Hi,

ich kenn den Unterscheid schon

Schau, wenn es um ganz simples Lesen geht, ohne bidirektionale Kommunikation, dann sagt das Steuergerät "gib mir den Wert an Speicehrstelle Hex #00A0, mal als Beispiel.

Der "clevere" Chiptuner hat nun seinen Chip aber quasi "gescrambelt", also die Werte an andere Speicherstellen geschrieben als sie das Steuergerät vermuten würde, sagen wir #00F0.

Nun kommt der "Kopierschutz" ins Spiel. Dieser hat das Mapping "#00A0-<#00F0". Damit bekommt das Steuergerät den richtigen Wert zurückgeliefert.
Wenn man nun mit einem Auslesegerät daherkommt, also ganz plump alle Speicherstellen von #0000-#FFFF ausliest, so wird der Kopierschutz, so versteh' ich das, schön brav alle 65535 Werte zurückliefern, mal als Hausnummer - und zwar bereits korrigiert.

Nun hat man also das "neue" Programm. so man es denn überhaupt möchte (was für ein Frevel...), im "Klartext" als Bytehaufen vor sich - und kann diesen Haufen Schmafu 1:1 auf einen Chip brennen, ohne Scrambling und Traritrara.

Was bringt mir nun dieses Kopierschutzkasperletheater?

lG

Bastian