Hamburg altona - die Frisur sitzt, der Mob tobt.
Eigentlich liberal im positiven Sinne, also nicht im Westerwellschen....spreche ich nur vom schwarzen Mob, oder besser Pack, welches sich heute durch unsere straße wälzte. Sonst immer im Schanzenviertel unterwegs, sollte heute gegen den Kapitalismus, den Ikeaneubau und all die bösen Spießbürger "demonstriert" werden in Altona. Gut - hätte man theoretisch drauf vorbereitet sein können, aber das da so ein millitanter Haufen unterwegs ist.....alle durch unsere kleine Wohnstraße -
Persöhnliche Autosituation: 1x V8 gegenüber des Esszimmers, 1x A8 unter dem Fenster, 1x A2 um die Ecke, 2,5x Schnitzel auf dem Teller....dann auf einmal Lärm, Explosionen usw.
Das dreckige Dutzend (in Wirklichkeit etliche hundert) stürmt unsere Straße....da gibts leider gerade eine Baustelle - Baustellenzäune werden quer über die Straße gezerrt und in die Autos geknallt - getroffen hats das Auto hinter dem A8.
Dann liegen da natürlich Pflastersteine rum. Getroffen hats den Ford Fiesta vor dem V8. TOLL, ist ein 2facher Familienvater, jetzt ohne Auto, das war sicherlich unheimlich notwendig, um die Großartigkeit autonomen Lebensstils unter Beweis zu stellen und der spießigen Bürgerlichkeit die Grenzen aufzuzeigen, unheimlich beeindruckende Message.
Arschlöscher.
Paar Meter neben dem A2 geht ein Brandsatz hoch, Müll brennt, Nachbarn, die und Bescheid sagen und schon löschen, werden beschimpft und verhöhnt.
SUUUPER solidarische und humane, insgesammt totaaal symphatische Gesellschaftsform, die sich da zeigt.
Ich habe mich vor mein Auto gestellt, bis ich freundlicherweise Asyl in einer Garage bekam, und wurde da so dermaßen Hasserfüllt angestarrt, obwohl ich nun wirklich ein eher unscheinbares Kerlchen bin. Erschütternd.
DAS sind mal echte Abgründe.
die Bilanz: ein etwas irritierter kleiner Sohn - KEIN Schaden bis jetzt an unseren Autos - das war irgendwie einfach nur Glück - wohl aber an welchen der Nachbarn, und eine Wut auf "autonome" Spacken und insbesondere an deren Entourage, die professionellen Kravall-Touristen, die mich selber schon erschrecken lässt, zu welch reaktionistischen Gewaltphantasien ich fähig bin, obwohl ich gar nicht will.
So, schönen 1. Mai wünsche ich.