Im Prinzip kann ich deinen Standpunkt nachvollziehen,weil es tatsächlich unzählige Alternativen zum einen Porsche gibt.Jedenfalls für die,die keinen haben wollen

Nur,nenne mir mal einen,der in dieser Klasse ebenso alltaugstauglich ist,bei dem es keinerlei Probleme mit Ersatzteilen gibt und deren Preise-relativ-bezahlbar sind.Wenn die Ersatzteile bei Porsche sauteuer sind,dann kann man sie bei Ferrari oder Lamborghini als exorbitant bezeichnen.Viele von den Herstellern sind seit Jahren nicht mehr existent,ergo gibt es keine originalen Ersatzteile mehr.Da überlegt sich der Eigner eines De Tomaso,ISO,Delahaye oder Austin zwei mal,ob er sein Schätzchen aus der Garage rausholt und bei einer Rallye teilnimmt,bei der die Karre verreckt oder ihm einer in sie reinkachelt.
Ein Freund meines Chefs besitzt Ferrari 400, Lambo Jalpa,Maserati Merak,Austin Healey,Alfa Romeo Montreal und zwei 911.Einen 930 turbo und einen 964 targa WTL.Nur die 911 werden regelmässig gefahren,weil falls irgendetwas an den Autos dran sein sollte,bringt er sie ins Porsche Zentrum Hannover und lässt es einfach machen.
Ein weiterer Aspekt ist die Haftungsfrage der Versicherungen im Falle eines Unfalls.Viele Assekuranzen untersagen die Teilnahme an Sport-Veranstaltungen,vor allem wenn es sich um hochpreisige Exoten handelt.Die Instandsetzungkosten etwa bei einem Testarossa dürften bei mehreren zigtausend Euro liegen,wenn alleine ein Kotflügel bei 4 Mille liegt.
Ob es langweilig ist? Ich würde als Co-Pilot vom Herr Röhrl sogar in einem Trabbi an einer Rallye teilnehmen