nach wenigen Stunden bereits als langatmig empfunden wird, wo hingegen ein Buch-zum-Film-Pendant die Handlung strecken könnte, ohne aber dafür verurteilt zu werden, gar besser noch: manche Leser dürften Gefallen daran finden, tiefer in die Materie einzudringen.
Und dein vorheriges Statement, viele gute Filme entstünden auf Basis grandioser Bücher, gedenke ich nicht abzulehnen, aber das bedeutet ja noch nicht notwendigerweise, dass jemand die Bücher auch lesen muss. Mir genügt das Wissen im Hintergrund, dass ein (vermutlich gutes) Buch Pate stand und somit bestimmte Fehler vermieden werden konnten. Und selbst hier sähe ich noch die Ausnahme im Detail, "Elisa" von Jean Becker und "Naked" von Mike Leigh gehören u.a. zu meinen Lieblingsbeispielen, wenn es um Filme ginge, die ohne konkrete literarische Vorlage ein brillantes Drehbuch für sich erschufen.
Wenn ich auch noch zu lesen anfänge und damit noch einmal mit der Erforschung eines völlig überlaufenen Medienreiches begänne, käme ich kaum zu all den schönen Filmen, die auf der gedanklichen Wunschliste zu finden sind - und in drei Stunden lese ich definitiv kein Buch, denn auch wenn dein Leserausch in diesem Falle eine extrem positive Erfahrung gewesen sein dürfte, erfordern viele Romane ja doch (gefühlt) unendlich viele Stunden der Hingabe. Eine Ausnahme stellt natürlich u.a. Bastians Buch dar, selbiges verschlang ich sofort, überhaupt bilden Themen persönlichen Interesses einen perfekten Lesegrund, meine Kritik bezog sich somit eher auf fiktive Romane denn auf themenbezogene Fachliteratur.
LG
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3 Stunden? Ich guck nie auf die Uhr... aber ich hatte definitiv länger - aber nicht so lange wie die Filme dauern Und trotzdem fehlt in den Filmen die ein oder andere Szene und komischerweise kann ich mich nicht erinnern, dass Fredo im Buch zu den Fischen ging...??
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Ich des öfteren,damit ich wenigstens 3 Stunden Schlaf abbekomme Yepp.Einige fehlen ganz oder werden nur kurz gezeigt,etwa der Plot um Lucy Mancini.Es gibt's noch ein paar "Ungereimtheiten". Zum Beispiel,als an der Mautstation die Karre von Sonny wie ein Sieb durchlöchert wird und die Windschutzscheibe heile ist,obwohl sie ein paar Sekunden vorher kaputt war.Oder ganz am Anfang,als Michael und Kay am Tisch sitzen und Michaels Glas voll ist und bei der nächsten Kameraeinstellung halbvoll,obwohl er gar nicht daraus getrunken hat
Zuletzt bearbeitet von Lukas S.; 29.10.2017 05:27.
Gruss Lukas
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Solche Unstimmigkeiten gibts in JEDEM Film zuhauf... liegt wohl an der Aufnahmereihenfolge/Kameraeinstellungen, beim Schneiden fällts dann auf aber ist zu spät und alle hoffen, dass es niemandem auffällt
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Oder weil es ihnen einfach Wumpe ist Am lustigsten finde ich,wenn Ritter mit Armbanduhren und Sneakers durch die Gegend laufen oder wie z.B. im "Transporter 2",mehrere verschiedene Karren für ein und dieselbe herhalten müssen
Gruss Lukas
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Reifengequietsche im Rasen und/oder Kies sag ich da nur...
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In jedem US Schinken
Gruss Lukas
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Es wird ja immer interessanter mit dem Ex-Prof.Dr. Wagen Jetzt schon für lächerliche 11,9K zu haben.Will denn keiner zugreifen? Alleine die Velour-Sitze sind soviel wert :p
Gruss Lukas
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Sorry für Doppelpost,aber es geht noch besser web page Da muss wohl einer zuviel Härdöpfeler intus haben.
Gruss Lukas
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Innen Paul Frère, außen dunkle Gangsterlimousine. Schönes Fahrzeug, dennoch eine die Kunst des Schmunzelns fördernde Lachmuskelerregung von Preis, da lachen ja selbst die ansonsten so gekränkten Tiere, die damals für die Lederausstattung herhalten mussten.
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Der steht bestimmt schon 2 Jahre bei Autoschout24 in der Schweiz zum Verkauf ... ich glaube der Preis ist seit dem sogar angestiegen
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Na irgendwie will er das in die Annoncen reingesteckte Geld ja wieder haben
Gruss Lukas
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Aussen HUI, innen AAAAACH-DU-SCHRECK!
Und was zum Teufel soll Härdöpfeler sein? Klingt eher typisch Ruski.
Ich kenn nur Öpfeler...
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Nix russki,Towarischtsch Roy. Es ist ein Kartoffelschnaps.Das Gschloda trinkt mein berner Onkel. Ich habe es zwei Mal probiert- das erste und das letzte
Gruss Lukas
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Härdöpfeler klingt klar nach Kartoffelschnapps - DER widerum ist eher typisch kalte russische Winter... Moscht und dessen Derivate sind hier eher üblich... Ich mag die Berner, trotz ihrer Nähe zu den Welschen, muss ich wohl mal probieren das "Gschloda"
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