Bei Transporter sagt mir lediglich der erste Teil zu - die Alarmanlage mit Zündcode ist ein guter Filmbeginn. Über das "Paket" haben wir uns ja schon 2013 unterhalten und waren uns wenn ich mich recht entsinne mehr oder weniger einig, dass das wohl der schönste personifizierte Zentner ist, der jemals in einem Kofferraum hat Platz nehmen dürfen. Letztlich ist sie im Film die reifere Person als der Transporter, auch wenn er etwas erwachsener auftritt, so herrscht in ihm weniger innere Klarheit denn Zerrissenheit.

Death Proof:
Tarantino's wild inszenierte Renaissance des Grindhouse-Bahnhof-es-darf-auch-mal-schmutzig-sein-Kinos! Die Ladies und ihre Dialoge sind wunderbar, hier hat Quentin wirklich etwas vollbracht und es ist mir vollkommen unverständlich, weswegen dieser Film qualitativ meist nicht in einem Atemzug mit Pulp Fiction und Co erwähnt wird.

Dein Gegenargument bezüglich der Mädels in F&F kann ich zwar rational nachvollziehen, aber ihr könnt doch von nach 1990 geborenen Bübchen nicht ernsthaft erwarten, dass man hier Objektivität walten lässt, wenn man in der eigenen Pubertät oder gar früher damit aufgewachsen ist ;-)
Findet heutzutage halt alles zu früh statt, sicher sind die Filme etwas oberflächlich, zugleich muten sie aber auch kultig an und verfügen über einen eindringlichen Soundtrack. Jordana Brewster ist in Teil 1 eine regelrechte Granate, aber dass sie auch schauspielerisch etwas kann, stellt man spätestens nach Sichtung des Selbstfindungs-coming-of-age-Dramas "Deadly Shadows / Invisible Circus" fest!



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