Moin moin.... eigentlich wollt ich heut mein Winterauto so langsam startklar machen aber irgendwie macht mir der PT gerade voll nen Strich durch die Rechnung.
Zum Problem: Alle 8 Zylinder haben sehr schlechte Kompressionswerte: Zylinder 1: 5 Bar Zylinder 2: 0 Bar Zylinder 3: 2 Bar Zylinder 4: 2,5 Bar Zylinder 5: 6 Bar Zylinder 6: 2,5 Bar Zylinder 7: 2,5 bar Zylinder 8: 3 Bar
Bisher geprüft: - Steuerzeiten wurden geprüft, passten zu 100% - Kompression im Zylinder 1 mit Öl im Brennraum gemessen: 13 Bar - Zylinderkopf demontiert: Alle Ventile schließen 1A. Wassertest haben sie bestanden, sind dicht, tropft nix durch. Bissle Kühlwasser und Öl ist in die Zylinder gelaufen - steht immernoch im Zylinder, läuft nicht in die Ölwanne ab. Kopfdichtung weisst ebenfalls keine Unregelmäßigkeiten auf. Zu weit offen stehende Hydrostössel durch Ölüberdruck kann ausgeschlossen werden. Messfehler ebenfalls, da die Maschine nicht mehr angesprungen ist.
was spricht gegen einen Messfehler? dass er nicht angesprungen ist spricht schonmal nicht wirklich dagegen wie du meinst, wenn ne Karre so lange steht (Winterkuchen) kann dies wohl so einige andere Gründe haben !?!??
Gemessen hab ich mit 2 verschiedenen Kompressionstestern, die zum Einschrauben. Hab mit denen auch am ABH vom Kollegen gemessen -> Alle 13 Bar an der Ölsardine
Iss auf jeden Fall kein Messfehler. Beim Anlassen mit Zündkerzen drin hörte sich das an als hätten nur 2 Zylinder so richtig Kompression. Wenn ich nur eine Kerze im 2. Zylinder hab dreht der Motor durch als wären keine Kerzen drin .
Edit: Er drehte .... Nun iss er ja offen und Kopf liegt daneben. Der andere Kopf weigert sich noch wegen der dämlichen Zahnriebenabdeckung und ner rund gelutschten Schraube
Zuletzt bearbeitet von Thomas We.; 19.10.201008:49.
Zum starten kann man in jeden Zylinder eine kleine Menge 2taktÖl geben damit die Kompression hoch geht, dann starten. Manchmal muss der Motor erst wieder paar umdrehungen aus Eigener Kraft machen.
So isses. Kein Grund den Motor zu zerlegen. Ein Tropfen 2-Takt Oel und danach ev. etwas Startpilot und leieren lassen. Normalerweise kann man dann mithoeren wie die Zylinder nach und nach aus dem Koma erwachen. Ich habe frueher bei sowas bis zu 30 Minuten ununterbrochen Anlassertest gemacht.
Sorry Jungs.... Ich hätte euch dazu sagen sollen das die Maschine schon Anfang des Jahres sehr schlechte Kompressionswerte hatte. Nur wurde dem keine Beachtung geschenkt und die Kiste einfach in die Halle gestellt und jo, da stand sie jetzt unangerührt bis jetzt.
Und nur vom stehen.... ich weiss ja nich.... Ich hab noch nen 89er VW Jetta Coupe das ich zum VR6 umgebaut hab. Den hab ich im letzten Winter nen bissle gefahren, dann stand er von Januar bis September. Im September rein gesetzt, Schlüssel rum -> sprang an und lief als hättest ihn gestern erst abgestellt.
Oder hinterm Garten, da steht nen Passat 32b 5 Zylinder. Die kiste steht da seit über 2 Jahren. Vor nen paar Wochen hin, Batterie dran, Schlüssel rum... springt an wie ne 1 nur die Hydros klapperten. Vom Motorlauf alles Top !
Ich weiss... kein Vegleich, weil V8 ja V8 iss aber ich find es dennoch seltsam das der Teilweise 0 Bar Kompression hatte !
einen V8 kannst du definitiv auch ein Jahr oder länger einfach stehen lassen und er wird ohne viel Theater anspringen - am Anfang schüttelt's ihn möglicherweise ein wenig, aber mehr auch nicht. Ist auch nur ein Auto.
Wenn er täglich gefahren wird ists kein Problem. Steht er ne Woche startet er sehr wiederwillig und läuft dann nur so auf 6 Töpfen. Wenn man dann ne Runde fährt kommen die anderen 2 dann auch dazu und dann schnurrt er wieder.
Nun steht mein PT schon geschätzte 6 Wochen und ich wollt ihn am Wochenende mal starten. Wollte kurz anlaufen und dann doch nicht. Wenn ich jetzt den Anlasser drücke dann hört sichs an als wie wenn er den Motor durchzieht ohne Kompression. Also im Endeffekt genau gleiches verhalten wie bei obigem V8. Bin der Sache noch nicht auf den Grund gegangen aber ich denke das die Ventile nicht mehr richtig dicht sind durch hohen Ölverbrauch. Werd am Wochenende mal schauen was die Ursache ist.
ich hatte ja mehrfach so Ölfresser-V8 und habe kaum mit Startproblemen zu kämpfen gehabt.
Wenn er nicht ordentlich startet, hat man ja schlussendlich nur 3 Möglichkeiten:
1) Spritdruck (= Rückhalteventil i.d. Pumpe oder undichte Einspritzdüsen bzw. die Pumpe selbst) 2) Zündung (= Kerzen, mMn.) 3) Einspritzung (= Einspritzdüsen)
Alles andere kann meiner Meinung nach nicht von der Standzeit abhängen. Dass er wegen längerer Standzeit eine verminderte Kompression hat, kommt mir eigenartig vor.
Kolbenringe wären denkbar. Einfach einen Druckverlusttest machen. Anstelle der Zündkerze nen Einsatz reindrehen und Druckluft draufgeben, da hört man dann schon wo es durchpustet.
Mein Reden ! Wir haben schon schlacht V8 geholt die 5 Jahre im Garten gestanden haben und selbst die sind angesprungen. Die liefen zwar auch nich gleich rund aber sie hatten Kompression.
Plötzlich beim Starten oder beim ersten Anlassen nach langer Standzeit keine Kompression mehr ist meistens nur nen klemmendes Überdruckventil der Ölpumpe. Hatte schon oft Motoren die zwar angesprungen sind, aber beim ersten Gas geben aus gingen und erstma keine Kompression mehr hatten.
Ursache: Ölüberdruck pumpt die Hydrostössel auf Folge: Ventile stehen leicht offen -> keine Kompression
Ölschmodder... Klemmender Regelkolben, ich weiß nicht. Normaler erreicht der Motor im Leerlauf gerade so seinen Öldruck... und dann die Kalibrierbohrungen im Kopf für die Hydro's... hmmm... Will's aber nicht ausschließen...
Mit billigem Drecks 15W40 und 0°C Aussentemperatur schafft ne Ölpumpe schon im Leerlauf ihre 7-8 Bar. Wenn der Kolben in der Pumpe klemmet !
Ich hatte neulich wieder nen VR6 der bei 3000upm sage und schreibe 14 Bar Öldruck gebracht hat. Allerdings nur ganz kurz weil er mangals Kompression aus ging. Erst nach 10 minuten sprang der wieder auf 4-5 Zylindern an !
Hallo Thomas da dein Motor offen sichtlich schon einen Schaden angelegt hatte bevor er in den Sommerschlaf geschickt wurde, scheint es sich in deinem Fall nicht um ein normales Standproblem zu handeln. Wie sehen die Zylinderwände aus und was hat der Motor für eine Laufleistung. Wenn du den Motor drehst, erreichen die Kolben ihre OT Stellung? Kannst du ggf. Bilder von deinen Zylindern machen? Und noch etwas, mit Wasser macht man keine Dichtheitsprüfung, die Oberflächenspannung vom Wasser ist einfach zu groß, es sei denn du verwendest irgend ein Spülmittel. Ansonsten Benzin oder Verdünnung nehmen, sollte da nichts kommen dann ist er in jedem Fall dicht.
Gruß Martin
Vierzylinder sind göttlich wenn sie Links und Rechts vorhanden sind.
0173-3846788
die Maschine hat 233.000Km runter. An den Zylindernwänden sieht man nichts ungewöhnliches. Vielleicht 2-3 Kratzer in Laufrichtung des Kolbens aber das iss jetzt nix wildes. OT Stellung erreichen die Kolben auf jeden Fall. Ansonsten.... Dichtheitsprüfung hab ich an den ersten 2 Zylindern mit Bremsenreiniger gemacht, nur ging mir der dann aus. Daher musste ich zum Wasser zurück greifen.
Stell mal nen Campingkocher unter die Ölwanne ....
Weisst ja, warmes Öl dünner usw... 5 Liter Öl pro Tankfüllung ? Ich ärgere mich schon über den Liter auf 1000km bei meinem ABT VR6. Der Jetta VR6 liegt zum Glück noch bei 1L auf 15.000km (0W40)
Mein ABT VR6 fängt immer an zu ruckeln wenn du so 100km mit ruhigem Gasfuß gefahren bist weil die Zündkerzen von der Öleinspülung total verkrusten. Solange du ihn aber permanent vor die Fresse knüppelst ist alles gut.
Auch witzig: Der macht nur blaue Wolken wenn du ihn zwischen 1500 und 3000upm in der Schubabschaltung rollen lässt. Rollst du mit 4000upm.... kannste Kilometerweit rollen, ohne das er auch nur ein Wölkchen macht.
Manche Motoren sind schon einfach kurios. Nunja, werd ma sehen das ich dgleich zur Halle fahre und Bilder mache.
Ja die Kerzen mach ich auch öfters sauber. Und mit Schubabschaltung fahre ich gar nicht weil sonst bauen die hinter mir Unfälle weil sie nichts mehr sehen, aber gar nichts!
Naja gut, beim V8 geht die Schubabschaltung ja sinnloserweise nur bis 2000 runter. Mein Chip erlaubt mir ab 50°C Wasser Schubabschaltung bis 1000upm Iss nen nach meinen Wünschen und auf den Motor abgestimmter Chip.
Hatte heute Zeit meinen V8 mal auf den Zahn zu fühlen wegen keiner kompression mehr nach 6 Wochen Standzeit.
Hab mal die Volle Batterie rein vom S6 und georgelt. Nach 3 Minuten etwar hat ab und zu mal ein Topf gezündet.
Nach 5 Minuten warens so 2 oder 3 aber mehr ging nicht.
Dann mal LuFiKasten mit Starpilot geflutet und nochmal 3 Minuten dann war ab und zu ein paar mehr Zündungen zu Hören.
Hab dann dem Anlasser und der Batterie mal ne Pause gegönnt und hab die Kerzen raus weil ich mir schion dachte das der Abgesoffen ist.
Kerzen alle Ölig und Naß. Mit Bremsenreinger gereinigt und ausgeblaßen.
Wieder rein, Startpilot rein und wieder Versucht. Diesmal wars wiesonst nach 1 Woche Standzeit, 1 mal kurz angelaufen und wieder aus. Danach wieder keine Kompression.
Dann nochmal Startpilot und Drehen lassen. Nach 2 Minuten hörte man das er langsam kommen will also drauf geblieben und Vollgas geben.
Dann Sprang er so ungefähr mit Anlasserdrehzahl an und mit Vollgas konnte man zuören wie die Drehzahl ganz langsam mehr wurde. Dann packte er es. Mal rauf aufs Gas , kurz Drehzahl hoch halten und er lief auf allen 8
Ich denke einfach das die Ventile nicht richtig zu machen, seis durch Ablagerungen die sich bilden bei Standzeit oder weil eben die Hydros nicht richtig Arbeiten weil die Rückhalteventile nicht mehr halten, wie hier schon angenommen.
Fazit: Ich weiß jetzt das: -Mein Anlasser nochin Ordnung ist -Meine Batterie bestimmt Fit für den Winter ist -Ich meinen V8 doch 1 mal wöchentlich anwerfen sollte wenn er länger steht -Der 8-Topf schon mal ne richtige Zicke sein kann
Was ich nicht genau weiß ist die Ursache, aber Hauptsache er läuft und ich konnt ihn in die Werkstatt reinfahren unterm Kran um den Kack-Ölverbrenner PT endlich rauszuwerfen und den ABH einzubauen
Gruß Manfred
Zuletzt bearbeitet von Manfred Br.; 28.10.201010:30.
wie gesagt, ich hatte auch so arge Ölverbrenner, und die hatten das Problem nicht - und da waren die Ventile bestimmt auch sauber voll mit Ölkohle. Du hast da ein ganz anderes Problem, davon bin ich überzeugt.
5 zylinder sind doch eh nicht tot zu kriegen. Muss den guten auch mal wieder starten, der steht schon so lange ....
Aber nun mal Back to Topic:
Ich war lang nicht mehr am V8 dran, hatte viel zu tun... Heut hab ich mich mal wieder ran gesetzt, es liegt Schnee und ich wollt ihn gern dieses Jahr noch fahren.
Was bisher geschah: - Zylinderköpfe demontiert - festgestellt das Ventile alle dicht sind und das Sprit den ich in die Zylinder gekippt hab nicht davon läuft.
Nunja, neue ZKD´s bestellt, Wagen zusammen gebaut, dann wieder Kompression gemessen, -> 0 bis 3 Bar. Bester Zylinder: 10 Bar Ventile schließen und öffnen einwandfrei, hab das alles gecheckt, nur starten iss mangels kompression nicht drin.
Jetzt die Frage: Was tun ? Motor raus ? ... Wenn ja, wie hoch iss der Aufwand und wie lang brauch man in etwa...
kann ja nicht sein... wenn Zylinder und Ventile dicht... und er hat trotzdem keine Kompression... dann stimmen die Steuerzeiten nicht, sprich der Druck haut beim Kompressionstakt durch offene Ventile ab welche dann gerade noch schliessen bevor sie vom Kolben kaltverformt werden...
wie hast du die Steuerzeiten eingestellt? und wie stehen die Nockenwellen pro Kopf zueinander? (siehe Anhang damit wir uns verstehen)
Also die Nocken hab ich so hin gestellt wie auf deinem Bild. Und die KW steht genau auf der OT Kerbe. Steuerzeiten hab ich nach 5 Messversuchen nochma gecheckt, alles i.O.
Hallo Thomas, Wenn die KW genau auf der Kerbe steht, ist dann der 1. Zylinder wirklich ganz auf OT? Hab hier schon gelesen, daß es sich wegen des Schwingungsdämpfers bzw. der Umlenkung des Spanners bzw. dessen Befestigung auch verstellen kann. Gruss, Georg
na vor DEM riesigen Fragezeichen möcht ich auch nicht stehen... ich würd wohl wahnsinnig^^
nur... WIE hast du die Steuerzeiten geprüft? mit Nockenwellenarretierungen?
Das mit dem Riementrumm-fehler wie es der Georg meint ist zwar nicht falsch (deswegen immer nur im Uhrzeigersinn drehen und wenn über OT drüber gesprungen nicht zurückdrehen sondern wieder 2mal rum), aber wenn KW auf OT steht darf der Fehler so oder so niemals SO gross sein, dass deswegen alles dermassen neben dem Schuh ist...