muss doch mal ein wenig gerade gerückt werden. Mit einer Vergrößerung der Reibfläche zwischen Bremsbelag und Scheibe, sowie einer Vergrößerung der Kolbenfläche im Bremszylinder erreicht man nur eines: Die notwendig Fußkraft zum Abbremsen des Fahrzeugs reduziert sich. Dadurch bremst das Fahrzeug aber nicht besser, denn die maximal mögliche Verzögerung hängt vom Reibwert zwischen Reifen und Fahrbahn ab. Und wenn sich daran nichts geändert, ändert sich auch nichts an der Abbremsung - abgesehen von der reduzierten Kraft, die zum Erreichen der Blockiergrenze notwendig ist.
Zugleich kann sich aber auch die Masse der Bremse (besonders die ungefederte Masse) erhöhen wenn man eine größere Bremsanlage einbaut, was wiederum dazu führt, dass man in der Konsequenz eine größere Abbremsung braucht.
In meinen Augen erreicht man damit nur das Gefühl, dass das Fahrzeug besser bremst, sonst nichts. Und wenn man sowohl bei der "Standardbremse" als auch der "großen" Bremse mit maximaler Kraft aufs Pedal steigt (Vollbremsung) gibt es keinen Unterschied. Nur der Reifen/Fahrbahn-Reibkwert macht diesen Unterschied.