Interessanter Anhaltspunkt: "Schön war jedes Spiel zu seiner Zeit".
Ich finde die aktuellen Spiele ehrlich gesagt nicht schön. Durch die fast fotorealistische Spielgrafik wirken die Cutscenes allesamt unspektakulär.

Nehmen wir beispielsweise "James Bond - Operation Stealth" von vor 25 Jahren.
Vermarktet und beworben wurde es einst als "cineastisch", bei diesem Verkaufsargument hätte ich mich vermutlich schon 1990 über den Tisch gezogen gefühlt, denn das ist eine Beleidigung für die Filmreihe, selbst die Romane sind hier aufregender, da in der Fantasie definitiv mehr stattfindet als in diesem Spiel. Grafisch war es erstaunlich zeitgemäß, aber unter einer "Cinematique"-experience dürfte man sich bereits damals mehr erhofft haben.

Rückblickend betrachtet ist die sechste Konsolengeneration wohl jene, deren Spiele man sich heute noch unerschrocken vor Augen führen kann.

Man merkt wie sich Grafik verbessert, der Schwierigkeitsgrad jedoch trotz teils komplexer Geschichten nachlässt, hier möchte sich die Spielekultur womöglich mehr dem Bereich der sogenannten Casual Gamer nähern.
Wenn man mich fragen würde welches das schwierigste jemals von mir durchgespielte Spiel ist, würde ich vermutlich antworten dass es sich dabei um "Shaun Palmer´s Pro Snowboarder" von 2001 für die allgegenwärtige PS2 handelt, die Nuss war wirklich nahezu unmöglich zu knacken...

Zuletzt bearbeitet von Danny Schweikert; 26.02.2015 12:00.

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