Ich würde sagen,in den vergangenen 30 Jahren war Herr Piëch der cleverste von allen

Dazu ist er ein genialer Techniker.
Einen "fremden" Motor einzupflanzen sehe ich nicht per se als etwas Schlimmes.Warum sollte man nicht auf das,was im Konzern-Regal bereit liegt zurückgreifen und nach einer Optimierung in das eigene Markenprodukt einzubauen? Dass eine Neuentwicklung in die Hose gehen kann zeigt das Beispiel des W8 im Passat.Statt auf den 3.7 oder 4.2 von Audi zurückzugreifen konstruierte man eine lahme,dazu saufende Krücke.
Um nochmal kurz Bastians Enttäuschung über den vermeintlichen Stillstand in der Motorenentwicklung aufzugreifen,meines Erachtens das Parade-Beispiel für das Gegenteil:
Der 911 (964) von 1990 holte aus seinem 3.6L Boxer 250PS.Der 2007er GT3 verfügte nach einer minimalen Hubraumerhöhung auf 3.8L über eine Leistung von 450PS.Der GT3 RS 4.0 generierte gar 500PS,also bei einem Hubraumplus von nicht mal 15% erreichte man eine Verdoppelung der Motorleistung.Bei allen drei handelt es sich wohlbemerkt um Sauger.
Sicher,es sind Hochleistung-Sportwagen die über keine Massen-Triebwerke verfügen,aber ein 3.6 V8 mit bi-turbo ist es auch nicht