Hallo, War einige Zeit abwesend hier, und mein Fahrzeug auch, das heisst, hat gestehen, und das kann ihm nicht gefallen.
Ich habe Ihm letzte Woche wieder gefahren, aber ein Problem entdeckt : fast keine Federung hinten, also bretthart. Fahrzeug steht normal, also nicht abgesackt hinten.
Seit der vorletzte Fahrt, als alles normal war, ist folgendes passiert : Erstens, das Fahrzeug hat 8 Monate gestanden, und zweitens, habe ich die Batterie ersetzt (die alte war mindestens 8 Jahre alt). Übrigens, ist mit einer Schlusseldreh angesprungen.
Ich habe schon die Suchfunktion benutzt, und als mögliche Ursache defekte Drückspeicher gefunden. Kommt das durchs stehen, ist daher Luft/öl entweicht? Was soll ich weiter untersuchen?
Hallo Tim, War wieder nicht da, danke für deine Reaktion. Ja, habe Niveau, es gibt hinten die zwei "Kugeln". Vielleicht hat die Standzeit das Regelventil beeinflusst, die Druckspeichern scheinen mir deswegen eher unwarscheinlicher. Oder liege ich da falsch? Kann etwas mehr fahren das Ventil "locker/gängig" machen? Was kann ich als Laie da machen? Ich habe was gelesen von "Regelstange aushangen und Regelventil nach unten stellen".
Du kannst prüfen ob das Ventil arbeitet indem Du die Stange aushängst und den Hebel von Hand vorsichtig abwechselnd in beide Richtungen betätigst. Das Heck muss dabei sowohl hoch, als auch runter regeln. Das Regelventil hat ca. 10 mm Totgang. In dem Bereich passiert nichts. Die Regelung kann auch immer ein paar Sekunden dauern. Du musst aber nach einer Reaktion des Fahrzeugs immer wieder in die Neutralstellung zurück. Dann muss der Regelvorgang sofort aufhören. Und natürlich muss das Auto dabei auf den Rädern stehen. Also entweder auf einer Grube oder zumindest Rampen arbeiten.
Das Regelventil einfach anders zu stellen ist nicht möglich, weil es dann nicht aufhört entweder hochzupumpen oder abzulassen. Es wird ja immer wieder in die Neutralstellung gestellt, wenn die richtige Höhe eingestellt ist. Und nur dann wird der Regelvorgang unterbrochen. Außerdem hängt da auch der Bremskraftregler mit dran.
Ich halte es aber für wahrscheinlicher, dass die Federspeicher leer sind. Meistens ist das der Fall.
Danke nochmals, werde das dann mal prüfen. Das wird aber erst nächste Woche klappen, weil ich morgen wieder vor ein paar Tagen vort bin (ich habe kein mobiles Internet). Ich melde mich dann.
Meist sind die Federspeicher leer. Das Regelventil kommt als Fehlerquelle in der Regel erst an zweiter Stelle und das auch meistens nur deshalb, weil zu lange mit leeren Federspeichern gefahren wurde.
Ob hoch oder runter geregelt wird wenn die Stange ausgehängt ist, hängt davon ab, in welche Richtung man das Ventil betätigt.
Man kann theoretisch mit ausgehängter Stange fahren. Dann muss man aber die Bodenfreiheit manuell am Regelventil einstellen und es dann wieder in seine Ruheposition stellen. Sonst wird permanent Druck gefördert oder abgelassen. Dann wird aber auch nicht mehr nachgeregelt wenn das Fahrzeug be- oder entladen wird und entsprechend wird auch der Bremskraftregler nicht mehr richtig eingestellt. Das wäre deshalb etwas für den Notfall und nur wenn die Stange defekt ist. Wenn die Druckspeicher leer sind oder das Regelventil defekt ist, bringt das gar nichts, im Gegenteil, es ist eher schädlich.
Das Aushängen der Stange und Regeln von Hand ist deshalb nur zu Diagnosezwecken sinnvoll.
Leider hat das Testen noch nicht geklappt. Habe ein Problem an meinem Rücken, mann wird etwas älter! Vielleicht klappt es nächste Woche. Ich halte dir auf den Laufenden.
War lange nicht hier, auch nicht beim Auto. Ist eine lange Geschichte. Ich habe aber wieder dieses Problem angegriffen, und endlich mal unters Auto geguckt. Aber, Regelstange oder Regelhebel nicht gefunden. Wo sitzen die denn genau? Muss ich dort was los schrauben? Es geht doch nur um aushängen, nicht? Ich denke ich habe Niveau, die Kugeln hinter die beiden Hinterräder sind zwar nicht rund, sehen mehr aus als kleine geschlossene Bureaulampen. Richtig?
das Regelventil sitzt hinten links am Querträger der Hinterachse. Die Regelstange geht entweder zum Achslenker oder zum Stabilisator.
Ich glaube aber nicht, dass das Regelventil die Ursache ist. In aller Regel liegt das an den Federspeichern. Die sitzen hinter den Rädern am Längsträger und sehen ein wenig wie Panzerfaustgeschosse aus. Es gehen zwei Ölleitungen daran, eine kleine und eine dickere.
Panzerfaustgeschosse (kenne ich nicht) oder Lampe, ich wollte nochmals bestätigen, ob ich Niveau habe. Scheint aber so zu sein. Werde dann nochmals gucken, es ist dort links hinten ziemlich "voll". Auf jedem Fall habe ich gestern an der richtige Stelle gesucht, und nein, ich hatte nichts geraucht oder getrunken!
Übrigens nehme ich an, dass der Motor während der Test ausbleiben kann.
Grüss, Eric
PS : Habe soeben gegoogelt, und kann deine Panzerfaust Geschoss bestätigen. Bureau Lampe ohne Fuss fand ich auch nicht schlecht.
Wie wärs mit Handgranate? kenne keine Panzerfaust die den Speichern ähnlich sieht.
Auch BüroLampen sehen für mich TOTAL anders aus... Glühbirne triffts wohl eher....
Es kommt auf den Restdruck im System an ob der Motor laufen MUSS oder nicht... wenn aber die Speicher platt sind, ist wohl auch keine Reservedruck da und er MUSS laufen damit du überhaupt was bemerkst... sinnvoller ists so oder so wenn er läuft.
Es gibt eine Entwickelung. Erstens, und ich denke dort war der Hund begraben : Alles was folgt ist im FAHRTRICHTUNG!
Beim linken Hinterrad hatte ich nichts gefunden, aber ich habe jetzt ein bischen rechts von der Mitte der Hinterachse eine kleine Stange (in Längsrichtung) gefunden. Die Stange mist ungefähr 10 cm, und es geht besser wenn Man den rechten Unterschutz wegnehmt. Stange gelöst, und danach den Hebel am Ventil bewegt. Tatsächlich bewegt sich das Fahrzug nach unten (und im Originalzustand wieder nach oben) Alles bei laufendem Motor gemacht. Danach alles wieder im Originalzustand gebracht und festgeschraubt : Wagen steht dann wieder in der höchste Position, und scheint hart (habe nicht gefahren!)
Und, beim betätigen der Ventilhebel, kommt ein (leicht) zischendes Gerausch von der Mitte unterhalb des Autos.
Das heißt, dass das Regelventil arbeitet. Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten: 1. Die Federspeicher haben zu wenig Stickstoffdruck 2. Das Regelventil ist falsch eingestellt.
Ich glaube zwar an Punkt 1, Du kannst das Ventil aber nach Leitfaden einstellen. Wenn sich das Heck danach immer noch zu hoch anhebt und hart federt, liegt es an den Federspeichern.
Die Position des Regelventils wurde nie geändert. Das der Wagen hinten jetzt höher steht und bretthart ist, soll daher eine andere Ursache haben, denkst du nicht? Anders einstellen bringt da nichts, oder? Die Ursache ist dann was du seit Beginn behauptet hast : zu wenig, oder kein, Luftdruck.
Übrigens, das niedrigste Punkt einer der beiden Druckspeichern (der Linke) , scheint etwas feucht (gelbe Farbe). Kann da auch Öl ausgetreten sein? Oder ist dieser Feuchtigkeit nur Zufall, und kommt woanders her?
Letzte Frage : Wie repariere ich hier in Portugal ein eventuelles Druckproblem in den Speichern? Kann das jeder Fachmann hier, oder ist das etwas Speziales?
Ich sagte ja, dass ich von leeren Federspeichern ausgehe. Manchmal versuchen die Leute aber durch Verstellen der Regelstange das Problem zu lösen. Ich wusste nicht, ob Du das auch probiert hast. Zum Füllen der Speicher muss ein Ventil eingebaut werden, wofür man dann auch noch die passende Füllarmatur braucht. Dir bleibt wahrscheinlich nur der Austausch gegen Gebrauchtteile, mit der Hoffnung, dass die noch okay sind. Oder Neuteile von Audi Tradition. Die haben aber ihren Preis.
Öl-Undicht werden können die Speicher eigentlich nicht. Höchstens die Leitungen.
Eric... Portugal ist doch auch EU? somit solltest die Dinger problemlos zu Tim schicken können... er darf keine Eigenwerbung machen, ich darf dir aber sagen, der Tim alias TEXERV.COM heilt solche Dinger.
Nein, ich wurde nicht versuchen ein Problem (brettharte Federung), mit eine Verstellung anderswo (Regelstange) zu beheben. Am Ende necke ich da michselbst (Membram kaput). Als Laie hab ich jetzt eine Frage. Um die Speicher hier, oder bei dir, auffüllen zu lassen, nehme ich an, das ich die nicht einfach ausbauen, und nachher wieder einbauen kann, ohne das dabei Gas und/oder Öl entschlüpft. Die Anschlusse der Leitungen haben bestimmt Packungen/O-Ringe. Das ist bestimmt ein Prozess, das meine Kenntnisse und Werkzeug übersteigt, oder?
Im Prinzip müssen die Federspeicher nur aus- und wieder eingebaut werden. Es werden dazu keine weiteren Dichtungen gebraucht. Etwas Öl geht verloren aber man kann die Leitungen provisorisch verschließen, damit sich der Verlust in Grenzen hält. Stickstoff geht beim Ausbau nicht verloren - es wird aber auch nicht mehr allzu viel davon vorhanden sein.
Alternativ kann man natürlich auch aufbereitete Speicher im Austausch in Erwägung ziehen.
Wenn Du dazu mehr wissen möchtest, sende mir besser eine eMail oder PM.