Hallo,
ich hatte Freitag-Nacht auf der A45 einen Unfall.
Auf dem zweispurigen Stück zwischen Meinerzhagen und Olpe fuhr ich mit Tempo 200+ (200-220) als 50 Meter vor mir ein älteres Ehepaar mit einem Opel Astra kurz blinkt und dann von der rechten Spur auf die linke Spur herausfährt.
Als er blinkt gebe ich noch kurz Lichthupe und leite sofort eine Vollbremsung ein. Da ich sehe das es niemals reichen wird, lenke ich während der Vollbremsung links in die Leitplanke und auf das unbefestigte Bankett um möglichst nicht voll auf den Opel aufzufahren. Leider langt es absolut nicht, mit ca 100km/h pralle ich, während ich links in der Leitplanke schleife, mit meiner rechten Seite auf das linke hintere Eck des Opels.
Er kommt ins schleudern und berührt den Anhänger eines Geländewagengespannes, das er überholen wollte hinten links am Eck des Hängers.
Dieser gerät dadurch ebenfalls ins Schleudern und verliert während dessen, den Geländewagen den er aufgeladen hatte, dieser fliegt quer über die Autobahn.
Der Astra landet mit abgerissenem hinteren linken Rad gegen die Fahrtrichtung in der Leitplanke.
Mein vorderes Rad rechts ist ebenfalls abgerissen.
Als sich der Staub legt und Ruhe eintritt, stellen wir zum Glück fest, das niemandem etwas passiert ist.
Für die Polizei vorOrt bin ich der Schuldige, da: Über der Richtgeschwindigkeit und dann aufgefahren.
Was soll ich tun?
Ich fühle mich nicht zu 100% schuldig, da immerhin der Astra einfach so rübergefahren ist,
und ich garnicht mehr anders reagieren konnte.
Tipps? Urteilsbeispiele?
Werde aufjedenfall Einspruch einlegen wenn ich 100% Schuld bekommen sollte.
Achja,
es war kein V8 sondern ein 330cd,
aber ich hab hier ja schon öfters gute Tipps bekommen...
..Anwälte hier???