forum.audiv8.com Foren German Talk Brauch mal bitte eine Teilenummer

Nun hat es mich auch erwischt. Beim Wechseln auf Winterreifen....knack.....Bolzen ab. Aber nicht der normale Bolzen, sondern der Bolzen, der zu der Audi Diebstahlsicherung gehört. Ok, ist alt und auch schon etwas angegammelt gewesen. Hatte eben nicht mehr die Festigkeit. Der obere Bolzenteil sieht optisch auch nur wie eine dünne Mutter aus. Mir ist aber nicht logisch, warum der so fest war. Der löste sich weder mit Verlängerung am Radkreuz noch mit Wippen auf dem Radkreuz. Als ich dann den Kegelteil weggebohrt hatte, konnte ich das restliche Gewinde ohne Kraftaufwand mit einer Zange rausdrehen. Wie geht denn das? Erst bewegt er sich überhaupt nicht und dann fällt er fast von allein raus. Beim Reifenwechsel ziehe ich die Bolzen mit 115 NM an.

Optisch sieht das Gewinde der Bolzen nicht so dolle aus. Hab die mit einer Drahtbürste kräftig bearbeitet. Sie sehen jetzt wieder sauber aus. Jemand sagte mir, ich könnte die Bolzen mit etwas Keramikpaste hauchdünn einreiben. Dann pappen die nicht so fest. Ist das erlaubt? Bringt das etwas?

Wäre schön, wenn mir jemand für den Bolzen eine Teilenummer geben kann. Vielleicht hat ja auch jemand so einen Bolzen abzugeben.

Gruß Manfred

Festschmierstoff (Kupferpaste, Silberfett, Keramikpaste etc.) gehört da NICHT hin!

Das Alu "klemmt" dir den Schraubenkopf fest... ist der Kopf spannungslos bzw. Kopf ab, dann gehen die Gewinde meistens gut raus.

Guggschdu Anhang.

"Radschraube Diebstahlhemmend" - Ist das eine Schraube, die man nur mit einem bestimmten "Gegenstück" sprich Adapterstück rausdrehen kann oder was muß ich mir darunter vorstellen? Muß ja was anderes wie die abschließbaren sein.

Sebastian

Nein, wenn das Schloss raus ist, kannst Du ihn ganz normal mit dem Radkreuz rausdrehen. Sieht wie ein normaler Bolzen aus. In der Mitte ist er hohl, damit das Schloss reinpasst.

Gruß Manfred

Dachte ich mir, dass das nicht erlaubt ist. Hoffentlich ist der Bolzen nicht EoE. Ich benutze die Schlösser ja nicht. Aber zum Aufheben taugen die Schlösser. Gibt es wohl nicht so oft.

Gruß Manfred

kann jeder machen wie er will!!
Ich benutze Kupferpaste schon immer.

Bitte lesen wegen leicht ölen/fetten
http://www.suedrad.de/fileadmin/pdf/download_d/EUWA_ESDP_107D.pdf

Ansonsten wie gesagt! jeder wie er möchte, hab noch kein Rad verloren.

Bitte keine Diskussion daraus machen.

Aus welchem Grund benutzt man Kupfer bzw. Keramikpaste? zum scmieren?

Gruß
Rainer

Witzig... einerseits schreibst du "kann jeder machen wie er will" und andererseits verweist du auf einen Artikel der klare Anweisung gibt.

Du hast noch nie eins verloren, das glaub ich dir sofort. Doch als Empfehlung sollte man nur geben was offiziell empfohlen wird. Ich sass mal in einem Auto bei dem ein Rad sich löste... der Fahrer hats nicht gemerkt, ich konnte ihn überzeugen anzuhalten und liess mir das Radkreuz geben - vorne links völlig lose, kurz vor tschüss. Der Grund ist eigentlich egal, vermutlich hat er es nur nicht richtig angezogen, aber wenn man nun hingeht und der Allgemeinheit sagt "jeder wei er will", diese Allgemeinheit es dann auch so macht und sich dann Ausnahmsweise doch mal ein Rad löst, merkt die Allgemeinheit es erst wenn das Rad ab ist. Ich will jetzt nicht die Kupferpaste verteufeln, hab ich jahrelang auch ran gemacht und nix verloren, nicht mal gelöst hats, aber empfehlen sollte man es nicht wenn Vorschriften einzuhalten gegeben sind, deswegen stört mich mehr das "jeder wie er möchte" als der Vorschlag mit Kupferpaste zu verwenden

Es lehnt sich aber dann mancher Hersteller weit
aus dem Fenster.

Gruß
Rainer.

Siehst du richtig - sie schreiben aber von "können" nicht von "dürfen"

Kupferpaste bzw. Festschmierstoffpasten ist/sind auch nicht gänzlich falsch, sie sind sehr funktionional, doch wenn die Partikel sich mit der Zeit/Vibration/Kraftwechsel sich "verduften" stimmt das Anzugsmoment bzw. die Vorspannkraft nicht mehr und eine Schraube/Mutter kann sich lösen - derjenige der nach 100km die Radschrauben bzw. Muttern nachzieht (oder auch später wieder wenn sich was bemerkbar macht), für den ist Kupferpaste wohl das absolut richtige, für alle andern die erst wieder in ne Werkstatt fahren wenn die ServiceLeuchtet leuchtet, obwohl die Karre seit Monaten im Kreis fährt und Kohle zum Auspuff raus wirft (beides unbemerkt versteht sich), ist es Mist bzw. gefährlich.

Verboten dürfte es diesbezüglich in keiner Weisung sein, aber aus genanntem Grund wird mehrheitlich davon abgeraten.

Werde indirekt zu diesem Thema eh noch ein paar Felgenhersteller bzw. Distanzscheibenhersteller belästigen müssen - bin gespannt was dabei raus kommt.