Hi Frank,

ich habe mehrere V8, zuletzt den 4.2er mit LPG bis letztes Jahr für insgesamt 10 Jahre leidenschaftlich gern im Alltag bewegt. Der LPG Umbau musste seit 2008 etwa 160000 km abspulen. Ich bin, und da halte ich es ganz mit Bastian, zuletzt auch wegen der Ersatzteilproblematik davon endgültig geheilt. Es hat mich zwar nicht hart getroffen, außer der Wartungs/Routineschrauberei waren aus technischer Sicht nur mal eine ausgerissene Aggregateträgeraufnahme, Schweißerei am Heckblech und die Lenkgetriebeaufnahme erwähnenswert. Dazu kam ein ärgerlicher Heckaufprall im Feierabendverkehr. Dass man bei der hohen Laufleistung auch mal die Köpfe runternehemen muss und dergleichen ist klar.

Ich bin ja Ende letzten Jahres auf A8 D2 4.2 (sofort wieder auf LPG umgebaut) umgestiegen. Der V8, den ich jetzt fahre, sieht nur ein paar Tausend km/a. Das bringt zwei Aspekte mit sich, die meines Erachtens wichtig sind:
Der A8 ist für den Alltag ein gutmütiger und technisch sehr vertrauenerweckender Wegbegleiter. Ich möchte fast sagen, er wirkt entspannend und entschleunigend. Der V8 ist dagegen direkt und ungefiltert. Ich mag beides sehr gerne und freue mich, am Wochenende mal in den V8 zu steigen und das zu genießen, was ihn auszeichnet. Ich weiß es wieder zu schätzen.
Bei Deinem Budget würde ich sagen 6000 für einen zuckersahnemäßigen D2 und 3000 für den Gasumbau. Der letzte Taui geht eh immer schnell drauf, wenn man grad ein Auto kauft.
Ich hoffe ich kann damit etwas zur Entscheidungsfindung beitragen.

Viele Grüße

Flo


- Menschenskinder! 8 Zylinder!? -