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Dem Fahrer drohen 1800 Euro Bußgeld, vier Punkte in Flensburg und drei Monate Fahrverbot

Da kamen selbst die Beamten in ihrem schnellen Videoüberwachungswagen nicht hinterher. Mit Tempo 291 raste ein 22-Jähriger in einem 7er BMW über die A 1 bei Billstedt. Erst mithilfe anderer Peterwagen konnte der Wagen gestoppt werden. Während der Rekordraser gelassen blieb, war sein vor Angst schlotternder Beifahrer (29) froh, dass die Fahrt zu Ende war.

Es war kurz vor 21 Uhr, als Montagabend Polizisten der Verkehrsstaffel Süd in ihrem zivilen Videowagen zwischen Billstedt und Öjendorf von einem BMW 750i mit polnischem Kennzeichen überholt wurden. Der 326 PS starke Wagen ist eigentlich gedrosselt. Maximal 250 Stundenkilometer ist er schnell. Dann riegelt der Motor ab. An diesem Wagen war die Drosselung aber offenbar beseitigt worden. So konnte der Fahrer 191 Stundenkilometer schneller fahren, als an der Stelle eigentlich erlaubt sind. Denn es gilt: Tempo 100.

"Es war ein Gefühl, als wenn man steht", beschreibt ein Beamter die Situation, als der Raser ihren Wagen überholte. Die Polizisten beschleunigten und verfolgten den BMW, der auf die A 24 wechselte und dann über das Autobahnkreuz Richtung Jenfeld fuhr. Während der Verfolgung konnten die Beamten die Geschwindigkeitsmessung auslösen. Dabei wird anhand der aufgenommenen Wegstrecke die Geschwindigkeit des mit einer nur fingergroßen Kamera gefilmten Fahrzeugs gemessen. In diesem Fall zeigte das Gerät unfassbare 291 Stundenkilometer an.

"Letztendlich konnten die Kollegen nicht an dem BMW dranbleiben", sagt Hauptkommissar Andreas Schöpflin. "Über Funk wurde Unterstützung gerufen. Auf der Jenfelder Allee konnten Funkstreifenwagenbesatzungen den BMW anhalten." Am Steuer saß Roberto P. (22). Der Brasilianer wollte offenbar nach Hause. Er wohnt in Jenfeld. Wegen der rasanten Fahrt drohen ihm ein Bußgeld von 1800 Euro, vier Punkte in Flensburg und drei Monate Fahrverbot. "Im Fahrzeug wurde außerdem bei der Durchsuchung im Kofferraum noch eine geringe Menge Drogen in einer Tasche gefunden", sagt Schöpflin. Roberto P., der bereits wegen Drogendelikten, Körperverletzungen und Diebstählen mit der Polizei zu tun hatte, machte keine Aussage. Dafür war sein Beifahrer gesprächiger. Er sagte, dass er Angst wegen des rasanten Fahrstils seines Bekannten gehabt hatte.

Laut Polizei dürfte der 22-Jährige einen negativen Rekord aufgestellt haben. An so eine gemessene Geschwindigkeit können sich die Beamten nicht erinnern.




Wie bitte geht das???
a) Wie mißt die Polizei ein Fahrzeug, dem sie aufgrund eigener Untermotorisierung nicht folgen kann...?

b) Seit wann fährt ein "alter" E38 750i mit 326PS 290km/h (auch wenn das Fahrzeug offen bzw. nicht bei 250km/h abgeregelt ist), wenn gerade mal der Alpina B12 mit dem 6 Liter Motor und 315kw 291km/h schafft?

Kann mir das mal einer erklären? Steh da ein bißchen auf dem Schlauch


Grüße aus dem Westerwald Christoph Alles wird gut!