Hi Joe,
ich möchte hier keineswegs als der Anwalt der Autolobby und Autoindustrie verstanden werden.Natürlich haben sie beschissen und natürlich muss damit Schluß sein,das steht überhaupt nicht zu Debatte.Aber,dass beschissen wird und das seit Jahren wussten alle,sowohl der Staat als auch die Kunden.Das muss doch jedem klar sein,dass wenn die realen Verbrauchswerte nicht mit den im Prospekt übereinstimmen,können auch die Emissionswerte nicht eingehalten werden,weil sie mit dem Verbrauch steigen.
Alle wussten es,haben es stillschweigend akzeptiert und nichts dagegen unternommen.Der Staat nicht,weil ausgelastete Autofabriken Steuereinnahmen und hohe Beschäftigungszahlen bedeuten und die Kunden nicht,weil sie (trotz der Verbrauchsdifferenzen zwischen Labor- und Fahrbetrieb) relativ sparsame und schnelle Fahrzeuge bekamen,die sie wollten.
Die Fachpresse hat schon vor Jahren durch Tests nachgewiesen,dass es erhebliche Diskrepanzen zwischen den Hersteller-Angaben und tatsächlichem Verbrauch gibt. Wie hat denn die Kundschaft darauf reagiert? Gar nicht,im Gegenteil.Der Dieselanteil stieg bei einigen TDI,CDI,HDI etc.Modellen teilweise bis auf 90%.
Und jetzt wo die Kacke richtig am Dampfen ist,sind alle,die Politik und die Käufer empört und schreien "Betrug". Dafür habe ich nur eine Bezeichnung:Heuchelei.


Gruss Lukas


IT'S NOT A TRICK, IT'S quattro