Was für eine Hohnschicht meinst du denn? Wenn du Lust hast, kannst du auch nur 1 Mikrometer abtragen und neu ätzen, meiner Meinung nach. Ich sehe hier die physikalische Notwendigkeit, mehr wegzunehmen, nicht.
In Antwort auf: Dein Motor ist damit nicht besser als einer der 200Tkm gelaufen ist.
Eigentlich wollte ich auf solchen Schwachsinn nicht antworten!!! Was den Ölverbrauch betrifft sicher nicht, aber auch nicht schlechter als so manch neuer ABH. Die Serienstreuung scheint ja recht groß zu sein. Mechanisch betrachtet ist deine Ausführung schlichtweg unfug! *Kopf schüttel*
Wieso? Alter Wein in alte Schläuche?! Was wurde bei dir überholt? An der Bohrung wurde vielleicht was gemacht, aber gebracht hat es 0 da der Ölverbrauch ja noch da ist. Kompression ist vielleicht nen bissel besser, denke aber mal eher nicht.
Du musst an frisches Material kommen damit du das Gefüge freilegen kannst indem sich das Öl ablagert. Ich hab auf Arbeit paar Darstellungen zum normalen Honprozess.
Nachdem ich diesen Thread einmal verfolgt habe frage ich mich wirklich ob du das mit dem Ölverbrauch ernst nimmst ??
Wenn ein Motor aufgebaut wird , egal ob das der Herstelle mact oder ein Überholer werden die vorgegebenen Toleranzen erreicht in dem man mit geeignetem Werkzeug arbeitet . Dabei gibt es kein "ich lass den Ölverbrauch wie er war" .
Niemand kann sagen wie hoch genau ein Ölverbrauch nach einer Revision ist . Es ist davon auszugehen das er gegen Null sinkt nach Einlaufzeit . Wenn wie du sagst neue Kolben , LBs gebohrt und geätzt wurde dann ist die LB im Neuzustand und das Kolbenspiel im Soll . Wie willst du einen Ölverbrauch einstellen ?? Ist der Motor nach Überholung eingelaufen dann erhältst du eine höhere Gasdichte und weniger Blowby an den Ringen vorbei und die Ventile sind dann ebenso "dichter" . Dabei sinkt sogar die Leckmenge der komprimierten Luft und das Blowby nach der Zündung in den Kurbeltrieb . Das die LBS und Kölbchen von unten mit Spritzöl aus speziellen Düsen geschmiert werden sei nur am Rande vermerkt . Fakt ist das man den Ölverbrauch nicht einstellen kann . Aussagen wie mit Öl einen Gasmotor zu schmieren zeugt von UNwissenheit und geistiger Umnachtung . Was hier eventuell mit Bleifreien Ventilsitzen gemeint war .... . Wenn ein Gasgemisch zur verbrennung bei Benzin oder Gasmotoren mit Öl legiert wird sinkt der Wirkungsgrad , die spezifische Leistung und die Klopffestigkeit . Jeder Hersteller ist also bemüht dem entgegen zu wirken . Öl beim V8 im Ansaugtrakt hat genau eins zur Folge ...beschlagende Ventile und Ablagerungen auf dem Kolben ... . ganz böse Zungen meinen dann das dadurch die Ventile gern wegbrennen...und haben Recht . Wärmestau... Katschäden , beschlagene Lambdas.....
Also , bind dir mal den Bären vom Rücken .
PS: Einen Ölverbrauch auf 1000 km mit 1 Liter Öl ist doch sehr gut ...der Instandsetzer hätte mit 4 Liter/1000km also besser gearbeitet .
Ich Frage mich wie du nach 400 km Fahrt auf einen Ölverbrauch schliessen willst ?
Noch was ... Aussagen über Rauheiten der Gleitflächen von Zylindern usw halte ich im Bezug auf Ölverbräuche und Gasdichtheiten für gewagt . Am Wichtigsten ist die Ölhaltefähigkeit der LBs ( Alusil braucht halt eben nicht viel) und der aktuelle Betriebszustand...also wie weit der Kolben gerade ausgedehnt ist....was ich sagen will ist wie wird das FZG bewegt...Kurzstrecke oder lange BAB... . Nur wenn ein Motor für seinen optimalen Arbeitsbereich benutzt wird ...kann man auch Aussagen treffen...um die es hier geht .
Sach mal, erklär mir mal was der Kolben, wenn er nicht gerade ein Loch hat oder ne Ecke fehlt, da einen Unterschied macht ob er neu ist oder nicht. Das hat mit dem Ölverbruach doch mal gar nix zu tun. Lediglich die Laufbahnen und Kolbenringe haben Blockseitig da einfluss drauf.
@Kono: wie Du hast Zeit dich hier rum zu drücken? mach gefälligst an Deiner Hütte weiter und verhau deine Nochnebenmieter
Das Kolbenspiel wird zu groß. Damit kippt der Kolben mehr und "rollt" anders ab. Von Geräuschen die dadurch entstehen mal abgesehen laufen die Kolbenringe dann auch anders auf der Laufbahn. Auf wird der Spalt zu den Ringen größer und mehr Gas (Volumenstrom) kann durch gelangen - im Anlagewechsel.
Dazu kommt das Axialspiel der Ringe was nach 200tkm auch nicht mehr auf Neuniveau ist.
Der unterschied zwischen Theorie und Praxis ist ja einfach erklärt und auch schon uralt. Theorie ist wenn man alles weiß und nichts funktioniert. Praxis ist wenn alles funktioniert und keiner weiß warum.
ich möchte nur kurz meine nun ermittelten Werte und gesammelten Erfahrungen wiedergeben.
Nachdem ich jetzt gute 10000km nach dem Ölwechsel abgespult habe, kann ich jetzt auch was zum tatsächlichen Ölverbrauch sagen.
Ich habe 0,3- 0,5L / 1000km nachfüllen müssen (10W40). dabei viel mir auf, dass im Stadt / Überlandverkehr kein Ölverbrauch erkennbar ist. Einzig auf der Autobahn genehmigt er sich o.g. Menge. Und hier ist die Fahrweise / Außentemperatur maßgebend.
Der damals festgestellte Ölverbrauch ist meiner Meinung nach auf verbrauchtes / zu dünnes Öl zurückzuführen.
Im übrigen habe ich noch ein wenig gelesen u.a. in diversen Gasforen.. Ich habe "gelernt": - Flashlube (empfohlener Zusatz bei Gasanlagen) ist hauptsächlich auch bloß Öl (Wirksamkeit nicht 100%ig bewiesen) - Das Verkoken auch stark von der Ölqualität abhängt. So verbrennt ein synthetisches Öl relativ rückstandsarm. Ein 15W40 "Aldi- Öl" vermag das wohl nicht. Das könnte erklären, warum keine markante Verkokung nach ca. 280Tkm erkennbar war. Ich fahre jedenfalls weiter gutes Öl und schlafe damit relativ rühig..
Sicher hatte ich beim Autokauf die "Rosarotebrille" auf! Niemand kauft emotionslos ein Auto! Einen V8, gerade wenn es der Erste ist, erst recht nicht. Die Problematik kannte ich in diesem Ausmaß bis dato nicht, aber ich wurde ja deutlich darauf aufmerksam gemacht!
Die Art und Weise mancher User hier, hat meine Lust auf eurer Forum ganz schnell verfliegen lassen!