Hi Alex,
der Vorteil am D2 ist, meiner Meinung nach, dass er im Verhältnis zum D3 noch immer weitaus weniger Technik mit an Bord hat aber dennoch eine völlig andere Dimension als der D1 ist.
Preislich liegt er natürlich ganz woanders als der D3 und ist auch mindestens zehn Jahre alt, das darf man nicht vergessen. Die Reparaturen gestalten sich aber ähnlich wie beim D1, vermutlich auch preislich (da bin ich noch nicht erfahren, zum Glück) - was ja eigentlich überschauber ist.
Auch Teile gibt es wie Sand am Meer und sicherlich zu günstigeren Konditionen als für den D3. Beim D2 weiß man auch, dass er locker 15 Jahre alt werden kann und das gut übersteht. Beim D3 sind da die Erfahrungswerte noch offen, hinsichtlich Zuverlässigkeit und Haltbarkeit.
Bleibt das - bitte nur in meinen Augen - missglückte Design der Mittelkonsole und der Drehschalter für's Licht, alles Dinge, die mir missfallen.
Wenn es wieder ein D2 werden soll, kann ich dir nur inständig zum Fünfventiler raten. Ja, das Getriebe ist nicht so berühmt in Sachen Haltbarkeit, aber wenn neu oder gut gewartet spricht nichts dagegen. Der Motor aber verblüfft mich wirklich immer wieder auf's Neue - dank E-Gas und SSR geht er unten herum unvergleichbar ab und säuft dennoch, zumindest bei mir in den letzten 15.000 Kilometern, unter 10 Litern (wenig Stadtfahrt). Die von dir so verhassten weißen Zeiger machen sich eigentlich sehr gut, auch ich war anfangs sehr skeptisch. Auch das MFD ist sehr schön und passt sich sehr gut ein.
Andere Argumente wie einteilige Scheinwerfer, mehr Chrom, ein neueres Navi, sechs Airbags und zahlreiche weitere Kleinigkeiten stechen den VFL ganz einfach aus, für mich zumindest.
Man kann sehr gut erhaltene und sehr gut ausgestattete D2 NFL für richtig wenig Geld bekommen und mit dem gesparten Geld allfälliges wie die Lagerung machen und dann die Fahrt genießen.
Für mich wäre der D3 in jedem Fall zu sehr Neuland und zuviel Technik - noch zumindest. Von der Optik ganz zu schweigen.
vlG
Bastian