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Z.B. um ein defektes Radlager zu lokaliesieren,nimmst du das Auto (nicht nur der V8!!) auf die Bühne,läßt die Räder etwas schneller drehen ,trittst die Kupplung oder nimmst den Gang raus und machst den Motor aus,dann hörst du meist,wo es defekt ist!




Erst kürzlich wurde hier im Forum der Hinweis gegeben, dass bei defektem Radlager beim Drehen des Rades mit der Hand an der Feder ein Vibrieren zu spüren ist. Ich selbst habe es noch nicht ausprobiert, aber es scheint mir eine Diagnosemöglichkeit zu sein, ohne den Motor zu starten. Hast du es schon mal getestet?

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Ist ja nicht dauerhaft,sondern nur ein kurzer Moment,das können die schon ab!




Ein defektes Radlager ermitteln (kurzzeitig geringe Drehzahl) und testen ob eine Getriebe dicht ist (minutenlang bei 160km/h) ist wesentlich höher in der Belastung/Verschleiß der Bauteile. Die Frage ist, ob es bei euch immer nur bei diesen kurzzeitigen Radlagerprüfungen geblieben ist.

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So gesehen,gängige Praxis und ihr beide habt Recht !




Ja, scheint leider gängige Praxis zu sein. Im Thread Vibration ging es ebenfalls darum, den Motor auf der Bühne mit hoher Geschwindigkeit (140 km/h) und hängenden Rädern laufen zu lassen, um Vibrationen am Getriebe auf den Grund zu gehen. Ich hatte damals geschrieben:

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“Aus den Zitaten entnehme ich, dass York und Carsten einen V8 schon auf der Bühne mit hängenden Rädern haben laufen lassen, vermutlich in geringer Höhe mit einer Hand breit Luft unter den Rädern. York sogar bis 160 km/h laut Tachometer. (Wurden die Räder vorher abgenommen?)

Mich interessiert jetzt, wo da eigentlich die Anschläge für die hängenden Räder sind. Eventuell wird die Auslenkung begrenzt durch den Anschlag der Kolbenstange im Dämpferrohr, aber ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Weiß das jemand für die Vorder- und Hinterachse?

Ich denke, das die Resonanzbedingungen der Vibrationen auf der Bühne anders sind als im Fahrbetrieb auf der Straße.”




Ich möchte die Frage, wo die Anschläge für die hängenden Räder sind, hier noch einmal wiederholen, da es damals keine Antwort darauf gab. Sollte die Auslenkung tatsächlich begrenzt werden durch den Anschlag der Kolbenstange im Dämpferrohr, so dürfte die Lebensdauer/Dichtheit des Dämpfers verkürzt werden.

Ich hatte auch vor längerer Zeit schon darauf hingewiesen, dass besonders das innere Gummi-Metalllager der vorderen Querlenker stark beansprucht wird durch das hängende Rad. Die Vibrationen durch die Raddrehzahlen bei 160 km/h dürften dem Lager den Rest geben, das in die Hülse einvulkanisierte/geklebte? Gummi wird sich dort ablösen und dann bei der HU beanstandet werden, weil sich eine sichtbare Ablösung (Spalt) zeigt.

Moderne Radaufhängungen haben beim Ausfedern einen extra Anschlag ähnlich wie beim Einfedern, sagte mir ein Prüfer bei der HU, als wir über dieses Thema ins Gespräch kamen.


____ Gruss Georg ____